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Wien (A) Die Nachhaltigkeitsaktivitäten der ÖBB wurden dieses Jahr erneut in den Kategorien Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) von imug | rating, einer unabhängigen ESG-Ratingagentur, mit „Sehr gut“ bewertet. Im Vergleich zum Vorjahr konnten alle bewerteten ÖBB-Teilkonzerngesellschaften ihre Punktebewertung sogar nochmals verbessern. Zusätzlich veröffentlichte der ÖBB-Konzern sein Sustainable Finance Framework, das den mit einem ESG-Rating ausgestatteten ÖBB Gesellschaften einen strukturierten Zugang zum nachhaltigen Finanzmarkt ermöglicht.

Alle ÖBB Teilkonzerngesellschaften verbessern ihr „Sehr gut“ erneut
In den jährlich stattfinden ESG-Ratings hat sich die Punkteanzahl aller fünf ÖBB-Gesellschaften, wie bereits im Vorjahr, innerhalb der Bewertung „Sehr gut“ weiter verbessert. Von 100 möglichen Punkten hat der Personenverkehr mit 84 Punkten (Vorjahreswert: 82), die ÖBB Produktion mit 84 Punkten (Vorjahreswert: 83), der Postbus mit 83 Punkten (Vorjahreswert: 81), die Rail Cargo Group mit 81 Punkten (Vorjahreswert: 79) und ÖBB-Train Tech* mit 87 Punkten (Vorjahreswert: 85) das aktuelle Rating erfolgreich abgeschlossen. Erstmalig wurde auch die Rail Equipment GmbH & Co KG einem ESG-Rating unterzogen und erreichte dabei 78 Punkte. Zudem wird die ÖBB-Infrastruktur AG ebenfalls seit 2012 regelmäßig von der international führenden ESG-Ratingagentur ISS-ESG im Sektor Verkehrsinfrastruktur bewertet. Beim letzten Rating 2023 erreichte sie mit einem „B-“ erneut den Prime Status unter 58 bewerteten Verkehrsinfrastrukturunternehmen.

ÖBB CEO Andreas Matthä ist erfreut über den anhaltenden Erfolg bei der ESG-Performance des Konzerns: „Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind tief verankert in unserer ÖBB-DNA. Mit dem aktuellen Nachhaltigkeitsrating beweisen wir uns einmal mehr als Österreichs größtes Klimaschutzunternehmen im Mobilitätsbereich. Dass wir uns erneut verbessert haben, ist aber nicht nur eine Auszeichnung für uns selbst. Immerhin sind die Ratings bedeutend für zukünftige Investitionsentscheidungen und zeigen der Finanzwelt, wie wichtig uns bei den ÖBB nachhaltiges Wirtschaften ist.“

Sustainable Finance Framework unterstützt nachhaltige Finanzierung
Neben den verbesserten ESG-Ratings hat der ÖBB Konzern dieses Jahr das erste Sustainable Finance Framework erstellt und durch eine Second Party Opinion extern verifizieren lassen. Dieses ermöglicht den mit einem ESG-Rating ausgestatteten ÖBB Gesellschaften (Personenverkehr, Rail Cargo Group, Postbus, Train Tech*, Produktion) sowie der Rail Equipment einen strukturierten Zugang zum nachhaltigen Finanzierungsmarkt. Im Sustainable Finance Framework wird dargelegt, wie Nachhaltigkeitskomponenten in Finanzierungsinstrumente integrieren werden können. So können günstigere Finanzierungskonditionen erreicht und neue Investor:innen am Finanzmarkt gewonnen werden.

„Mit der sehr guten Bewertung tragen die ÖBB dazu bei, den Finanzmarkt zukunftsgerecht auszurichten. Wir wollen die Entwicklung des nachhaltigen Finanzmarktes positiv mitgestalten und damit unsere nachhaltigen Bemühungen innerhalb des Konzerns weiter forcieren. Dabei spielt das Sustainable Finance Framework eine strategisch bedeutende Rolle, um weiterhin Finanzierungsquellen anzusprechen, die unser nachhaltiges Geschäftsmodell unterstützen wollen“, betont ÖBB CFO Manuela Waldner.

Die ÖBB befassen sich schon seit mehreren Jahren mit nachhaltiger Finanzierung (Sustainable Finance) und haben diese deshalb bereits 2020 als eine der 17 Bausteine ihrer konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie definiert. Mit der Umsetzung des SF-Framework setzt der ÖBB-Konzern ein weiteres starkes Zeichen am Finanzmarkt und signalisiert diesem, den Anteil nachhaltiger Finanzierungen in seinem Portfolio in Zukunft stark zu erhöhen.

*) firmiert als ÖBB-Technische Services GmbH

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