Neustart Schule bringt Bewegung in die Neukonzeption des Bildungswesens

Neustart Schule bringt Bewegung in die Neukonzeption des Bildungswesens
(Foto: pixelio.de)

Innsbruck (A) Neben der Innsbruck Elementary School als englischsprachiger Volksschule sowie der Internationalen Schule Innsbruck am Akademischen Gymnasium sperrt ab Herbst auch in Kufstein ein Gymnasium mit internationalem Schwerpunkt auf. Auch die Initiative „Neustart Schule“ begrüßt die internationale Ausrichtung in Schulen auf ihrer Tour durch Österreich, bei der sie am 11. Juni in Tirol Station machte.

„Neustart Schule“ fordert eine Neukonzeption des österreichischen Bildungssystems mit gerechten Bildungschancen, individueller Förderung und Bildungsqualität auf höchstem Niveau. Mit Verweis auf mehr Internationalität im Schulunterricht fordert „Neustart Schule“ nun eine generelle Weichenstellung für das österreichische Bildungssystem. Beate Palfrader, Landesrätin für Bildung, unterstützt den Vorstoß: „Mehrsprachigkeit und internationale Ausrichtung in der Schule sind wesentliche Grundpfeiler eines modernen Bildungssystems und für einen Wirtschaftsstandort und ein Tourismusland wie Tirol besonders wichtig. Die Autonomie der Schulen, insbesondere in pädagogischer Hinsicht und bei der Wahl der Schwerpunkte, ist dabei zentral“, fordert Palfrader.

Tour durch Österreich: Forderungen an das Bildungssystem
Das Projekt der Industriellenvereinigung und ihrer Partner – wie Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie, Teach for Austria – bringt seit 2014 frischen Wind in die österreichische Bildungspolitik und zählt bereits mehr als 14.500 UnterstützerInnen. Unter dem Motto „Wir sammeln die bildungspolitischen Anliegen der Bundesländer“ begibt sich „Neustart Schule“ von Juni bis September 2015 auf Tour durch die Bundesländer. Zum einen sollen bei dieser Gelegenheit Best Practice Beispiele vor den Vorhang geholt werden. Zum anderen sammelt die Initiative dabei auch die Anliegen von Involvierten wie Schülern, Lehrkräften und Direktoren und vermerkt diese im symbolischen Mitteilungsheft. Aber auch die Fachöffentlichkeit und interessierte Passanten werden eingeladen, sich am Diskurs zu beteiligen. Der Themenbogen umfasst die Bereiche Schulautonomie und Elementarbildung, beinhaltet aber auch regionale Schwerpunkte wie Gemeinsame Schule (Vorarlberg), Mehrsprachigkeit und Internationalität (Tirol), Bildung als zentrales Anliegen in Ös terreich (Salzburg), MINT, Technik und HTL (Oberösterreich) sowie Integration (Wien). Die Tour startet im Juni in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Wien.

Mitteilungsheft an Regierung

In einem symbolischen Mitteilungsheft kann die Bevölkerung die Regierung zum Nachsitzen verdonnern: Die eingetragenen Inhalte werden medial aufgearbeitet und gesammelt. Die Notiz, die der ehemalige Finanzminister und Vizekanzler Hannes Androsch darin vermerkt hat, lautet beispielsweise: „Die vergangenen Jahre haben uns auf drastische Weise gezeigt, welche Konsequenzen eine ökonomische Krise für Gesellschaft und Wirtschaft mit sich bringt. Bildung ist eine der wenigen Chancen, die gegen Stagnation und Zukunftslosigkeit immunisieren“.

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