Sechsköpfige Delegation der Zeppelin Universität reist zur UNO-Simulation für Studenten nach Vancouver

  • ZU
  • 09.03.2012 10:02
Sechsköpfige Delegation der Zeppelin Universität reist zur UNO-Simulation für Studenten nach Vancouver
Sie fahren zur Studenten-UNO nach Vancouver: Erdinc Koc, Fabian Höhner, Daniel Schulte-Hillen, Christina Greußing, Paul Kumst und Niklas Egberts (v. l.)

Friedrichshafen (D) Mit einer sechsköpfigen Delegation werden Studierende der Zeppelin Universität (ZU) vom 11. bis 15. März an der UNO-Simulation „World Model United Nation“ (WorldMUN) im kanadischen Vancouver teilnehmen. Dabei schlüpfen 2200 Studenten von 270 Universitäten aus 65 Nationen in die Rolle von Diplomaten und diskutieren und verhandeln gemeinsam fünf Tage lang aktuelle Themen der Vereinten Nationen.

„Für fünf Tage übernehmen wir die Rolle offizieller Vertreter von Swasiland, der letzten absoluten Monarchie in Afrika“, berichten die Teilnehmer Christina Greußing, Daniel Schulte-Hillen, Erdinc Koc, Fabian Höhner, Niklas Egberts und Paul Kumst.

Und: „Neben dem Erlernen des diplomatischen Verhandelns reizt uns alle natürlich die Möglichkeit, sich mit den Teilnehmern aus den anderen Nationen auszutauschen“, sagen die Studierenden der Politik- und Verwaltungswissenschaften sowie der Wirtschaftswissenschaften. „Swasiland zu vertreten ist eine ganz besondere Herausforderung“, erläutert Paul Kumst. „Laut den Berichten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zählt Swasiland zu einem der drei ärmsten Ländern Afrikas, nur Madagaskar und die Elfenbeinküste stehen noch schlechter dar. Zudem gibt es ganz gravierende gesundheitliche Herausforderungen: Mit etwa 26 Prozent hat Swasiland die weltweit höchste HIV-Infektionsrate."

Jede Delegation hat während der WorldMUN im Vancouver Convention Center die Aufgabe, einen der 193 UN-Mitgliedsstaaten zu repräsentieren. Die Teilnehmer vertreten „ihr“ Land so beispielsweise in der Generalversammlung, dem Sicherheitsrat und diversen Neben- und Unterausschüssen. Das eigene Herkunftsland zu vertreten ist dabei grundsätzlich nicht möglich. Für die ZU-Studierenden ist die Mitwirkung an der UNO-Simulation eine wertvolle praktische Ergänzung zu ihrem Studium.

Dort lernen sie beispielsweise im Modul „Internationale Organisationen“ Einrichtungen wie die UNO kennen – doch die Umsetzung dessen in die unmittelbare Praxis „geht weit über das hinaus, was wir an Theorie und theoretischen Ansätzen lernen“, sagt Christina Greußing. Die Teilnahme an der WorldMUN wird von den Studierenden unter dem  Dach des „Club of International Politics“ an der ZU vollständig selbst organisiert. Es ist inzwischen das vierte Mal, dass Studierende der ZU an einer der großen UNO-Simulationen teilnehmen. Zum zweiten Male stellen sie dabei bereits eine eigene Delegation.

Die WorldMUN wurde ursprünglich 1992 von Studierenden der Harvard Universität ins Leben gerufen und findet in diesem Jahr zum inzwischen 21. Male statt. Sie  ist die zweite große Studenten-UNO mit weltweiter Beteiligung von Studierenden neben der „National Model United Nations“, die jährlich am Sitz der Vereinten Nationen in New York ausgerichtet wird.

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