Vorarlberg Bau & Immobilien

Lochau (A) Seit etwa zwei Jahren ist die Tourismusgemeinde Lochau auch über die neu geschaffene Promenade „Am Kaiserstrand“ auf dem Wasserweg erreichbar. Denn die Revitalisierungspläne der Projekt- und Errichtungsgesellschaft projektart für das Jahrzehnte brachliegende Kasernenareal zum Quartier „Am Kaiserstrand“ sahen auch die Errichtung einer Anlegestelle für die öffentliche Schifffahrt vor.

Diese Woche hat projektart-Geschäftsführer Roland Pircher der Gemeinde Lochau den neuen Schifffahrtssteg offiziell per Schenkungsurkunde übertragen. „Bereits zu Planungsbeginn stand für uns fest, dass wir das früher nicht öffentlich zugängliche Areal wieder als Naherholungsgebiet für Einheimische und Gäste öffnen wollen. Dazu gehört unserer Ansicht nach auch eine direkte Anbindung an die öffentliche Schifffahrt“, erklärt Pircher. „Mit der Übergabe des Schifffahrtsstegs in das Eigentum der Gemeinde Lochau möchten wir uns für die gute Zusammenarbeit bedanken. Ohne die Vision und das Engagement der Beteiligten wäre es nicht zu diesem Erfolg gekommen.“

Kurs auf „Kaiserstrand“
An der Schifffahrtsanlegestelle „Am Kaiserstrand“ machen beispielsweise das historische Dampfschiff Hohentwiel für Charter- oder Überfahrten zu den Bregenzer Festspielen, das Eventschiff Sonnenkönigin, aber insbesondere die Rundfahrtschiffe in der Bregenzer Bucht und Kursschiffe der Bodenseeschifffahrt „Vorarlberg Lines“ Halt. In der Hochsaison wurde die Lochauer Anlegestelle von den Vorarlberg Lines sogar fünf Mal täglich angesteuert, insgesamt wurden beim Seehotel „Am Kaiserstrand“ rund 500 An- und Abfahrten gezählt. „Die Schifffahrtsanlegestelle bringt der Gemeinde Lochau eine deutliche touristische Belebung – die neue Infrastruktur ist für Gäste und Einheimische gleichermaßen ein Gewinn“, stellt Bürgermeister Xaver Sinz fest.

Impulse für die Region
Im Zuge der Quartiersentwicklung „Am Kaiserstrand“ hat projektart seit 2005 Jahre ein umfassendes Mischnutzungskonzept mit dem Viersternehotel Seehotel samt Wellness- und Gesundheitsbereich, Gastronomie, Wohnungen und Büros umgesetzt. Mit der Fertigstellung des „Haus am See“ in den kommenden Monaten erfolgt der finale Abschluss der 55 Millionen-Euro schweren Revitalisierung.

Die privaten Investitionen in die Entwicklung des ehemals ungenützten Areals haben zahlreiche weitere Verbesserungen im Bereich der Uferzone und der Grünflächen ausgelöst. Dazu zählen vor allem die attraktive Promenade mit den Sunset-Stufen, der neue von den Radfahrern getrennte Fußgängerweg sowie eine Uferverbreiterung. „Ich bin sehr stolz auf unser vorbildliches Freizeit- und Naherholungsgebiet, das mittlerweile auch als das „Copacabana vom Bodensee“ bezeichnet wird“, freut sich Sinz.

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projektart Errichtungsgesellschaft mbH