Pilotprojekt Green Tech Summer Graz weckt Unternehmerspirit

Pilotprojekt Green Tech Summer Graz weckt Unternehmerspirit
Green Tech Summer Graz: österreichisches Pilotprojekt erfolgreich umgesetzt. Initiatoren : Barbara Geineder (Green Tech Cluster), Nina Reisenhofer (Science Park), Katharina Deutsch (SFG), Hermann Moser (Science Park), Craig Matthews (Science Park), Romana Höberl (Gründungsgarage), Stefanie Stebegg (Stadt Graz), Elisabeth Stiegler (Gründungsgarage), Matthias Rybar (SFG)

Graz (A) Einen ganzen Sommer lang entwickelten Studenten in Graz grüne Startups, anstatt ein klassisches Praktikum zu absolvieren. Smarte Geschäftsideen wie Verpackungsmaterial aus Molkereiabfällen, eine Lederalternative aus Zuckerresten, eine App zur verbesserten Indoor-Begrünung und viele mehr wurden bei der österreichweiten Pilotinitiative Green Tech Summer Graz zum startreifen Business ausgebaut.

Die Studierenden lernten von Experten der Stadt Graz, der SFG, des Green Tech Clusters, der Gründungsgarage und des Science Parks Graz und in umfassenden Workshops, was es alles für ein funktionierendes Startup braucht: Ausgehend von einer smarten Idee wurden Gründerworkshops, Coaching, Pitch-Training, Businessplanerstellung, Kontakte zu Partnern, Übernahme in ein Gründerprogramm und mehr aktiv erlernt und umgesetzt. Für den richtigen Business-Start erhielten die Teilnehmer bis zu 4.000 Euro pro Person und zusätzlich die Möglichkeit den Green Tech Hub als innovative Büroumgebung in der Smart City zu nutzen.

Ob das Erlernte auch Anklang fand, wurde gleich bei den Abschluss-Pitches vor rund 40 Geschäftsführern steirischer Umwelt-Leitbetriebe getestet. Die Pitches wurden live bewertet und die Studenten bekamen direktes Feedback zur Idee, der Umsetzung und den Marktchancen. Im Anschluss wurden gleich reichlich Netzwerk-Gespräche geführt, Kooperationstermine vereinbart und Erfahrungen ausgetauscht.

Bürgermeister Siegfried Nagl: „Pilotprojekte wie diese ermöglichen eine grünere Zukunft für Graz und als Universitätsstadt unterstützen wir die Förderung grüner Jung-Unternehmer."

Aus Abfall Neues schaffen
Viele Ideenlösungen setzen sich mit der Schaffung neuer Materialien aus Abfallstoffen auseinander. Aus synthetisierten Zuckerresten und Molkereiabfällen sollen neue Verpackungsmaterialien bzw. ein sinnvoller Ersatz für echtes Leder geschaffen werden. Green Traveling, Urban Farming, eine erleichterte Konsumenteninformation beim ökologisch sinnvollen Lebensmittelkauf waren weitere Projektthemen der insgesamt neun Teams.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Die Steiermark ist als Forschungs- und Innovationsland Nummer eins in Österreich ein wesentlicher Motor für die Entwicklung neuer Produkten und Technologien in der Energie- und Umwelttechnik. Dabei spielen Startups eine bedeutende Rolle und diese müssen weiterhin gefördert werden."

Ziel des Green Tech Summer Graz war es, den Unternehmerspirit bei den Studierenden zu wecken und die Gründung von Green Tech Startups in der Steiermark zu forcieren. Der Green Tech Cluster initiiert grüne Innovationen und damit Wachstum in rund 220 Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Diese haben in zehn Jahren die Beschäftigung verdoppelt, den Umsatz verdreifacht und leisten mit ihren Technologien einen globalen Beitrag zum Klimaschutz. Der Cluster unterstützt mit F&E-Projektentwicklung, Technologietrends, Marktchancen sowie globalen Kontakten im Netzwerk der topgerankten Cluster weltweit.

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Green Tech Cluster Styria GmbH

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