Schwarzmüller Gruppe mit Rekordumsatz von 446 Millionen Euro

Schwarzmüller Gruppe mit Rekordumsatz von 446 Millionen Euro
Die Schwarzmüller Fahrzeuge sind darauf ausgelegt, im betrieblichen Alltag eine höhere Wertschöpfung zu ermöglichen.

Freinberg (A) Höchster Umsatz, extreme Einkaufspreise, große Veränderungen. Mit 446 Millionen Euro Umsatz (2021: 409 Mio Euro; +9 Prozent) und exakt 10.599 produzierten Fahrzeugen (9.962; +5 Prozent) konnte die Schwarzmüller Gruppe im Geschäftsjahr 2022 zahlenmäßig ein weiteres Mal Höchststände erreichen. Und doch war 2022 wohl das, was man gemeinhin als Krisenjahr bezeichnen kann. Die Nachwehen der Pandemie wurden überlagert von den Unsicherheiten die weitere Entwicklung der Weltkonjunktur betreffend. Denn auch steigende Materialkosten u.a. aufgrund von Materialverfügbarkeitsproblemen, steigende Energie- und Rohstoffpreise und hohe Alt-Auftragsbestände beeinflussten das operative Ergebnis. Zusätzlich kam es bereits im zweiten Halbjahr zu einem deutlichen Rückgang im Infrastruktursegment. All das schlug sich schlussendlich – verstärkt durch Einmaleffekte und Sonderabschreibungen – in einem negativen Jahresergebnis 2022 der Schwarzmüller Gruppe nieder.

Unsicherheiten mit Zusammenhalt begegnen
Obwohl die Unsicherheit bei Mitarbeiter:innen deutlich zu spüren war, die eben- so im privaten Umfeld mit steigenden Preisen konfrontiert waren, war auch der Zusammenhalt, die Loyalität zum Unternehmen und der Kampfgeist stärker denn je. Geschlossen stand die ganze Mannschaft bereit, hat Arbeitszeitkürzungen und alle anderen Veränderungen mitgetragen. Ein sehr deutliches Zeichen in Richtung Arbeitgeber. Und auch sofort in positiven Aufwärtstrends und besseren Zahlen sicht- und spürbar.

Den Wandel selbst in die Hand nehmen und gestalten.
Gleichzeitig veränderten sich die Führungsstrukturen in der Schwarzmüller Gruppe. Die Alleineigentümerin und neue Vorsitzende des Aufsichtsrates, Beate Paletar – von 2005 bis 2012 bereits in der operativen Geschäftsführung tätig – entschloss sich dazu, die Zügel stärker in die eigenen Hände zu nehmen. Was nach der Zu- sammenführung der gesamten Unternehmensanteile erstmals seit Jahrzehnten wieder möglich war.

„Denn eben diese Zusammenführung bringt die Chance, die Gruppe als Fa-milienunternehmen konsequent weiterzuentwickeln.“

Der Umbau von Geschäftsführung und Aufsichtsrat hat bereits begonnen – mit rascher und tatkräftiger Unterstützung vom erfahrenen Manager Dipl.-Ing. Thomas Biringer. Er kümmert sich seit März 2023 als COO um die Optimierung aller operativen Prozesse. Operative Maßnahmen, die bereits greifen. Kapazitäten, die angepasst, Strukturen, die bereinigt und Prozesse, die effizienter gestaltet wurden. Maßnahmen, die sich bereits in den Ergebnissen niederschlagen und einen positiven Blick in die Zukunft erlauben.

Auch im Aufsichtsrat gab es Veränderungen. Um das Kontrollorgan aufzuwerten und dort die strategische Weiterentwicklung intensiver voranzutreiben. Als erste neue Aufsichtsratsmitglieder wurden Mag. Klaus Rinnerberger, Vorstandsmitglied der Pierer Industrie AG und CEO der LEONI AG und Herr Martin Lehner, der ehe- malige CEO der Wacker Neuson Group München, an Bord geholt.

Die Schwarzmüller Gruppe hat sich als Europas größter Nischenanbieter etabliert, dessen Produkte seinen Kund:innen Mehrwert garantieren. Diesen Weg werde man weitergehen, dabei aber Schwerpunkte und Tempo der Entwicklung noch- mals überprüfen.

Der Status quo: die Strategie und der Wandel
Hinter jeder Veränderung, jeder Weiterentwicklung, steckt ein Ziel – oder mehrere. Wie auch die Veränderung und Weiterentwicklung der Schwarzmüller Gruppe. Nämlich jenes, in diesen unruhigen Zeiten zu stabilisieren und Hausaufgaben zu machen. Um das zu tun, wofür die Schwarzmüller Gruppe bereits – und in Zukunft noch mehr – stehen will:
Funktional intelligente und ressourcenschonende Nutzfahrzeuge für eine lebens- werte Zukunft zu bauen.

Es braucht Menschen, die vorangehen. In Richtung Zukunft.
Dazu liegt der Fokus stark auf der Entwicklung einer neuen Führungskultur. Einer Kultur, die zukunftssicher und strategiegetrieben ist. Und – vor allem – eine Auf- bruchsstimmung auf allen Ebenen entfacht. Einen neuen Geist. Denn die Ziele sind groß. Mutig. Und erinnern daran, wer Schwarzmüller ist. Nämlich eine Familie und ein Familienunternehmen, das gemeinsam mit den eigenen Mitarbeiter:innen und starken Partnern zu nachhaltiger Stabilität findet.

Der Weg zur Branchenführung.
Und zwar durch exzellente Serviceleistungen und Branchenstandards. Dafür rücken die Kund:innen bei der Schwarzmüller Gruppe noch mehr in den Mittelpunkt. Durch exzellente Serviceleistungen und beste Wirtschaftlichkeit über die gesamte Produktnutzungsdauer sollen neue Branchenstandards für Fernver- kehr und Infrastruktur gesetzt werden. Denn all das ist, was Schwarzmüller aus- macht – es dreht sich immer um die Kund:innen und deren Zufriedenheit. Um die Weiterentwicklung der eigenen Expertise und Angebote. Darum wird das neue Level von Dienstleistungen wie Wartung, Eichung, Reparatur, Ersatzteilversorgung im Zentrum stehen. Dazu kommt der Betrieb einer großen Mietflotte und der inter- nationale Handel mit Gebrauchtfahrzeugen, die die Schwarzmüller Gruppe noch weiter abheben.

„Wir nehmen auch hier das Versprechen ernst, unseren Kunden maximalen Nutzen zu liefern. Die leistungsfähigeren Fahrzeuge plus das komplette Ser- vicepaket. Das wird unser Angebot.“

Ein Blick in die Zukunft: der Ausbau des Customer Service
Mit der Weiterentwicklung kommen auch neue Produkte, die das Angebot der Schwarzmüller Gruppe auf ein neues Niveau heben. Neue Produkte, deren besondere Konfiguration mehr Leistung ermöglichen. Und zeigen, dass Schwarzmüller Europas größter Nischenhersteller ist, der individualisierte Anhänger jenseits von Standard baut.

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Wilhelm Schwarzmüller GmbH

  Hanzing 11, 4785 Freinberg
  Österreich
  +43 7713 800-0

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