KNAPP mit erfolgreichem Wirtschaftsjahr

KNAPP mit erfolgreichem Wirtschaftsjahr
KNAPP-CEO Gerald Hofer, KNAPP-COO Franz Mathi und KNAPP-CFO Christian Grabner

Hart bei Graz (A) Für die KNAPP AG war es ein ereignisreiches und ein erneut sehr erfolgreiches Geschäftsjahr. Trotz herausfordernder Zeiten verzeichnet das Technologieunternehmen ein enormes Umsatzwachstum. Je herausfordernder die Zeiten sind, umso wichtiger ist es, einen starken Geschäftspartner an der Seite zu haben. Die Partnerschaft zu Kunden, Mitarbeitern und Gesellschaft ist daher ein wesentlicher Teil der Unternehmensstrategie. Das sehr gute Ergebnis im Wirtschaftsjahr 2021/22 ermöglicht weitere Investitionen in neue Technologien und den Ausbau des globalen Netzwerks an Niederlassungen.

Weltweit hohe Nachfrage nach Automatisierung
Weltweit zeigt sich ein enormer Trend zur Automatisierung und Digitalisierung entlang von Wertschöpfungsketten. Grund dafür sind vor allem die hohe Dynamik in den Lieferketten, das starke Wachstum im Onlinehandel, der anhaltende Mangel an Arbeitskräften sowie die Urbanisierung. Diese gesteigerte Nachfrage nach automatisierten Lagerlösungen und Logistiksoftware schlägt beim Automatisierungsexperten KNAPP in einem sehr erfolgreichen Geschäftsjahr zu Buche. Mit 31. März bilanzierte das Technologieunternehmen mit einem Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (Vorjahr 1,06 Milliarden Euro) und verzeichnet damit ein deutliches Umsatzplus. Besonders positiv entwickelte sich die Auftragslage in Europa, beispielsweise in den Niederlanden, Großbritannien oder Italien, wo gleich mehrere große automatisierte Distributionszentren für namhafte Onlinehändler umgesetzt wurden. Auch Nordamerika hat sich zu einem wichtigen Standbein der KNAPP-Gruppe entwickelt: Die größten Player im Segment Handel und Lebensmittelhandel setzen auf Technologien von KNAPP. Analog dazu wurde auch der US-amerikanische Standort in der Nähe von Atlanta stark ausgebaut und um ein Trainingszentrum für neue Mitarbeiter erweitert. Auch in allen anderen Regionen der Welt ist der Trend zur Automatisierung klar zu erkennen und so konnten die Umsätze auch in Lateinamerika, Asien, Australien und Südafrika weiter zulegen. Insgesamt lag der Auftragseingang mit 2,2 Milliarden Euro um 23 Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf 167,2 Millionen Euro (Vorjahr: 84,5 Mio. Euro).

Innovationen für alle Elemente der Wertschöpfungskette
Der Trend zur Automatisierung und Digitalisierung spiegelt sich auch im Lösungsportfolio wider. Um auf die Bedürfnisse von Märkten und Kunden optimal reagieren zu können, hat KNAPP eine Reihe von neuen, innovativen Lösungen entwickelt: „Wir läuten das Jahr der neuen Technologien ein, von Robotern über neuartige Sorter und umfassenden Softwarelösungen. Damit versetzen wir unsere Kunden in die Lage, die komplexen Abläufe in ihren Lieferketten zu durchblicken und optimal zu steuern und so Wettbewerbsvorteile zu generieren“, freut sich KNAPP-COO Franz Mathi. Eine Auswahl der wichtigsten Innovationen: Für die Sparte Industrie wurde ein neuartiges, automatisches Lagersystem und selbstfahrende Roboter für Palettentransporte entwickelt. Für den Bereich Onlinehandel und Fashion-Logistik sorgt ein Taschensorter, der Waren automatisch in Zielbehälter abwirft, für neuen Schwung und besonders kurze Lieferzeiten. Ein großes Thema ist auch Automatisierung im und für den urbanen Raum – hier liefert KNAPP kleine und kompakte automatisierte Läger, sogenannte Micro und Nano Fulfillment Center, mit denen Kunden in 10 bis 30 Minuten ihre Bestellung erhalten oder abholen können. Diese Systeme sind vor allem im Lebensmittelhandel bereits stark etabliert, halten aber auch in anderen Bereichen des Handels Einzug. Eine weitere Innovation für den Lebensmittelhandel ist ein vollautomatisches Palettiersystem, der Robotic Universal Picker, der Mitarbeiter von schweren Arbeiten entbindet und die Versorgung mit Lebensmitteln sichert. Auch für das Pharma- und Gesundheitswesen gibt es eine Neuheit am Markt: Ein Blisterautomat dosiert sicher und präzise einen Wochenvorrat an Medikamenten für Patienten und entlastet damit das Personal im Gesundheitswesen. Auch im Bereich Software lässt KNAPP aufhorchen und baut das hauseigene Softwareportfolio rund um die Marke KiSoft massiv aus: „Mit unserer Software vernetzen wir alle Schritte der Wertschöpfungskette. Dadurch erhalten unsere Kunden Einblicke und Zugriff auf Daten, die sie sonst nicht hätten“, resümiert Franz Mathi.

