Kärnten verzeichnet im Juni Rückgang der Arbeitslosigkeit um 7,5 Prozent

Kärnten verzeichnet im Juni Rückgang der Arbeitslosigkeit um 7,5 Prozent
Arbeitsmarkt: Kärnten verzeichnet im Juni Rückgang der Arbeitslosigkeit um 7,5 Prozent (Foto: Paul-Georg Meister/pixelio.de)

Klagenfurt (A) Die positive Entwicklung am Kärntner Arbeitsmarkt setzt sich fort. Landeshauptmann Peter Kaiser und LHStv.in Gaby Schaunig als für die Arbeitnehmerförderung zuständige Referentin können heute, Montag, die aktuellsten Arbeitsmarktdaten von Juni 2017 vorlegen.

Diese zeigen eine weitere Abnahme der Arbeitslosenzahlen in Kärnten. Konkret waren im Juni 18.724 Personen arbeitslos, das sind um 1.527 oder 7,5 Prozent weniger als im Vorjahresvergleich. Österreichweit betrug der Rückgang der Arbeitslosigkeit fünf Prozent. Von den Bundesländern konnten nur Tirol (-10,4%) und die Steiermark (-9,8%) einen höheren Rückgang als Kärnten erzielen. Die Zahl der offenen Stellen ist in Kärnten um 723 oder 24,9 Prozent auf 3.624 gestiegen. Bei den offenen Lehrstellen betrug der Anstieg 116 bzw. 56 Prozent auf 323. Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist in Kärnten aber auch angewachsen, um 62 bzw. 15,9 Prozent auf insgesamt 452.

„Kärnten hat die Trendumkehr am Arbeitsmarkt geschafft. Seit über 16 Monaten haben wir sinkende Erwerbslosenzahlen bei gleichzeitig steigenden Beschäftigtenzahlen“, betont der Landeshauptmann. „Wir setzen gezielte Maßnahmen und haben eine genau geplante Beschäftigungs- und Qualifizierungsstrategie, weil uns der Sektor Arbeit und die Menschen besonders am Herzen liegen“, meinen Kaiser und Schaunig unisono. Sie verweisen darauf, dass man in Kärnten vor allem auch für jene Gruppen Initiativen starte, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben. „Nach erfolgreichen Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit haben wir gerade gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice die erste Modellregion Österreichs im Zuge der ‚Aktion 20.000‘ des Sozialministeriums aktiviert. Somit wollen wir 300 Beschäftigungsplätze für über 50-Jährige, die ein Jahr oder länger arbeitslos sind, schaffen“, erklärte Kaiser. Schaunig ergänzt, dass man in Kärnten Beschäftigungseffekte auch durch das Bestbieterprinzip und Investitionen in Forschung und Entwicklung erziele. „Jede und jeder Arbeitslose sind eine bzw. einer zu viel. Daher bleiben wir seitens der Landesregierung dran, um noch mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen“, sagt der Landeshauptmann.

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