Neo-Obmann Simon Wolf will Bioalpin Erfolgsgeschichte fortsetzen

Neo-Obmann Simon Wolf will Bioalpin Erfolgsgeschichte fortsetzen
Neo-Obmann Simon Wolf (links) kann sich auf die weitere Unterstützung des scheidenden Obmannes Heinz Gstir verlassen.

Innsbruck (A) Die Genossenschaft Bioalpin, welche das bekannte Label BIO vom BERG führt, wählte bei der gestrigen Generalversammlung einen neuen Obmann. Der Tiroler Bio-Pionier Heinz Gstir übergab das Zepter an den Scheffauer Bio-Bauer Simon Wolf. Die anwesenden Mitglieder zollten dem scheidenden Obmann größten Respekt und verliehen Gstir den Titel der Ehrenobmannschaft. Zur Freude der Verantwortlichen wird der Gründungsvater von BIO vom BERG der Genossenschaft auch künftig beratend zur Verfügung stehen. Raiffeisenverband-Obmann DI Hermann Kuenz ehrte den herausragenden Einsatz für die heimische Landwirtschaft über insgesamt 19 Jahre mit dem Verdienstzeichen in Gold. Die wirtschaftliche Entwicklung von BIO vom BERG geht weiterhin steil nach oben.  
   

Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung präsentierte die Bioalpin eGen eine durchwegs positive Bilanz. Das Geschäftsjahr 2020 brachte mehr als 13 Millionen Euro Umsatz. Produktinnovationen und ein spürbar steigendes Bio-Bewusstsein der KonsumentInnen sorgten für konstantes Wachstum – auch in den vergangenen Krisenmonaten. Neben den Berichten über die positive Entwicklung der Tiroler Bio-Marke stand die Neuwahl des Obmanns als Höhepunkt an. Nach mehr als 19 Jahren im Einsatz für die Tiroler Bio-Landwirtschaft verkündete der BIO vom BERG Gründungsvater Heinz Gstir, dass er nicht mehr kandidieren wird. „Es waren sehr intensive und erfolgreiche Jahre. In der Marke BIO vom BERG steckt viel Herzblut von mir. Wenn es am schönsten – oder eben am erfolgreichsten ist – dann sollte man gehen. Nun ist es Zeit für einen Generationswechsel. Mit Simon Wolf als Obmann und Björn Rasmus als Geschäftsführer ist BIO vom BERG in guten Händen“, erklärte Gstir.

Bio-Bauer Simon Wolf neuer Obmann
Künftig übernimmt Simon Wolf seine Funktion als Genossenschafts-Obmann. Die Mitglieder der Generalversammlung wählten mit Simon Wolf einen kompetenten und engagierten Nachfolger. Nach dem Studium an der Universität für Bodenkultur in Wien, stieg Wolf vor elf Jahren als Produktmanager bei der Bioalpin eGen ein. Seit 2014 ist er als Vertriebsleiter tätig. Er ist in einer landwirtschaftlichen Familie im Lechtal aufgewachsen und führt gemeinsam mit seiner Frau einen Bio-Bergschafzuchtbetrieb in Scheffau am Wilden Kaiser. „Ich freue mich über den großen Vertrauensvorsprung. Mein Vorgänger Heinz hat Pionierarbeit geleistet. Gemeinsam werden wir den erfolgreichen Weg im Sinne der Tiroler Bio-Berglandwirtschaft konsequent weiter beschreiten. Die Nachfrage nach regionalen Bioprodukten steigt. Unsere Aufgabe ist es für ein entsprechendes Angebot zu sorgen“, betont Wolf. In seiner neuen Funktion möchte er die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Sinne einer gelebten Euregio intensivieren. Zudem legt er Wert darauf, die Marke weiterhin nach innen und außen zu stärken. „Es braucht dringend Richtlinien, die auf die Besonderheiten der kleinstrukturierten Berglandwirtschaft eingehen“, beschreibt Wolf die künftigen Herausforderungen. „Wir müssen Planungssicherheit für die Bio-Betriebe gewährleisten“. In den letzten Jahren hat er bereits gemeinsam mit Heinz Gstir an einer zukunftsfähigen Strategie gearbeitet. Bei seinem Vorgänger bedankte sich Wolf für seinen unermüdlichen Einsatz für die Tiroler Bio-Berglandwirtschaft.

BIO vom BERG – eine Tiroler (BIO)-Erfolgstory
Im Jahr 2002 gründete der Unterländer Milchbauer Heinz Gstir unter Mithilfe des Landes, der Landwirtschaftskammer und der Agrarmarketing Tirol die eigenständige Genossenschaft Bioalpin. Die Anfangsjahre gestalteten sich als große Herausforderung, erinnert sich der 63 jährige Ökonomierat. „Zu der damaligen Zeit mussten wir intensive Überzeugungsarbeit leisten. Es gab nur eine Handvoll Entscheidungsträger, die uns den Erfolg zutrauten. Umso glücklicher bin ich über die aktuelle Entwicklung.“ Ziel der Genossenschaft war und ist es, die kleinstrukturierte Bio-Berglandwirtschaft in Tirol zu fördern und zu erhalten. Gegründet wurde die Organisation mit rund 25 Mitgliedern und einem Umsatz im ersten Jahr von ca. 250.000,- Euro. Heute vertreibt Bioalpin verschiedenste BIO-Produkte von mehr als 600 Tiroler Bauern, Metzger, Senner, Imker und Gärtner unter der unabhängigen Erzeugermarke BIO vom BERG. Die Bauern und Produzenten selbst führen die Marke und sind aktiv an der Vermarktung beteiligt.

Erfreuliches Wirtschafsjahr 2020
13,4 Millionen Euro Gesamtumsatz in der Jahresbilanz 2020 entspricht einer Steigerung von zehn Prozent im Vergleich zu 2019. Die Haupt-Produktgruppen Molkereierzeugnisse sowie Wurst- und Fleischwaren verzeichneten über acht Prozent Umsatzplus. Dank Expansionen des wichtigsten Vertriebspartners MPREIS und über 40 weiteren Kunden im In- und Ausland wächst BIO vom BERG auch über die Landesgrenzen hinaus. Produktinnovationen, erhöhtes Konsumbewusstsein und neue Kooperationen sind ausschlaggebend für den Erfolgskurs des Bio-Labels. „Die Zahl der Mitgliedsbetriebe und Produkte wächst kontinuierlich. Im Vordergrund steht nicht die Gewinnmaximierung, sondern den Bio-ProduzentInnen eine nachhaltige Vertriebsmöglichkeit und vor allem faire Preise zu bieten“, erläutert Björn Rasmus, Geschäftsführer BIO vom BERG.

Die Marke der Tiroler Bio-Bauern

Inzwischen produzieren mehr als 600 Tiroler Bio-Bäuerinnen und -Bauern für die einzige unabhängige Bio-Erzeugermarke Mitteleuropas. BIO vom BERG garantiert eine einzigartige Bio-Qualität, nachhaltige und faire Produktionsbedingungen und den Erhalt der kleinstrukturierten heimischen Berglandwirtschaft. Das vielseitige Sortiment umfasst mehr als 160 Produkte, von Milch- und Käseerzeugnissen über Fleisch, Wurst, Obst und Gemüse bis hin zu Brot und Gebäck. Dank der langjährigen Vertriebspartnerschaft mit MPREIS sind die Produkte tirolweit erhältlich. BIO vom BERG legt die Latte höher als das EU-Bio-Gütesiegel und setzt auf den BIO AUSTRIA-Qualitätsstandard und damit auf strengste Kontrollen.

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Bioalpin eGen

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