Public-Space-Advertiser Epamedia testet begrünte Haltestellen

Public-Space-Advertiser Epamedia testet begrünte Haltestellen
V.l.n.r.: Markus Mayrhofer, Thomas Frauenschuh (beide EPAMEDIA), Uschi Schwarzl (Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Innsbruck) und Martin Baltes (Geschäftsführer IVB).

Innsbruck/Klosterneuburg (A) In Zusammenarbeit mit GreenCityLive startete EPAMEDIA ein nachhaltiges Projekt in Innsbruck. Der Public-Space-Advertiser begrünt hierfür Wartehallen-Dächer mit Moosflächen, um in einer Testphase die Verbesserung des Mikroklimas festzustellen. Neben der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck wird das Projekt auch in Klosterneuburg initiiert.

Als erster CO2-neutraler Außenwerber Österreichs ist EPAMEDIA ständig auf der Suche nach nachhaltigen Entwicklungen für den Out-of-Home-Bereich. Aus diesem Grund hat EPAMEDIA ein weiteres Umweltprojekt initiiert. So sollen begrünte Wartehallen-Dächer einen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas in Innsbruck leisten. In einem ersten Schritt wurden in einer Testphase im Oktober insgesamt zwei Wartehallen in der Tiroler Landeshauptstadt sowie jeweils zwei weitere in Klosterneuburg mit Moos bepflanzten Matten ausgestattet. Für die Umsetzung des Projekts griff man auf das Know-how von GreenCityLive-Geschäftsführer Norbert Machek-Klein zurück, der mit seinem Unternehmen für die Produktion der Moosmatten verantwortlich zeichnet.

 „Wichtiges Zeichen an die Bevölkerung“
Von den Maßnahmen des Außenwerbers erfreut zeigt sich Innsbrucks zuständige Umwelt- und Mobilitätsstadträtin Uschi Schwarzl, die zur Bekanntmachung des Projekts in der breiten Öffentlichkeit kurzerhand zu einer Pressekonferenz lud. „Wir werden damit nicht die Welt retten. Es ist aber ein kleiner und wirkungsvoller Beitrag für das Mikroklima und die Lebensqualität in unserer Stadt und ein wichtiges Zeichen an die Bevölkerung“, so Schwarzl.

Verminderung des CO2-Gehalts
Die recycelten Moosmatten binden einen Großteil des Feinstaubs (ca. 35kg/m²/Jahr) und wandeln 75% Prozent davon in Phytomasse um. Anorganische Materialien wie Eisen und div. Edelmetalle werden ebenfalls gebunden und bei Regen ausgewaschen. Durch dieses Mikroökosystem vermindert sich auch der CO2-Gehalt der Luft im Bereich rund um die Wartehalle. „Es macht Freude gemeinsam mit einem innovativen jungen Unternehmen kreativ im Umfeld der Außenwerbung zu arbeiten und somit einen weiteren nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz in der Geschichte von EPAMEDIA zu leisten“, erklärt EPAMEDIA-CEO Brigitte Ecker. Durch die Witterungsbeständigkeit des Materials und der Pflanzen wäre eine ganzjährige Benützung bei Schnee ebenso wie bei Wind und Wetter ohne Bedenken möglich. „Es ist schön zu sehen, dass sich Unternehmen für die Umwelt und den Klimaschutz einsetzen und wir sie bei diesem Vorhaben unterstützen dürfen“, sagt Machek-Klein, der mit GreenCityLive bereits im Jahr 2012 den Klimaschutzpreis erhielt.

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