Automatisierung ist Vertrauenssache
Partnerschaft wird bei KNAPP großgeschrieben. Als Technologiepartner bringt KNAPP sein ganzes Wissen über verschiedene Branchen und Wertschöpfungsketten ein und nutzt Methodiken zur Beratung, um die richtigen Technologien optimal einzusetzen und so den größten Mehrwert für seine Kunden zu schaffen. Schließlich ist Automatisierung immer Vertrauenssache, wie KNAPP-CEO Gerald Hofer betont: „Die Investitionen unserer Kunden sind sehr groß und müssen sich über viele Jahre rechnen. Als starker Partner arbeiten wir laufend mit unseren Kunden zusammen und optimieren alle Prozesse, sowohl auf Datenebene als auch auf Maschinenebene.“ Optimierung, das bedeutet für KNAPP auch, dass Anlagen, die seit 15 bis 20 Jahren in Betrieb sind, im Rahmen eines Retrofit-Programms für weitere 15 Jahre leistungsfähig gemacht werden. „Weiterverwendung statt Neubau ist uns ein großes Anliegen. Im Zuge des Retrofits rüsten wir Systeme in systemrelevanten Bereichen wie dem Pharmagroßhandel auf die neueste Technologie-Generation um. Damit stellen wir sicher, dass unsere Kunden ihr Geschäftsmodell wieder optimal gewinnbringend betreiben können und sichern die Versorgung von Menschen mit wichtigen Medikamenten“, so Gerald Hofer.

Ausblick: Sehr gute Auftragslage ermöglicht weiteres Wachstum
Mit Ende März 2022 beschäftigt KNAPP 6.261 Mitarbeiter weltweit, in Österreich 3.625, Tendenz weiterhin steigend. „Wir haben letztes Jahr bekanntgegeben, dass wir 1.000 neue Mitarbeiter weltweit suchen, diese haben wir auch eingestellt. Dennoch sind wir noch nicht am Ziel unseres Mitarbeiteraufbaus angelangt“, meint Finanzvorstand Christian Grabner. „Wir suchen weiterhin Mitarbeiter mit Kompetenzen in den Bereichen Mechatronik, Elektrik, Software, SPS-Programmierung, Projektmanagement, Finanzen und Steuern sowie Inbetriebnehmer mit hoher Reisebereitschaft für unsere weltweiten Anlagen.“ Weiter investiert wird auch in den Ausbau der österreichischen Standorte in Hart bei Graz, Leoben, Dobl, Raaba-Grambach, Klagenfurt und Wien sowie in das Netzwerk der 62 internationalen Niederlassungen. Auch das Lehrlingsausbildungsprogramm, das bei KNAPP als staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb bereits jahrzehntelange Tradition hat, wird weiter ausgebaut: Gleich 50 neue Lehrstellen und ein neuer Lehrberuf kommen dazu. „Als österreichischer Leitbetrieb nehmen wir unsere Verantwortung wahr und möchten jungen Menschen eine zukunftssichere Jobperspektive in einem spannenden Unternehmen bieten“, so Christian Grabner.

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