Niggbus/Sägenvier und Tischlerei Mohr erhalten Staatspreis Design

Niggbus/Sägenvier und Tischlerei Mohr erhalten Staatspreis Design
Die „Haltestelle für die Sinne“ an der Churer Straße macht auf das naturnahe Betriebsgelände von Niggbus aufmerksam. (Foto: Udo Mittelberger)

Rankweil/Dornbirn/Andelsbuch (A) Im Auftrag von Niggbus gestalteten Sägenvier und Udo Rabensteiner an der Bushaltestelle Churer Straße ein kreatives Informationssystem, das auf das naturnahe Betriebsgelände des Rankweiler Busunternehmens aufmerksam macht. Mit massivem Bregenzerwälder Ahornholz baut Anton Mohr aus Andelsbuch seine Schulstühle in drei Größen, die in Kindergärten, Volks- und Mittelschulen zum Einsatz kommen. Beide Projekte wurden beim diesjährigen Staatspreis Design ausgezeichnet.

Das Rankweiler Busunternehmen Niggbus bewegt mit Stadt- und Landbussen jährlich mehr als acht Millionen Fahrgäste und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität. In den vergangenen zehn Jahren wurden zwei Drittel des 13.000 Quadratmeter großen Betriebsgeländes naturnah gestaltet. 2021 kam ein 150 Meter langer Streifen entlang der Churer Straße dazu. Bis zur gleichnamigen Bushaltestelle wachsen seither seltene heimische Wildblumenarten und Sträucher, die von der Rankweiler Naturgärtnerin Corinna Troy gehegt und gepflegt werden.

Haltestelle für die Sinne
Um Spaziergänger:innen und wartende Fahrgäste auf das Stück „Wildnis“ aufmerksam zu machen, beauftragte Niggbus-Geschäftsführer Alfred Herburger das Dornbirner Büro für Design und Kommunikation Sägenvier und den Bildhauer Udo Rabensteiner mit der Gestaltung der „Haltestelle für die Sinne“. Auf drei mächtigen Findlingen sind kunstvoll „gefaltete“, von NEUKO Netzer & Kobelt hergestellte, Metallplatten montiert, deren Texte über das Zusammenspiel von Flora und Fauna informieren.

Die dermaßen mit Information und Artenvielfalt ausgestattete Haltestelle wurde beim diesjährigen Staatspreis Design in der Kategorie „Spaces and Environment“ ausgezeichnet. Sägenvier-Geschäftsführer Sigi Ramoser und Udo Rabensteiner nahmen die Urkunde in Wien in Empfang. „Der eigentliche Gewinner ist die Natur, die ein artenreiches Schauspiel liefert“, betont Ramoser.

Nachhaltiger Schulstuhl
Ein gänzlich anderes, aber genauso nachhaltiges und zukunftsträchtiges Design schuf Anton Mohr mit seinem Schulstuhl – unaufgeregt, zeitlos, beständig. Seit 60 Jahren ist seine Andelsbucher Tischlerei für ihre Qualität und Leistungen bekannt. Ursprünglich für das Bildungszentrum Frastanz Hofen gefertigt, vermittelt das Möbel einen ästhetischen Wohnzimmercharakter. Das Rohmaterial ist Bregenzerwälder Ahornholz und damit ein nachwachsender Rohstoff mit minimalem CO2-Fußabdruck. Der Schulstuhl ist in vier Größen verfügbar und für Kindergärten, Volks- und Mittelschulen bestens geeignet.

Der Schulstuhl wurde in der Kategorie „Produktgestaltung Interior“ nominiert, was die Jury folgendermaßen begründete: „Kinder formen bekanntlich die Zukunft, weil sie ja die nächsten sind, die Gegenwart machen. Auf diesen Stühlen sitzen die Kinder auf lokalem Holz, aus lokaler Fertigung, das in einem klassischen Design verarbeitet wurde. Schlicht, nachhaltig, aus gutem Handwerk. So sind Kinder von klein auf mit Wertigkeit umgeben.“

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Tischlerei Anton Mohr

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