PORR renoviert Europäisches Patentamt Wien

PORR renoviert Europäisches Patentamt Wien
Der Wiener Standort des Europäischen Patentamts zeigt mit seiner Holzfassade Gesicht. (Foto: ATP/ZOOMVP)

Wien (A) Die PORR hat von der Europäischen Patentorganisation den Auftrag zur Sanierung ihres Wiener Standorts erhalten. Das bisherige Gebäude am Rennweg 12 – ein ehemaliger Standort der PORR selbst – wird komplett entkernt. Nach Integraler Planung von ATP architekten ingenieure errichtet die PORR stattdessen ein attraktives und klimapositives Gebäude.

„Die PORR hat selbst bereits zahlreiche Innovationen europaweit patentieren lassen und wir freuen uns besonders, für das Europäische Patentamt in Wien nun ein großzügiges und vor allem nachhaltiges Zuhause zu schaffen“, betont PORR CEO Karl-Heinz Strauss. „Zudem haben wir einen besonderen Bezug zu diesem Haus, da es lange Jahre einer unserer eigenen PORR-Standorte war.“

Das Europäische Patentamt (EPA) prüft europäische Patentanmeldungen und bietet somit Erfindern, Wissenschaftlern und Unternehmen aus der ganzen Welt die Möglichkeit, mit nur einer einzigen Anmeldung in einem zentralisierten und einheitlichen Verfahren Patentschutz in bis zu 44 Ländern zu erlangen. Die Wiener Dienststelle ist das Kompetenzzentrum des Amts für die Herstellung und Verbreitung von Patentinformationsprodukten. Ab 2024 geschieht das nun in einem ganz neuen, umweltfreundlichen Gebäude. Denn die PORR entkernt das bestehende 50 Jahre alte, viergeschossige Gebäude bis auf den Rohbau. An seiner Stelle errichtet sie nach den Plänen von ATP architekten ingenieure ein attraktives und klimapositives Gebäude.

ATP-Partner und Geschäftsführer in Wien Horst Reiner ergänzt: „Als ATP Wien freuen wir uns besonders über den Wettbewerbsgewinn und die Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts. Die Idee eines CO2-neutralen, hochwertigen Refurbishments wurde durch unsere Expertinnen und Experten in einer BIM-unterstützten Arbeitswelt entwickelt. Das Europäische Patentamt wird zum „Best Practice“ für einen nachhaltigen Umgang mit dem Bestand.“

Geothermie und Photovoltaik im Einsatz
Nachhaltig wird die Wiener Niederlassung des Europäischen Patentamts unter anderem durch die Nutzung regenerativer Energien und durch Energierecycling. Das klimapositive Gebäude setzt eine Geothermie-Anlage mit 19 Erdwärmesonden und eine Wärmepumpe ein. Darüber hinaus anfallender Energiebedarf wird durch eine großflächige PV-Anlage und einen internen Speicher zur Verfügung gestellt. Bilanziell wird sogar eine CO2-Senke produziert: Die Sonnenkollektoren werden mehr Energie erzeugen, als das Gebäude verbraucht. Die überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist.

Ein Hauptelement der Sanierung ist die neue vorgefertigte Holzelementfassade. Geplant ist eine BREEAM-„Hervorragend“ Zertifizierung. Die Sanierung wird Ende Sommer 2024 abgeschlossen sein.

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Porr AG

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