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Schlotterer verzeichnet beständiges Wachstum mit 15% Umsatzsteigerung

Schlotterer
10.02.2023 08:58

„Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sind sehr zuversichtlich, dass das Wachstum so weitergehen wird. Für 2023 planen wir wieder die Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“ sagt Peter Gubisch, Geschäftsführer von Schlotterer. Im Bild mit dem zweiten Geschäftsführer Wolfgang Neutatz.

Adnet bei Hallein (A) Klimaschonende Kühlung liegt weiter im Trend. 2022 zählte zu den drei wärmsten Jahren der Messgeschichte. Mit temporärer Außenbeschattung von Fenstern und Fassaden wird die Überhitzung von Gebäuden vermieden oder reduziert und der Einsatz von Kühlgeräten minimiert. Die Schlotterer Sonnenschutz System GmbH profitiert davon, die intelligenten Produkte aus Adnet werden immer öfter eingesetzt.

Obwohl das Jahr 2022 von starken Preissteigerungen bei Rohstoffen und hohen Energiepreisen geprägt war, konnte Schlotterer auch 2022 die erfolgreiche Entwicklung fortsetzen und einen Umsatzzuwachs von 17 Millionen Euro (15 %) im Vergleich zum Vorjahr erzielen. Das entspricht der höchsten absoluten Steigerung in der Unternehmensgeschichte, der Jahresumsatz im Jahr 2022 konnte auf 129 Millionen Euro ausgebaut werden. Das Wachstum im Export beträgt 24 % und der Exportanteil am Umsatz entspricht mittlerweile fast 30%. Seit 2016, also in nur 6 Jahren, hat Schlotterer den Umsatz fast verdoppelt und die Anzahl der Mitarbeitenden um mehr als die Hälfte von 437 auf 668 erhöht.

Geschäftsführer Peter Gubisch: „Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück und sind zuversicht- lich, dass das Wachstum auch 2023 weitergehen wird. Aufgrund des Klimawandels wird die Nachfrage nach Sonnenschutz weiter ansteigen, da so eine energieschonendere Kühlung gewährleis- tet werden kann. Neben der hohen Nachfrage sind die moderne, ergonomische Produktion und unsere sehr guten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Erfolgsgeschichte verantwortlich“. Für 2023 sind Investitionen in Höhe von 6,5 Millionen Euro in den Fuhrpark, die IT und in Produktionsoptimierungen vorgesehen, 2,5 Millionen Euro werden in eine neue Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 2 MWp auf den Dächern des Parkhauses sowie der Werke 1 und 2 investiert, damit können jährlich ca. 2.000 MWh Strom erzeugt und ca. 30 % des Strombedarfs von Schlotterer abgedeckt werden.

Positives Betriebsklima und faire Arbeitsbedingungen
Das Wirtschaftsmagazin trend. bestätigt mit der Wahl der Top Arbeitgeber 2022 in Österreich die hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden, die regelmäßig auch in eigenen Umfragen abgefragt wird. So ist Schlotterer der beste Arbeitgeber im Bereich Werkstoffe und liegt im Ranking insgesamt an 18. Stelle in Österreich und ist damit – nach DM, Porsche und Miele – der viertbeste Arbeitgeber im Bundesland Salzburg. Insgesamt wurden 2022 45 neue Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter bei Schlotterer aufgenommen, jeweils fast 500 Interessierte haben sich für eine Stelle in der Produktion und in der Verwaltung beworben. Durch das vielschichtige Jobangebot werden sowohl Arbeitsplätze in der Produktion für Mitarbeitende ohne Facharbeiterausbildung angeboten, als auch Arbeitsplätze die das Know-How von Spezialisten mit Fachausbildung erfordern.

Wolfgang Neutatz: „Wir beschäftigen aktuell 25 Nationalitäten und viele langjährige Mitarbeitende. Unsere Entlohnung basiert auf dem Metaller-Kollektivvertrag. Darüber hinaus gibt es ein attraktives Prämiensystem, an dem alle Mitarbeitenden – von Lehrling bis Geschäftsführung – beteiligt sind. Ein Mitarbeiter bekommt beispielsweise 2023 die verdiente Rekordprämie von € 7.300,- ausgeschüttet.“ Auch im heurigen Jahr ist geplant, wieder neue Mitarbeitende einzustellen, 17 sollen in der Produktion und 14 im Angestelltenbereich beschäftigt werden. Zudem wer- den durch die enge Kooperation mit der HTL und HAK in Hallein bzw. in Salzburg wieder 41 Ferialarbeitende und 7 Ferialpraktikanten aufgenommen. Die Lehrlingsausbildung ist dem Adneter Unternehmen besonders wichtig, auch 2023 werden Ausbildungsplätze zur Lehre als Sonnenschutztechniker*innen angeboten.

Die nächsten Schritte im Erweiterungsprojekt
Das Erweiterungsprojekt wird immer konkreter. Direkt angrenzend an das bestehende Gewerbe- gebiet und damit nahe der Werke I und II soll der neue Erweiterungsbau (Werk III) entstehen, um dort weitere Produktionsflächen und Lager einzurichten. Die Änderung des Flächenwidmungsplanes einschließlich des Bebauungsplanes wurde noch im Vorjahr endgültig beschlossen. Im nächsten Schritt finden von 27. Februar bis 02. März 2023 die Verhandlungen zur gewerbebehördlichen Genehmigung und zur baubehördlichen Bewilligung für das Werk III statt. Die Schlotterer Son- nenschutz System GmbH hofft, diese Bewilligungen bis Jahresende zu erhalten, um im 2. Halbjahr 2024 mit dem Bau des Werkes III beginnen zu können. Bis zum Jahr 2035 rechnet Schlotterer mit ca. 700 neuen Arbeitsplätzen und insgesamt 1.350 Beschäftigten. Aktuell stammen rund 75 % der Mitarbeitenden aus dem Tennengau. Ein aktuelles Gutachten der Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer Salzburg bestätigt, dass die Schlotterer Erweiterung das Arbeitsplatzdefizit im Tennengau verringern wird. Laut besagtem Gutachten pendeln ca. 8.000 (27 %) Tennengauer täglich in umliegende Gaue. Mit dem geplanten Ausbau schafft Schlotterer ca. 700 neue Arbeitsplätze. Folglich besteht ein öffentliches Interesse des Arbeitsmarkts, da viele Pendler einen regionalen Arbeitsplatz finden können.

Nach dem Beschluss zur Änderung des Flächenwidmungsplanes und des Bebauungsplanes geht die Schlotterer Erweiterung mit den Verhandlungen zur gewerbe- und baubehördlichen Genehmigung in die nächste Phase. Planungsstand Februar 2023. (Foto: Schlotterer/Zuchna)

Nach dem erfolgreichen Wirtschaftsjahr 2022 plant Schlotterer für 2023 Investitionen in Höhe von 6,5 Millionen Euro in den Fuhrpark, die IT und in Produktionsoptimierungen. 2,5 Millionen Euro werden in eine neue Photovoltaik-Anlage investiert.