Jute als umweltfreundliche Verpackungslösung - Beginn in Oberösterreich

Jute als umweltfreundliche Verpackungslösung - Beginn in Oberösterreich
Fritz Reichl und Clarissa Naar (Foto: flachsjute.at)

Geboltskirchen/Friedeburg (A/D) Bereits seit seiner Kindheit, im beschaulichen Hinterstoder in Oberösterreich, hat Fritz Reichel Berührungspunkte mit Faserpflanzen. Damals in Form von Flachsstroh, welches am Hof seiner Eltern verarbeitet wurde.

Seit nunmehr über 40 Jahren begleiten ihn „Faserpflanzen“ auch auf seinem beruflichen Weg – in Form von natürlichen Dämmstoffen. Von loser Flachs-, über Holzf-, Hanffaser und Co wurde in den letzten Jahrzehnten eine vielseitige Expertise am „natürlichen Dämmstoffmarkt“ gesammelt.

Gemeinsam mit seiner langjährigen Geschäfts-partnerin Clarissa Naar und dem zukünftigen Juniorpartner – beide ebenfalls aus Oberösterreich – wurde vor ein paar Jahren der nächste logische Schritt gemacht. Ein Partner wurde gefunden– das tschechische Traditionsunter- nehmen Juta a.s. – mit welchen Dämmplatten, die nicht nur recycelbar sonder auch biologisch abbaubar sind, produziert und vermarktet werden.
 
Diese natürlichen Dämmmatten haben sich am europäischen Markt etabliert und finden immer mehr Anklang. Juniorpartner Manuel sagt dazu: „Es freut mich, dass das Thema „Nachhaltigkeit“ in immer mehr Lebensbereichen und so auch in der Baubranche an Stellenwert gewinnt. Durch die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien und der Berücksichtigung von Recyclingmöglich-keiten können (Bau-)Unternehmen einen wertvollen Beitrag für unsere gemeinsame Zukunft auf diesem wunderschönen Planeten leisten.“

Was heißt biologisch abbaubar?
Sowohl die verwendete Pflanzenfaser (z.B.: eine recycelte Jutefaser), als auch die Stützfaser - welche für jede Dämmplatte benötigt wird - ist rein pflanzlichen Ursprungs. Somit sind die Dämmplatten kompostierbar und im Vergleich zu diversen herkömmlichen Dämmstoffen entstehen keine „Natur- elastungen“ für kommende Generationen.

Neben dem Kerngeschäft – den natürlichen Dämmstoffen aus Flachs-, recycelten Jute- und Hanffasern – werden mit den leistungsstarken Jutefasern auch Verpackungen gedämmt.
 
Besonders gut eignen sich diese natürlich gedämmten Thermoboxen für den Transport von Lebensmitteln und Medikamenten. Neben der konstanten Isolierung, sowie den feuchtigkeitsregulierenden und stoßdämpfenden Eigen- schaften, ist diese Verpackung vor allem eins: nachhaltig! Diese Jutematten sind biologisch abbaubar und können daher im Bio- oder Restmüll entsorgt werden. Oder noch besser – Sie werden im eigenen Garten (z.B. als Trennschicht im Hoch- beet) weiter verwendet. Quasi eine weitere „Recycling-Station“ im Kreislauf der Jutefaser.

Möglich gemacht hat dies Alexandra Kletzsch Mit ihrem innovativen Unternehmergeist hat sie „kompackt61“ gegründet. Das norddeutsche Unternehmen hat sich auf nachhaltige Verpackungslösungen spezialisiert und setzt dies mit „Dämmjute“ als natürliche Isolierung für ihre Transportboxen um.
 
„Es freut uns besonders, dass sich unsere „Recycling-Jute-Dämmung“ nicht nur in der Baubranche etablieren konnte, sondern auch als umweltfreundliche Alternative zu Styropor – als Thermoverpackung – Verwendung findet. Unser Motto „Für‘s Klima grün dämmen“ gilt also nicht nur für Gebäude, sondern auch für die Verpackungsindustrie. Jeder bescheidene Beitrag für eine klimafreundlichere Zukunft bereitet mir und meinem Team große Freude“, sagt Fritz Reichel.

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Recycling Jute Dämmung | Reichel & Naar GmbH

  Piesing 23, 4682 Geboltskirchen
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kompackt61 GmbH

  Preefelder Weg 2, 26446 Friedeburg
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  +49 0 4944 8430938
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