Photovoltaikdach auf Wiener Linien Hauptwerkstätte mit 1.369 PV-Modulen

Photovoltaikdach auf Wiener Linien Hauptwerkstätte mit 1.369 PV-Modulen

Wien (A) Wien Energie und Wiener Linien setzen Photovoltaik-Offensive fort – 560 Kilowatt-Anlage treibt Werkstattbetrieb an. 1.369 Photovoltaikmodule machen die Wiener Öffis ab sofort noch grüner.

Am Dach der Wiener Linien Hauptwerkstätte in Simmering hat Wien Energie im Rahmen der Solaroffensive der Stadt Wien eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Jährlich werden hier ab sofort knapp 600.000 Kilowattstunden aus Sonnenenergie erzeugt, das entspricht dem Jahresstromverbrauch von 300 Wiener Haushalten. Der Sonnenstrom wird vor Ort im Betrieb der Hauptwerkstätte eingesetzt und kann zu Spitzenzeiten im Sommer rund 30 Prozent des Strombedarfs decken. Mit 562 Kilowatt Leistung zählt die Anlage zu den größten Aufdach-Photovoltaikanlagen Wiens.

„Um die Klimawende zu schaffen, drehen wir an vielen Schrauben. Große Projekte wie die Nutzung von Geothermie für dekarbonisierte Raumwärme gehört da ebenso dazu wie der Ausbau von Solarkraft. In der Stadt hat nicht jeder Mensch die Möglichkeit selbst eine Photovoltaikanlage am eigenen Dach zu installieren. Es ist also besonders wichtig, dass auch Unternehmen möglichst viele ihrer Dachflächen für Sonnenkraft nutzen. Die Wiener Stadtwerke-Gruppe geht hier voran – der gemeinsame Photovoltaik-Ausbau von Wien Energie und den Wiener Linien im Rahmen unserer Solaroffensive ist ein weiterer wichtiger Schritt in eine grünere Zukunft“, betont Peter Hanke, Stadtrat für Wirtschaft und Wiener Stadtwerke.

"Raus aus Gas und rein in die Erneuerbaren Energien! Daran arbeiten wir mit Hochdruck. Damit die Stadt bis 2040 CO2-neutral wird, bauen wir die Photovoltaik massiv aus. Gemeinsam mit unserer Konzernschwester setzen wir hier wieder einen wichtigen Schritt in diese Richtung und machen Wien klimafit", betont Wien Energie Geschäftsführer, Michael Strebl.

"Die Wiener Linien bringen nicht nur knapp zwei Millionen Fahrgäste am Tag klimafreundlich durch die Stadt, sondern setzen in vielen Bereichen auf nachhaltige Lösungen. Auch in Simmering nutzen wir nun die Kraft der Sonne: Das Bürogebäude sowie Schienen-, Bus- und Straßenbahn-Werkstätte werden zukünftig mit Sonnenstrom versorgt“, freut sich Gudrun Senk, technische Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Bis 2025 kommen 20 Solarkraftwerke auf Öffi-Dächer
2021 erfolgte der Startschuss für den Sonnenkraft-Turbo der beiden Klimaschutzunternehmen. Eines der ersten Solarkraftwerke ist die U1 Station Alte Donau, die in Spitzenstunden die gesamte Station Alte Donau inklusive ihrer U1 Nachbarstationen mit Strom versorgt. Die Wiener Linien prüfen bei allen Bauprojekten und Sanierungen, ob Photovoltaik-Anlagen errichtet werden können.

Wien Energie setzt auf Sonnenkraft
Insgesamt betreibt Wien Energie über 370 Photovoltaikanlagen. Damit ist das Unternehmen der größte Photovoltaik-Betreiber Österreichs und produziert Sonnenstrom für umgerechnet 55.000 Wiener Haushalte. Mehr als drei Viertel der Anlagen befinden sich auf Dächern, etwa auf Mehrparteienhäusern, Gemeindebauten oder Gewerbedächern. Bereits im letzten Jahr konnten zahlreiche Anlagen auf den Dächern von Magistratsabteilungen wie Schulen, den Wiener Linien U-Bahnstationen und Pflegewohnheimen errichtet werden. Auch in Zukunft wird Wien Energie im Rahmen der Solaroffensive der Stadt Wien weitere Dächer und städtische Flächen für die Solarenergieproduktion nutzen.

Eckdaten PV-Anlage der Wiener Linien Hauptwerkstätte

  • Leistung: 562 kWp
  • Erwartete Stromproduktion pro Jahr: 600.000 kWh
  • Anzahl der Module: 1.369 Stück
  • Dachfläche: 8.000 m²

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