Öko-Jobs: Dem Fachkräftemangel gezielt begegnen

Öko-Jobs: Dem Fachkräftemangel gezielt begegnen
Öko-Jobs: Dem Fachkräftemangel gezielt begegnen (Foto: Pexels)

Wien (A) Aufatmen für viele Unternehmen im nachhaltigen ökologischen Bereich: Der Fachkräftemangel kann im Rahmen der österreichweiten "Umweltstiftung" gezielt behoben werden. Stiftungsteilnehmende werden im Unternehmen praktisch ausgebildet - kostengünstig und maßgeschneidert - und erhalten zusätzlich die theoretische Ausbildung gefördert.

Im Regierungsprogramm 2020 bis 2024 wurde ein klares Bekenntnis zum Umweltschutz abgegeben. Dieses soll unter anderen über Maßnahmen im Bereich Neubau und Umbau von Gebäuden, thermische Sanierung und eine Abkehr von fossilen Brennstoffen erreicht werden.

Im Detail bedeutet dies eine Vielzahl an wirtschaftlichen Impulsen in den Bereichen Bauen und Sanieren, Heiz- und Klimatechnik. Dies wiederum zieht einen gesteigerten Bedarf an Fachkräften im Bereich "Öko-Jobs" nach sich.

Vorteile für Unternehmen und Teilnehmende
Im Rahmen der Umweltstiftung, gefördert von Bundesministerium für Arbeit und AMS, betragen die monatlichen Kosten für Unternehmen während der Einschulungszeit nur 450 Euro netto. Zudem fallen in diesem Zeitraum keine Lohn- und Lohnnebenkosten an, da es sich um ein Ausbildungspraktikum handelt. Darüber hinaus stehen Qualifizierungsbudgets von 4.000 Euro bis 7.000 Euro (je nach Ausbildungsziel) zur Verfügung.

Stiftungsteilnehmende selbst erhalten weiterhin Arbeitslosengeld sowie ein Stiftungsstipendium, können sich also in einem sozial abgesicherten Rahmen voll und ganz auf ihre Ausbildung konzentrieren.

Mögliche Ausbildungsziele
Die Liste ist breit gefächert, von Fachhelfer:innen über Fachkräfte bis hin zu tertiären/universitären Ausbildungen. Dabei geht es nicht einfach um "Kurse", sondern um solide Qualifizierungsmaßnahmen in Theorie und Praxis, mit anschließendem Dienstverhältnis im Unternehmen.

Ein besonderes Anliegen stellt die Unterstützung von Frauen dar. Hier wird eine Teilnehmerinnenquote von 40 Prozent angepeilt. Außerdem werden Arbeitssuchende, die erwägen, zur Ausbildung und anschließender Begründung eines Dienstverhältnisses den Wohnort zu verlegen, ermutigt und unterstützt.

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