"Salzburg 2050" hat zum Ziel in 27 Jahren Klimaneutral und energieautonom zu werden

LH-Stv. Martina Berthold hat sich im Pinzgau, unter anderem wie hier bei Fahnen Gärtner, von den SALZBURG 2050 Partnerbetrieben und ihren Einsatz für Umwelt- und Klimaschutz überzeugt

Salzburg (A) In seiner ambitionierten Klima- und Energiestrategie SALZBURG 2050 hat sich das Land zum Ziel gesetzt, bis Mitte des Jahrhunderts klimaneutral und energieautonom zu sein. Dabei sind auch die heimischen Unternehmen gefordert. Im Pinzgau gibt es aktuell zwölf derartige Partnerbetriebe.

Landeshauptmann-Stellvertreterin Martina Berthold besuchte heute im Pinzgau mit den Leoganger Bergbahnen und Fahnen Gärtner zwei der mittlerweile zwölf Pinzgauer SALZBURG 2050-Partnerbetriebe. „Nachhaltigkeit und Klimaschutz fängt bei den Gemeinden an und dabei auch bei umweltbewussten Unternehmen“, so Berthold.

Wichtige Multiplikatoren
Im ganzen Bundesland gibt es rund 50 SALZBURG 2050-Partnerbetriebe mit unterschiedlichsten Unternehmensgrößen und aus den verschiedensten Branchen. „Sie alle leben vor, dass wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschutz nicht im Widerspruch stehen und sind wichtige Mitstreiter und Multiplikatoren auf dem Weg zum Erreichen unserer ambitionierten Ziele“, betont Berthold.   

Skigebiet als Klimapartner
Seit 2019 sind die Leoganger Bergbahnen als erstes Skigebiet Partner von SALZBURG 2050. Zuletzt ist es bei der neu gebauten Asitzkogelbahn gelungen, durch neue Technik und eine neue Photovoltaikanlage den Energieverbrauch im Vergleich zur alten Anlage bei selber Beförderung stark zu reduzieren. Ab nächstem Winter wird der gesamte Fuhrpark - Pistenraupen und alle weiteren Fahrzeuge - auf HVO, sprich Dieselersatzkraftstoff umgestellt.

15 Jahre Nachhaltigkeit
Die Leoganger Bergbahnen sind laut Geschäftsführer Kornel Grundner schon seit über 15 Jahre aktiv mit dem Thema der Nachhaltigkeit beschäftigt. „Neben Energiegewinnung und Energieeffizienz gelingt es uns in Zukunft nun, mit dem neuen HVO–Kraftstoff, unseren Fuhrpark auf den nahezu CO2 neutralen HVO-Treibstoff aus Pflanzenölen und pflanzlichen Abfällen aus Biomasse umzustellen“, so Grundner.

Fahnen aus Mittersill
Wenn es im wintersportbegeisterten Pinzgau um Startnummern und Torlaufflaggen geht, so finden sich auch diese im riesigen Sortiment von Fahnen Gärtner in Mittersill, ebenfalls ein SALZBURG 2050-Partnerbetrieb. Das Unternehmen ist der größte Fahnenhersteller Österreichs. Durch den Bau einer 1.300 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage, einer hochmodernen Wärmerückgewinnungsanlage und einer Elektro-Ladestationen trägt das Familienunternehmen seinen Teil zu Klima- und Umweltschutz bei.

Freiwillige Zertifizierung
Gerald Heerdegen ist Geschäftsführer von Fahnen Gärtner und lobt die die vorbildliche Unterstützung. „Durch das Team vom Umweltservice Salzburg und Salzburg 2050, konnten wir viele zukunftsweisende Projekte planen und umsetzen. Nachhaltigkeit und soziales Engagement haben wir uns schon vor Jahren auf die Fahnen geschrieben. Jeder kann etwas für mehr Bewusstsein und Werteorientierung im Alltag beitragen. So schaffen wir gemeinsam die Wende“, so Heerdegen. Darüber hinaus ist Fahnen Gärtner freiwillig GWÖ-bilanziert und besitzen eine Zertifizierung für Cradle to Cradle Silber und Gold. Dabei werden bei ihnen beinahe 100 Prozent Recyclingstoffe verwendet.

Erfolgreiches Programm
Das Programm „SALZBURG 2050 Partnerbetriebe“ zielt darauf ab, Unternehmen in Salzburg auf ihrem Weg zu einem energieeffizienteren und klimaschonenden Betrieb zu beraten, begleiten und zu fördern. Umgekehrt bekennen sich die aktuellen Partnerbetriebe öffentlich zu den Zielen der Klima- und Energiestrategie des Landes und verpflichten sich, ein mit dem umwelt service salzburg erstelltes Arbeitsprogramm zur Steigerung der Energieeffizienz und des Klimaschutzes umzusetzen.

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