Neuer Zertifikatslehrgang "Naturschutzfachkraft" an der FH Kärnten

Neuer Zertifikatslehrgang
Neuer Zertifikatslehrgang "Naturschutzfachkraft" an der FH Kärnten (©E.C.O Institut für Ökologie)

Villach (A) Mit dem FH-Lehrgang "Naturschutzfachkraft" bietet die FH Kärnten eine einzigartige Ausbildung im deutschen Sprachraum an. An der Schnittstelle zwischen Naturschutz und Technik werden Lehrgangsteilnehmer praxisnah ausgebildet.

Der einjährige Zertifikatslehrgang "Naturschutzfachkraft" wird in Kooperation mit E.C.O Institut für Ökologie durchgeführt und startet als berufsbegleitender Lehrgang im Februar 2017 an der FH Kärnten. Die Ausbildung richtet sich an naturwissenschaftlich-technisch interessierte Teilnehmer, die im Bereich des angewandten Naturschutzes bereits tätig sind oder dahingehend ihre Karriere planen.

Naturschutz und Technik
An der Schnittstelle zwischen Naturschutz und Technik entstehen neue Aufgaben- und Berufsfelder, die auch nach spezifischen Kompetenzen verlangen. „Naturschutz im Baumanagement erfordert hohe Sachkenntnis in rechtlicher, ökologischer und technischer Hinsicht“, erklärt Ute Pöllinger, Umweltanwältin Land Steiermark, den Bedarf nach kompetent ausgebildeten Naturschutzfachkräften. Absolventen des Lehrgangs sind in der Lage, praktische Naturschutzmaßnahmen in der Bau- und Rohstoffwirtschaft, der Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, im Management von Verkehrswegen (Straße, Bahn) und öffentlichen Infrastrukturen vorzubereiten, praktisch umzusetzen und zu überprüfen. So ist auch Thomas Schuh von der ÖBB Infrastruktur AG davon überzeugt, dass „kompetentes, vorausschauendes Management von Naturschutzauflagen auch bei großen Bauvorhaben ein Win-win-Situation schaffen kann“.

Experten-Know-how
Beim kürzlich stattgefundenen Kick-off Meeting zum Zertifikatslehrgang „Naturschutzfachkraft“ waren sich die Lehrenden am Lehrgang sowie Kooperationspartner Michael Jungmeier von E.C.O. Institut für Ökologie und Naturschutzpraktischer Leiter sowie Martin Schneider von der FH Kärnten und Wissenschaftlicher Leiter einig, dass durch die vortragenden Experten nicht nur der wissenschaftliche sondern auch der praktische Hintergrund hervorragend abgedeckt wird. Die Lehrenden kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Institutionen, wie zum Beispiel Umweltanwaltschaften, Landesregierungen, Ingenieurbüros und Zivilingenieurbüros, Universitäten und Naturschutzorganisationen, wie etwa Umweltdachverband, Arge Naturschutz oder BirdLife.

Aufnahmekriterien
Die Zugangsvoraussetzungen zum Zertifikatslehrgang „Naturschutzfachkraft“ sind ein abgeschlossenes Bachelor-Studium oder Matura plus vier Jahre relevante Berufspraxis oder eine abgeschlossene Lehre plus vier Jahre relevante Berufspraxis. Nach erfolgreichem Lehrgangsabschluss erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat, das als Zusatzqualifikation zu einem bestehenden Berufsbild konzipiert ist.

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