kup. Ravensburg: Spatenstich für neuen Standort für Technologie und Kreativwirtschaft in Ravensburg
- PRISMA
- 10.08.2016 15:25
Ravensburg (D) Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp, Jörg Munk von der Stiftung Liebenau sowie Dipl. Ing. Bernhard Ölz, Vorstand der PRISMA Unternehmensgruppe haben gemeinsam mit den Architekten und Planern den Spatenstich für das neue Gebäude in der Ravensburger Parkstraße vorgenommen. Ab Ende 2017 stehen ca. 5.000 m² Nutzflächen für Unternehmen aus den Schwerpunktbereichen Innovation, Technologie und Kreativwirtschaft zur Verfügung. In das Gebäude integriert wird ein Förderbereich für Menschen mit Behinderungen.
Neue Arbeitswelten in der Ravensburger Parkstraße
Zwei Partner, ein Gedanke: Die Vorarlberger PRISMA Unternehmensgruppe und die Stiftung Liebenau realisieren ein gemeinsames, innovatives Projekt in der Ravensburger Parkstraße. Das Gebäude zeichnet sich durch die Gestaltung eines neuartigen, impulsgebenden Arbeitsumfeldes aus. In einen Standort für Unternehmen aus der Technologie- und Kreativwirtschaft wird ein Förderbereich für Menschen mit Behinderungen integriert. Als Standortentwickler für Arbeits-, Lebens- und Stadträume bringt die PRISMA ihre Erfahrungen ein, die Stiftung Liebenau gestaltet gesellschaftliche Teilhabe und den Weg in eine inklusive Arbeitswelt.
Innovatives Arbeitsumfeld
Die PRISMA Unternehmensgruppe hat sich der aktiven Gestaltung von Dorf-, Stadtteil- und Stadtent- wicklungsprojekten verschrieben. Auf gesellschaftliche, technologische und wirtschaftliche Veränderun- gen reagiert sie mit der Schaffung neuer Arbeitsräume, die als räumliche und inhaltliche Plattform für Innovation, Vernetzung und Kreativität dienen. Mit dem neuen Projekt in der Parkstraße 40 in Ravensburg entsteht ein solches inspirierendes und kreatives Arbeitsumfeld. Auf einer Gesamtfläche von ca. 5.000 m2 werden hochwertige, individuell gestaltbare Büromietfläche für innovative,
technologieorientierte und kreative Unternehmen geschaffen. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant.
Infrastruktur, Dienstleistungen und Fördermodelle
Neben bedarfsgerechten, individuell angepassten Büro- und Gewerbemietflächen stehen den Nutzern ein hochwertiges gemeinsam nutzbares Infrastrukturangebot mit Veranstaltungs- und Seminarräumen und ein geplanter Gastronomiebetrieb sowie aktives Standortmanagement zur Verfügung. In Kooperation mit der Stadt Ravensburg und der Wirtschaftsförderung Landkreis Ravensburg werden zudem individuelle Unternehmensgründungsprogramme sowie Mietenfördermodelle angeboten.
Gestaltung von Inklusion
Für die Stiftung Liebenau ist das Modell zukunftsweisend und sie sieht hier mehrere Chancen: Im Sinne ihres Stiftungsauftrags ermöglicht es eine aktive Teilhabe der von ihr betreuten Menschen am Arbeitsleben. Damit leistet sie einen aktiven Beitrag zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention und fördert Inklusion. Die zentrale Lage und die Einbindung ins Umfeld sind gute Voraussetzungen dafür, eine inklusive Arbeitswelt mitzugestalten. Zum zweiten hat sie mit der PRISMA einen kompetenten Partner an der Seite, der Erfahrung in der Entwicklung von Stadtquartieren hat. Nach Überzeugung der Stiftung Liebenau kommt solchen Partnerschaften in Zukunft noch mehr
Bedeutung zu, da gesellschaftliche Veränderungsprozesse nur im Zusammenwirken mehrerer Akteure gelingen können.
„KuBiQu“ für Menschen mit Behinderung
Der Förderbereich entsteht im Erdgeschoss des neuen Gebäudes. Unter dem Namen „KuBiQu“ wird dieses Angebot für Menschen mit Behinderung in Trägerschaft der St. Gallus-Hilfe der Stiftung Lieben- au und der Arche Ravensburg geführt. Es richtet sich an Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf, die nicht in einer herkömmlichen Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten können. Im KuBiQu finden sie vielfältige Betreuungs-, Bildungs- und Förderangebote. Die Räume sind passgenau auf den fachlichen Bedarf zugeschnitten: für künstlerisch-kreative Themen ebenso wie für Bewegungsangebote, Arbeitsräume für Bildungs- und Forschungsprojekte, Gemeinschafts- und Ruheräume für spirituelle Themen. Das Besondere daran: Die Besucher des KuBiQu wählen die für sie geeigneten Angebote aus einem Kurssystem, je nach persönlichen Wünschen und Möglichkeiten. Zum Konzept gehört außerdem die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, die das KuBiQu-Angebot mitgestalten. 30 Plätze in der Tagesförderung stehen hier zur Verfügung - 24 für Klienten der St. Gallus-Hilfe und sechs für Klienten der Arche.
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