Senat der Wirtschaft diskutiert mit EU-Abgeordneter Angelika Winzig über Wirtschaftsstandort und Demokratie in Europa

Senat der Wirtschaft diskutiert mit EU-Abgeordneter Angelika Winzig über Wirtschaftsstandort und Demokratie in Europa
Angelika Winzig beim Senat der Wirtschaft (Foto: Wolfram Heidenberger)

St. Willibald/Wien (A) Am 3. Februar lud der Senat der Wirtschaft die Unternehmerin und EU-Abgeordnete Angelika Winzig in das "Süße Café" von SENATs-Partner und Gastgeber, Guschlbauer - Der Schaumrollenkönig, ein. Über 40 Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten die Möglichkeit, um die Anliegen der mittelständischen Betriebe, im direkten Gespräch mit der EU-Abgeordneten und ÖVP-Delegationsleiterin Angelika Winzig, zu diskutieren.

70% der Gesetze, die unser Leben und Wirken in Österreich bestimmen, werden vom Europaparlament beschlossen. Dabei scheinen Themen, insbesondere jene, die das Wirtschaften der KMU, die mit ihrer Resilienz, Innovationskraft und ihrem Steueraufkommen der Motor für unser europäisches Gemeinwohl und eine nachhaltige, enkeltaugliche Gesellschaft sind, immer mehr vernachlässigt. Aber nicht nur mittelständische Unternehmen haben mit den immer ungünstigeren Standortbedingungen in Europa zu kämpfen, auch große Konzerne zieht es immer öfter in andere Kontinente, zum Teil wegen überbordender Bürokratie, überhöhten Steuern und zuletzt auch wegen Energiepreisen, die weit über jenen der USA oder Asien liegen.

Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft: „Europa muss endlich strategische und langfristige Maßnahmen für eine starke Standortpolitik setzen, um eine nachhaltige Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten, dadurch unsere Demokratien wieder zu stärken und so unsere führenden ethischen und ökosozialen Standards wieder in die Welt tragen zu können.“
Angelika Winzig betonte in ihrem Eingangsstatement, wie schwierig die Entscheidungsfindung zwischen Kommission, EU-Parlament und Europarat ist: „Dennoch muss man Mut fassen, denn gerade ein kleines, exportorientiertes Land wie Österreich kann sich Alleingänge nicht leisten, und Beispiele wie der Abmilderungserfolg bei der Lieferkettenrichtlinie oder dem EU-Emissionshandel (ETS) bestätigen, dass sich unser Einsatz lohnt“.

In weiterer Folge ging Winzig auf die verschiedenen Themenbereiche und Fragen ein, die die Unternehmerinnen und Unternehmer der unpolitischen Organisation des Senat der Wirtschaft aufbrachten: Von EU-Budget und allgemeinen Standortthemen über Energie, Logistik, Green Deal bis hin zu Migration, Fachkräftemangel, Russland-Sanktionen sowie NATO und Österreichs Neutralität.

In der darauffolgenden, von Senats-Geschäftsführer Dr. Johannes Linhart moderierten Diskussion, wurden einige Themen bis ins Detail und mitunter mit konkreten Lösungsvorschlägen behandelt.

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