Raiffeisen Steiermark schreibt EGT von 171 Millionen Euro

Raiffeisen Steiermark schreibt EGT von 171 Millionen Euro
Vorstandsdirektor Florian Stryeck, Generaldirektor Martin Schaller, Vorstandsdirektorin Ariane Pfleger, Vorstandsdirektor Rainer Stelzer (von links)

Graz (A) Das operative Geschäft der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark sowie der Raiffeisen-Landesbank Steiermark entwickelte sich 2020 trotz des Konjunktureinbruchs positiv. Erstmals präsentierte das im Herbst 2020 neu formierte Vorstandsteam mit Generaldirektor Martin Schaller und den Vorstandsdirektoren Rainer Stelzer, Florian Stryeck und Ariane Pfleger die Jahresergebnisse.

Die Ergebnisse im Überblick:

  • Coronahilfe: 2,3 Mrd. EUR an Krediten gestützt
  • Raiffeisen als beste Bank 2020 ausgezeichnet
  • Nachhaltigkeit im neuen Vorstandsressort Transformation verankert
  • Marktführerschaft im Digital Banking ausgebaut


Trotz Konjunktureinbruchs: Nur 1,9 Prozent der Kredite stark betroffen
Die RBG Steiermark hat im Vorjahr rund 800 Mio. EUR an Corona-Liquiditätshilfen zur Verfügung gestellt und damit Kundenkredite in Höhe von 2,3 Mrd. EUR gestützt. Dies erfolgte etwa durch Überbrückungsfinanzierungen, Vorfinanzierungen für AMS-Kurzarbeit und Kreditstundungen.

Aufgrund der hohen Kreditqualität und der intensiven Begleitung der Kunden sind erfreulicherweise über 60 % der Kredite gar nicht und nur 1,9 % stark negativ betroffen.

Marktvorstand Rainer Stelzer und Risikovorstand Florian Stryeck betonen unisono die gemeinschaftliche Leistung: "Wir haben bereits im April 2020 gezielt tausende Kundengespräche gestartet und begleitend ein professionelles Monitoring aufgesetzt. Damit haben wir ein umfassendes Bild über die wirtschaftliche Situation unserer Kunden erhalten. Dies macht sich nun sowohl für unsere Kunden als auch für Raiffeisen bezahlt."

Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark mit 171 Mio. EUR EGT
Die RBG Steiermark konnte die aggregierte Bilanzsumme nach UGB auf 34,3 Mrd. EUR
(+ 14,6 %) ausweiten. Maßgeblich dafür waren das auf 17,6 Mrd. EUR (+ 8,1 %) angewachsene Volumen an Kundeneinlagen sowie das auf 17 Mrd. EUR (+ 5,2 %) gesteigerte Kreditvolumen.

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) beläuft sich auf 171 Mio. EUR. Unter Berücksichtigung der coronabedingten externen Effekte  (rd. - 80 Mio. EUR) schließt das Ergebnis an das hohe Vorjahresniveau (rd. 250 Mio. EUR) an. Die Eigenmittelquote legte merklich um 0,47 %-Punkte auf 25,16 % zu.

RLB: Höherer Zinsüberschuss, hohe Kreditqualität, belastende externe Effekte
Nach den internationalen Bilanzierungsstandards IFRS baute die RLB Steiermark die Bilanzsumme auf 17,7 Mrd. EUR (+ 15,6 %) aus und konnte auch im operativen Geschäft zulegen.

So stieg der Zinsüberschuss auch aufgrund der hohen Kreditqualität auf  114,3 Mio. EUR (+13 %). Das Konzernergebnis vor Steuern iHv 37,7 Mio. EUR reiht sich unter Berücksichtigung der belastenden externen Faktoren (rund 90 Mio. EUR, davon 50 Mio. EUR RBI sowie 40 Mio. EUR pauschale Risikovorsorgen, um den allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung zu tragen) an das Vorjahresergebnis  (116,9 Mio. EUR).

Die Eigenmittelquote im Konzern liegt mit 19,3% (- 0,3 %-Punkte) weiterhin auf sehr hohem Niveau, für die RLB als Einzelinstitut beträgt diese 21,4 %  (+ 0,6 %-Punkte). Sie konnte somit verbessert werden und ist nahezu doppelt so hoch wie gesetzlich gefordert.

Internetbanking legte weiter zu – Raiffeisen zur besten Bank gewählt
Mit rund 756.000 Privatkunden- und 65.300 Firmenkunden-Beziehungen sowie 325.000 Internetbanking-Kunden (+ 5,7 %) konnte Raiffeisen die klare Marktführerschaft in der Steiermark festigen.

Vorstandsdirektor Stelzer: "Wir sind stolz auf eine hohe Auszeichnung. Im jährlichen 'Customer Experience Report' der KPMG haben Kunden Raiffeisen zur Bank mit dem besten Kundenerlebnis im Krisenjahr gekürt. Maßgeblich dafür waren die Beratungsqualität, rasche Lösungen sowie die hohe Empathie der Berater."

Transformation in eine nachhaltige Post-Corona-Welt
Raiffeisen hat sich die Transformation auf die Fahnen geheftet und einen eigenen Vorstandsbereich dafür geschaffen. "Wir wollen damit dem raschen Wandel im Bankengeschäft Rechnung tragen und die gesamthafte Entwicklung vorantreiben. Konkrete Themen sind Digitalisierung, Automatisierung, Nachhaltigkeit sowie 'New Work' und Diversität", so Ariane Pfleger, die diesen Bereich leitet: Raiffeisen betrachte in diesem Kontext Nachhaltigkeit als Zusammenspiel von Umwelt, Mensch und Wirtschaft.

Im ebenso veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht weist die RLB vielfältige Kennzahlen aus. So konnte bei nachhaltigen Finanzierungen ein Zuwachs um 24% auf 560 Mio. EUR verbucht werden. In puncto Kundenzufriedenheit wurde die RLB von Kunden mit der Durchschnittsnote 1,05 bewertet. Im sozialen Bereich hat die RLB Steiermark 200 regionale Vereine und Organisationen mit 740.000 Euro unterstützt.

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