Sabine Rehbichler neue Geschäftsführerin von arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich

Sabine Rehbichler neue Geschäftsführerin von arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich

Wien (A) arbeit plus ist seit über 35 Jahren das unabhängige, österreichweite Netzwerk von 200 gemeinnützigen Sozialen Unternehmen, die mit Beratung, Qualifizierung und Beschäftigung benachteiligte Menschen beim beruflichen (Wieder-)Einstieg unterstützen. Insgesamt erhalten jedes Jahr 30.000 Menschen eine befristete Arbeitsstelle in den arbeit plus - Mitgliedsunternehmen, viele weitere tausende arbeitsuchende Menschen werden durch Beratungen, Trainings und Qualifizierungsangebote unterstützt.

Im Sinne der aktuellen gesellschaftlichen und sozialpolitischen Herausforderungen am Arbeitsmarkt vertritt und stärkt arbeit plus die Position der Sozialwirtschaft und der Sozialen Unternehmen in Österreich und in Europa und zeigt sozial inklusive und ökologische Wege von Arbeit und Wirtschaft auf.

Nach 5 erfolgreichen Gestaltungsjahren durch Schifteh Hashemi - erst als Netzwerkkoordinatorin, dann als stv. Geschäftsführerin und zuletzt als Geschäftsführerin - übernimmt Sabine Rehbichler mit 1. Oktober 2021 die Leitung der Interessensvertretung Sozialer Unternehmen.

Mit Sabine Rehbichler gewinnt arbeit plus – Soziale Unternehmen Österreich eine Geschäftsführerin, die über fundierte Kenntnisse in der Netzwerkarbeit verfügt und auf Grund ihrer Erfahrung und ihres Engagements für Themen wie Inklusion und Gleichstellung unsere Arbeit als Interessensvertretung von Unternehmen im arbeitsmarktpolitischen Kontext vorantreiben wird, so Manuela Vollmann, Vorstandsvorsitzende von arbeit plus.

Sabine Rehbichler ist Betriebswirtin und war sowohl im Profit- als auch im Non-Profit-Bereich in der Förderung von Mädchen* und Frauen* am Arbeitsmarkt sowie in der Entwicklungszusammenarbeit mit dem Schwerpunkt Inklusion tätig:

Besonders in Zeiten eines dynamischen Wandels der Arbeitsmarktpolitik freue ich mich über die Chance, hier mitzugestalten. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern werden wir aktiv unsere Expertise in den aktuellen Reformdialog einbringen, um Armutsgefährdung und die Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden und um Arbeitsuchenden Chancen auf den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt und Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen.

2021 gelten im bisherigen Jahresschnitt rund 140.000 Menschen in Österreich als langzeitbeschäftigungslose Arbeitslose, waren also seit bereits mehr als einem Jahr ohne Job. Mittlerweile ist bereits beinahe jede*r zweite Arbeitslose langzeitbeschäftigungslos. Diesem Trend zur Langzeitbeschäftigungslosigkeit, der sich seit Beginn der Krise immer stärker manifestiert, gilt es, aktiv entgegenzuwirken.

Lange andauernde Erwerbsarbeitslosigkeit ist ein strukturelles Problem und verlangt einen ganzheitlichen Ansatz, um Reformen zu entwickeln, bei denen niemand zurückgelassen wird.

Die Hebel müssen an mehreren Seiten gleichzeitig angesetzt werden: Die Sozialen Unternehmen können mit ihrer langjährigen Erfahrung bezüglich maßgeschneiderter Qualifizierungs- und Beratungsangebote sowie sinnvoller Möglichkeiten geförderter Beschäftigung für Langzeitarbeitslose unterstützen. Allerdings ist es notwendig nicht nur bei den Betroffenen anzusetzen, sondern auch die Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt für Arbeitsuchende zu verbessern. Dazu zählen Lösungen, die die Attraktivität der Angebote von Arbeitgeber*innenseite beleuchten und nicht zuletzt auch das Arbeitsmarktservice mit ausreichenden Mitteln ausstatten, so Rehbichler weiter.

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arbeit plus - Soziale Unternehmen Österreich

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