Sommerfest der Industriellenvereinigung Niederösterreich

Sommerfest der Industriellenvereinigung Niederösterreich
Im Bild v. l.: Berndorf-Aufsichtsratschef und „Swinging Leader“ Dr. Norbert Zimmermann, IV NÖ-Geschäftsführerin Mag. Michaela Roither, Wirtschaftslan-desrätin Dr. Petra Bohuslav, Berndorf-Vorstand und „Swinging Leader“ Dr. Peter Pichler und IV NÖ-Vizepräsident und Umdasch-Vorstand Dr. Andreas Ludwig. (Foto: Andi Bruckner)

Grafenegg (A) Rund 400 Mitglieder und Ehrengäste fanden sich zum traditionellen Sommerfest der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV NÖ) im Schlosspark Grafenegg ein. „Es freut mich ganz besonders, dass auch heuer wieder zahlreiche Vertreter der Politik und der Sozialpartnerschaft, des diplomatischen Korps, der Presse und natürlich aus der niederösterreichischen Industrie zu unseren Gästen zählen“, so IV NÖ-Präsident Thomas Salzer, beim Sommerfest der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV NÖ).

Die Industrie sichert in Niederösterreich mehr als 300.000 Arbeitsplätze und durch indirekte und induzierte Effekte mehr als 342.000 weitere Arbeitsplätze in anderen Wirtschaftsbereichen. Damit ist sie der wichtigste Jobmotor im Land. Diese hohe Anzahl an Arbeitsplätzen könne aber nur dann abgesichert und weiter ausgebaut werden, wenn auch die Rahmenbedingungen für die Betriebe passen, wie IV NÖ-Vizepräsident und Umdasch-Vorstand Dr. Andreas Ludwig in der Eröffnungsrede erklärte: „Der aktuelle Aufwärtstrend am Arbeitsmarkt muss durch weitere Reformen vorangetrieben werden. Und dazu brauchen wir ein modernes Arbeitszeitgesetz. Gerade bei einer guten Wirtschaftslage ist es wichtig, dass die Aufträge auch abgearbeitet werden können“, so Ludwig. Dabei gehe es der Industrie nicht um eine Erhöhung der Gesamtarbeitszeit, sondern lediglich um flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der EU-Arbeitszeitrichtlinie.

Gut ausgebildeter Mitarbeiter als Schlüssel zum Erfolg
Zudem müsse Österreich zunehmend auf Bildung setzen, um international am Ball zu bleiben. „Insbesondere in Bezug auf die rasanten Entwicklungen durch die Digitalisierung müssen wir hier rasch handeln. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind der wesentlichste Schlüssel dazu. Denn was braucht ein Unternehmen, um international reüssieren zu können? In sei-nem Bereich entweder der Billigste zu sein, der Beste und/oder drittens der Flexibelste. Zu-mindest zwei dieser Faktoren müssen gegeben sein, damit wir als Unternehmen an der internationalen Spitze dabei sind. Die billigsten werden wir wohl nicht mehr werden. Also bleiben unser Know-how, Innovation und Qualität unserer Produkte. Und zweitens die unbedingte Notwendigkeit, flexibel auf Markt und Kunden reagieren zu können“, so der IV NÖ-Vizepräsident. Einen klaren Appell sprach Ludwig auch in Bezug auf das Urteil gegen die dritte Piste am Flughafen Wien-Schwechat aus: „Die Unternehmen sind massiv verunsichert. Entscheidungen wie diese schaden neuen Investitionen, die Niederösterreich jedoch drin-gend braucht. Das Vertrauen in den Standort muss wiederhergestellt werden.“
Bohuslav: „Industrie und Land Niederösterreich sind starke Partner“
In Vertretung von Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner überbrachte Wirtschaftslandesrätin Dr. Petra Bohuslav die Grußadresse seitens des Landes Niederösterreich. Sie betonte dabei die gute Zusammenarbeit zwischen der IV NÖ und der Landesregierung. „Der Schulterschluss zwischen der IV Niederösterreich, der Wirtschaftskammer Niederösterreich und dem Land NÖ ist österreichweit einzigartig und ich bin überzeugt, dass wir die Chancen durch die Digitalisierung noch besser nutzen können, wenn wir hier an einem Strang ziehen. Unsere gemeinsamen Regionalveranstaltungen zum Thema Wirtschaft 4.0 sind ein großer Erfolg und werden im Herbst fortgesetzt. Um die Betriebe fit für die Digitalisierung zu machen, ist es dem Land Niederösterreich zudem gelungen, die Weiterbildungsinitiative ,Future of Production‘ der Zukunftsakademie Mostviertel flächendeckend auszurollen“, so Bohuslav.

Für den musikalischen Rahmen des Abends sorgten auch in diesem Jahr die „Swinging Leaders“ unter Leitung des ehemaligen IV NÖ-Präsidenten Mag. Norbert Zimmermann und dem jetzigen IV NÖ-Vizepräsidenten Dr. Peter Pichler von der Berndorf AG. Die Gage ging als Spende an das Projekt „Big Brother Big Sisters“.

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