Renexpo Interhydro: Europas (Klein-)Wasserkraft als zukunftsorientierter Treiber der Energiewende

Renexpo Interhydro: Europas (Klein-)Wasserkraft als zukunftsorientierter Treiber der Energiewende
Renexpo Interhydro, Fachmesse für Wasserkraft, Kongress, erneuerbare Energien (Foto: Philipp Habring / MZS)

Salzburg (A) Am 3. und 4. März fanden sich im Messezentrum Salzburg über 60 Aussteller aus acht Nationen zur Fachmesse für Wasserkraft & Kongress zusammen und repräsentierten das Potential und Unternehmertum, das in der alternativen Energiegewinnung steckt.

„Die RENEXPO INTERHYDRO bot als erste Messe österreichweit den Auftakt in das Veranstaltungsjahr 2022. Die gegenwärtigen Ereignisse bekräftigen zunehmend die Wichtigkeit einer unabhängigen Energieversorgung. Die Brisanz des Themas sorgt sicher innerhalb der Branche als auch politisch für neuen (Auf)Schwung, um vorhandenes Potential noch effizienter zu nutzen. Wir freuen uns, dass wir mit der RENEXPO INTERHYDRO dafür eine geeignete Plattform schaffen, die die verschiedenen Interessengruppen zusammenbringt und wir so unseren Teil für einen Weg in eine möglichst klimaneutrale Zukunft Europas beitragen können.“  fasst Geschäftsführer DI (FH) Alexander Kribus, MBA zusammen.

Politische Präsenz zur Eröffnung
Zur Eröffnung der Fachmesse für Wasserkraft & Kongress luden Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger, Dr. Andreas Lenz, Mitglied des deutschen Bundestages und im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, sowie die österreichische Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler, BA, die sich aufgrund kurzfristiger Verhinderung mit einer Videobotschaft an die Messebesucher und -aussteller wandte: „Bereits in der Vergangenheit hat die Wasserkraft einen unschätzbaren Beitrag geleistet, damit wir aktuell einen Großteil unseres Strombedarfs durch saubere Wasserkraft abdecken können. Auch in Zukunft ist die Wasserkraft ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die erneuerbare Stromerzeugung und deren Ausbau. […] Es freut mich, dass die RENEXPO INTERHYDRO ein wichtiges Diskussionsforum für den Beitrag der Wasserkraft für eine lebenswerte Zukunft bietet.“

Landesrat Dipl.-Ing. Dr. Josef Schwaiger betont: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt bis zum Jahr 2030 den gesamten Strombedarf im Bundesland Salzburg bilanziell selbst zu erzeugen. Bestehende Kleinkraftwerke leisten dabei einen wichtigen Beitrag. Bei Anpassungen bestehender Kraftwerksanlagen werden laufend erhebliche Effizienzverbesserungen erzielt. Dabei ist auch auf die Gewässerökologie in besonderer Weise Bedacht zu nehmen. Eine Win-Win-Situation für Energie, Klima und Ökologie“. Dr. Andreas Lenz vom deutschen Bundestag unterstreicht unter anderem die Versorgungssicherheit und Verfügbarkeit der alternativen Energiegewinnung.

Die komplette Welt der Wasserkraft
In insgesamt zehn verschiedenen Ausstellungsbereichen von Wasserfassung, über Gewässerschutz bis hin zu verschiedenen Kraftwerkstypen präsentierten die teilnehmenden Unternehmen ihr Know-how und zeigten sich mit der diesjährigen Auflage der Fachmesse nach zweijähriger Pause zufrieden: „Für uns hat die RENEXPO INTERHYDRO eine große Bedeutung, da hier sehr gezieltes Publikum vor Ort ist. Zwar haben wir dieses Jahr weniger Kontakte festgestellt, dafür aber hochkarätigere.“ resümiert Geschäftsführerin von DIVE Turbinen GmbH & Co. KG, Ing (FH) Martina Römmelt-Fella, ihre bereits zwölfte Teilnahme an der Fachmesse.

Neben der klassischen Messe mit verschiedensten Vorträgen und Diskussionen im Bereich der Wasserkraft fanden zeitgleich auch zwei fachbegleitende Kongresse zu den Themen „Wasserkraft & Sedimente“ und „Wasserkraft und Speicher“ statt. Insgesamt gaben auf der Bühne und beim Kongress rund 40 Referenten ihre Expertise weiter und standen für Fachwissen aus erster Hand zur Verfügung.

Die Dichte an Fachwissen, die an diesen zwei Messetagen in Salzburg herrscht, ist in Europa einzigartig. Gepaart mit der Anzahl an Experten aus der Branche spricht alles dafür, dass die Wasserkraft innerhalb des Energiesektors eine wesentliche Rolle spielt und in ihr, in Kombination mit anderen erneuerbaren Energieformen, die Zukunft gesehen wird.

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