Netz Oberösterreich feiert positive CO2-Bilanz nach Standorteröffnung

Netz Oberösterreich feiert positive CO2-Bilanz nach Standorteröffnung
Neues Gebäude, neuer Standort und Homeoffice drücken die CO2-Bilanz der Netz Oberösterreich nachhaltig

Linz (A) Der neue Standort gegenüber dem Linzer Hauptbahnhof ist ökologisch für die Netz Oberösterreich, dem Strom- und Gasnetzbetreiber der Energie AG, ein Volltreffer: Für den Arbeitsweg der Mitarbeitenden bieten sich nach der Übersiedelung durch die gute Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel viele neue, ökologische nachhaltige Möglichkeiten. Durch die vereinfachte Nutzung der Öffis und die Homeoffice-Möglichkeiten können 52 % der bisher notwendigen Pkw-Kilometer zum und vom Arbeitsplatz eingespart werden.  

Die energieeffiziente Bauweise und ein modernes, effizientes Heizsystem tragen außerdem dazu bei, den Energieverbrauch und somit den CO2-Ausstoß des Unternehmens deutlich zu senken. Seit dem Bezug der neuen Unternehmenszentrale im Jahr 2022 kann jetzt über ein volles Jahr im neuen Zuhauseeine sehr erfreuliche Bilanzgezogen werden:  

  • der Heizwärmebedarf ist um 95 % verringert worden und
  • dieCO2-Emissionen wurden um 89 % reduziert.

Manfred Hofer, Geschäftsführer Netz Oberösterreich GmbH:
„Die neue Zentrale der Netz Oberösterreich bietet neue, moderne Arbeitsplätze. Gleichzeitig können wir Synergien am Standortnutzen und dadurch einen starken, aktiven Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.” 

Das neue Zuhause der Unternehmensleitung der Netz Oberösterreich wurde im Zubau der Konzernzentrale im Linzer Bahnhofsviertel untergebracht. Der Netzbetreiber belegt den 4. und 5. Stock von insgesamt sieben Stockwerken und knappein Drittel der Gesamtbürofläche von rund 7.000 Quadratmetern.Die Zusammenführung ist ein Musterbeispiel für die Nutzung bestehender Infrastruktur und das Heben von Synergieeffekten.

Um die Übersiedelungseffekte aus der Neubauzeile in das neue, moderne Bürogebäude in der Energiestraßezu messen, wurde die IfEA (Institut für Energie Ausweise GmbH) mit der Analyse der Energieeffizienz beauftragt. Gleichzeitig wurde unter allen Mitarbeitenden eine Umfrage zu deren Arbeitsweg gemacht. Ziel war es herauszufinden,ob sich durch die Standortverlegung Einsparungen in Bezug auf die gefahrenen Kilometer ergeben haben und wie sich der Energiebedarf und die CO2-Emissionen verändert haben.  

Das Ergebnis dieser Auswertungen kann sich sehen lassen!
Zum einen können durch die Bahnhofsnähe Mitarbeitende vermehrt auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen. Zudem konnte durch das neue energieeffiziente Gebäude und die deutliche Reduktion der genutzten Fläche der Energieverbrauch massivreduziert werden.  

Zentrale Lage lockt: Mitarbeitende wechseln auf öffentliche Verkehrsmittel
Das neue Zuhause des Unternehmens bietet den Mitarbeitenden die verbesserte Möglichkeit, statt sich mit dem eigenen Auto auf den Arbeitsweg zu machen, dafür wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen:

Am Standort Neubauzeile wurden von den dort 90 beschäftigten Mitarbeitenden nur rund 15 % der insgesamt mehr als 685.000 Arbeitsweg-Kilometer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt – mit dem neuen Unternehmensstandort in der Energiestraße wurde dieser Wert mehr als verdreifacht, es sind jetzt über 51 %.  
Damit können jährlich insgesamt rund 362.000 Pkw-Kilometer eingespart werden – das entspricht einer Gesamtstrecke von neun Erdumrundungen.  

Auch die Homeoffice-Möglichkeiten, die sich in den letzten Jahren entwickelt und mittlerweile in sehr vielen Bereichen bewährt haben, haben im Unternehmen mit rund 670 Mitarbeitenden einen zusätzlichen positiven Effekt.  

Durch das Homeoffice-Angebot können im Gesamtunternehmen über 21 % aller Wege zur Arbeit eingespart werden – das entspricht 902.712 km oder 22 Erdumrundungen.  
Homeoffice schlägt sich im Energieverbrauch im Verkehrssektor (bei einem Durchschnittsverbrauch von 7,7 l Benzin pro 100 km) mit einer jährlichen Treibstoffreduktion von rund 70.000 Litern Treibstoff (oder ca. 1.500-mal Volltanken), zu Buche. Umgerechnet entspricht das einer CO2-Einsparung von rund 195 Tonnen (2,5 kg pro Liter Treibstoff).

Energieeffiziente Bauweise spart CO2 und Heizkosten
Die Übersiedelung aus der Neubauzeile in das neue energieeffiziente Gebäude in der Energiestraße hatdarüber hinaus zueiner großen Veränderung des Energiebedarfs geführt.  

Konkret haben folgende Maßnahmen zur Energieeinsparung geführt:

  • die Geschoßfläche wurde um 54 % reduziert – von rund 5.000 auf unter 2.300 m²  
  • die energieeffiziente Bauweise des neuen Gebäudes reduziert den Heizwärmebedarf des Unternehmens um 46 %von 67 kWh/m²a auf 36 kWh/m²a  
  • Verteilverluste werden durch die dezentrale Warmwasserzeugung reduziert
  • Ablösung der Gasbrennwertkessel im Altgebäude durch energie- und emissionsarme Wärmeerzeugung im neuen Gebäude durch Fernwärme

Die realisierten Einsparungspotenziale sind herausragend, wurden aber durch den milden Winter des Vorjahres und freiwillige, vorbeugende Einsparungsmaßnahmen während der Ukraine-Krieges noch einmal deutlich verstärkt:

  • Heizwärmebedarf -95 %
  • Endenergiebedarf -77 %
  • Primärenergiebedarf -80 %
  • CO2-Emissionen-89 %

Diese Kennzahlen beziehen sich ausschließlich auf die vom Netzbetreiber belegten Stockwerke im neuen Gebäude.

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Netz Oberösterreich GmbH

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