Purpose im Zeitalter der KI war Thema des 1. FMP Rookie TALK in St. Pölten

Purpose im Zeitalter der KI war Thema des 1. FMP Rookie TALK in St. Pölten
Marco Harfmann (A1 Telekom Austria), Larissa Kaiser (dentsu Austria), Viktoria Zischka (REWE) und Roland Divos (ShowHeroes SE).

Wien (A) Der 54. FMP TALK wurde erstmalig von Studierenden und Alumni der Studiengänge „Marketing und Kommunikation“ sowie „Digital Marketing & Kommunikation“ von der Fachhochschule St. Pölten gestaltet. Im Rahmen dessen präsentierten Studentin Lea Wall und Studiengangsleiter Helmut Kammerzelt (FH St. Pölten) die Ergebnisse einer Kurzumfrage zum TALK Thema. Im Anschluss diskutierten Larissa Kaiser (dentsu Austria), Viktoria Zischka (REWE), Roland Divos (ShowHeroes SE) und Marco Harfmann (A1 Telekom Austria) über die Purposefrage im Technologiezeitalter. Auch die Moderation übernahm das junge Organisationsteam: Absolventin Linda Saric und Student Tobias Badergruber führten durch den Abend.

„Unser Forum soll eine Austauschplattform für alle sein. Darum freut es uns besonders, dass wir unseren diesjährigen Zukunftstalk gemeinsam mit der FH St. Pölten präsentieren können“, eröffneten Katharina Fröhlich (Magenta) und Petra Hofstätter (dentsu Austria) den Abend und überließen damit dem Nachwuchs die Bühne. Denn die Organisation des jüngsten FMP TALKs – von der Themenplanung bis zur Abendgestaltung – wurde komplett von Studierenden und Absolvent*innen übernommen.

Purpose und KI: Eine Frage der Generation
Einleitend stellten Lea Wall und Helmut Kammerzelt die Ergebnisse einer Kurzumfrage zum Thema Purpose und Künstliche Intelligenz vor. Befragt wurden die Mitglieder des FMP sowie die Studierenden selbst. In den Antworten zeigten sich deutliche Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. So brachten die Branchen-Kenner*innen den Begriff Purpose deutlich öfter mit ihrer Arbeit in Verbindung, während die Hochschüler*innen diesen umfassender definierten. Auch in Einstellung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz unterschieden sich die Generationen.

Purpose ist individuell und wandelbar
In der anschließenden Panelrunde diskutierten die Expert*innen, was Purpose für sie persönlich bedeuten. Es zeigt sich: Was uns antreibt ist äußerst individuell und bestimmt nicht nur das Tun und Handeln im Arbeitsalltag, sondern auch im Privatleben. Dabei ist Purpose kein starres Konzept, sondern kann sich mit der Zeit weiterentwickeln. Auch die Künstliche Intelligenz spielt im Zuge dessen eine Rolle.

KI als Mittel zum Zweck
Die intelligenten Technologien werden im Berufsalltag durchwegs positiv wahrgenommen. Für Marco Harfmann ist KI ein „nützliches Werkzeug“ um effizienter und zielgruppenorientierter zu arbeiten. Auch Larissa Kaiser betonte, dass man sich dank Automatisierung besser auf die Aufgaben konzentrieren kann, die man gerne macht. Die KI ist somit ein wertvolles Instrument, um dem persönlichen sowie unternehmerischen Purpose nachzustreben.

KI bringt große Herausforderungen mit sich
Es gibt aber auch kritische Stimmen rund um die neuen technologischen Entwicklungen. Vor allem im Privatbereich äußerten die Expert*innen Bedenken. Viktoria Zischka verwies beispielsweise auf die Empfehlungsalgorithmen von TikTok und Co., die bereits Kindern Videos mit fragwürdigen Inhalten ausspielen. Und Roland Divos ergänzte das Manipulationsrisiko von Informationen. Aus diesem Grund sei es in Zukunft umso relevanter, Dinge zu hinterfragen und zu prüfen, welche Daten hinter den Algorithmen tatsächlich stecken.

Purpose und KI: Eine Kombination mit Zukunft
Trotz aller Skepsis blickte die TALK Runde positiv in die Zukunft. Wichtig ist es, sich mit dem Thema intensiv und kritisch zu beschäftigen. Nur so kann ein Verständnis für die Technologie aufgebaut werden. Darüber hinaus braucht es gut ausgebildete Fachkräfte sowie rechtliche Regulierungen, damit auch die KI langfristig einen Purpose für die Gesellschaft hat.

Das FMP Forum Media Planung bedankt sich ganz herzlich bei den Studierenden und Alumni für die Organisation, den Branchenexpert:innen, den TALK-Gästen, dem Hauptsponsor Goldbach sowie den Co-Sponsoren RMS und Teads.

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