Klaus Koban ist neuer Präsident des Verbands Österreichischer Versicherungsmakler

Klaus Koban ist neuer Präsident des Verbands Österreichischer Versicherungsmakler
Vorstand Verband Österreichischer Versicherungsmakler: Wolfgang Hajek, Mag. Andreas Krebs, Dr. Constanze Schinner, Andreas Schmitt, Mag. Wilhelm Hemerka, Mag. Birgit Wieser, Gerald Tschrepitsch, KommR Christian Schäfer, Dr. Klaus G. Koban, Herbert Jindracek, Dr. Alexander Tayenthal, KommR Siegfried Fleischacker, Mag. Dieter Freund, Michael Patocka

Wien (A) Der Verband Österreichischer Versicherungsmakler (VÖVM) hat die Ernennung von Dr. Klaus Koban zum neuen Präsidenten verkündet.

Koban, langjähriger geschäftsführender Gesellschafter von KOBAN SÜDVERS und mit umfangreicher Erfahrung in der Versicherungswirtschaft, tritt die Position von Mag. Andreas Krebs an, der die Ehrenpräsidentschaft des VÖVM übernommen hat.

Der neue Vorstand des VÖVM setzt sich zusammen aus Wolfgang Hajek, Mag. Andreas Krebs, Dr. Constanze Schinner, Andreas Schmitt, Mag. Wilhelm Hemerka, Mag. Birgit Wieser, Gerald Tschrepitsch, KommR Christian Schäfer, Dr. Klaus G. Koban, Herbert Jindracek, Dr. Alexander Tayenthal, KommR Siegfried Fleischacker, Mag. Dieter Freund und Michael Patocka.

Schwerpunkte der Präsidentschaft
„Der Versicherungsmarkt wird sich in den kommenden Jahren dynamisch wandeln, wobei neue gesetzliche Vorschriften wie IDD, DSGVO, POG und ASG eine wesentliche Rolle spielen", erklärt Koban. „Der VÖVM wird daher die europäischen Entwicklungen genau verfolgen, insbesondere in Bezug auf Provisionsfragen, Weiterbildungsvorschriften sowie Beratungs- und Informationspflichten. Unser Hauptziel bleibt es, die Regulierung auf ein angemessenes Maß zu reduzieren, wobei der Schutz der Versicherungskunden oberste Priorität hat."

Koban betont die Dialogorientierung des Verbands und die Notwendigkeit eines verstärkten Austauschs mit Risikoträgern, um die Bedürfnisse von Kunden und Versicherungsträgern zu erfüllen. Ein besonderes Anliegen ist es ihm, dass die Versicherungsmöglichkeiten für die österreichische Industrie und das Großgewerbe erhalten bleiben.

Laut Koben gewinnen derzeit Private-Equity-Aktivitäten in Europa zunehmend an Fahrt: „In Österreich verzeichnen wir das Interesse von 10 Anbietern, den österreichischen Versicherungsmaklermarkt zu konsolidieren", erklärt Koban. "Dieses Modell hat unserer Branche neue Dynamik verliehen. Als VÖVM werden wir mit diesen Gruppen zusammenarbeiten und sie zum Dialog einladen.“

Experten für Fachthemen
Neben den bisherigen Aktivitäten soll das Fach-Know-how in den Vordergrund gestellt werden. In diesem Zusammenhang werden Andreas Schmitt für Industrieversicherungen und Risikomanagement, Birgit Wieser für betriebswirtschaftliche Aktivitäten, Wilhelm Hemerka für die Vertretung im BIPAR (Europäischer Verband der Versicherungs- und Finanzintermediäre) und Constanze Schinner für den Ausbau des Netzwerks für Frauen ihre umfassenden Fachkenntnisse einbringen.

Nachfolger- und Talentesuche
Als Herausforderungen für den VÖVM ortet Koban die demographischen Veränderungen sowie die Suche nach Nachfolgern und neuen Talenten. Wichtig sei insbesondere die verstärkte Einbindung von Frauen in der Versicherungsmaklerbranche, eine Initiative, die durch die Erweiterung des Vorstandes mit kompetenten Führungskräften wie Dr. Constanze Schinner und Mag. Birgit Wieser, sowie durch die Zusammenarbeit mit Frauennetzwerken, Unterstützung findet.

Koban legt großen Wert darauf, den Versicherungsmaklerberuf als attraktive und zukunftsträchtige Karriereoption darzustellen: „Deshalb wird im VÖVM ein Young Experts-Kreis etabliert, der sich zum Ziel setzt, junge Talente zu gewinnen und zu fördern." Koban strebt darüber hinaus an, „dass ein eigenes Doktoratsstudium angeboten wird, um dem Trend zur Spezialisierung gerecht zu werden. Zudem soll ab 2025 ein eigener Förderpreis für die beste wissenschaftliche Arbeit im Versicherungsbereich ausgeschrieben werden.“

Technologischer Fortschritt
Ein weiterer Schwerpunkt liegt für Koban auf der Nutzung fortschrittlicher Technologien und der Förderung der Digitalisierung: „Das Feld der Digitalisierung bietet ein breites Spektrum für Versicherungsmakler im Vertrags-, Schaden- sowie im Kundenservice. Eine entscheidende Bedeutung werden auch KI-Tools für Deckungskonzepte und Deckungsvergleiche sowie für die Schadenabwicklung erlangen.“ Nicht zu vergessen sind auch Tools für das Finanz- und Controllingwesen. Hier gilt es Rechtssicherheit im Zusammenhang mit der Digitalisierung im Dreiecksverhältnis Versicherer – Makler – Kunde herzustellen. „Dabei sind auch allfällige Anpassungen des Maklergesetzes des VersVG bzw. VAG erforderlich“, ergänzt Koban. Die Europäische Kommission hat kürzlich ein neues Artificial Intelligence Office eröffnet, das bei der Umsetzung des "AI Act" führend sein wird. Koban dazu: „Versicherungsnehmer sollten entscheiden können, welche Daten sie freigeben, und es sollte vollständige Transparenz geben“.

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