Spatenstich: "Campus Technik Lienz" ist österreichweit einzigartiges Bildungsprojekt

Spatenstich:
Fügt sich harmonisch in die Isellandschaft: Der neue "Campus Technik Lienz".

Lienz (A) Die Vor- und Tiefbau-Arbeiten sind bereits abgeschlossen, mit dem Spatenstich geht es für den „Campus Technik Lienz“ ins ambitionierte Baufinale. Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf und Wissenschaftslandesrat Bernhard Tilg präsentierten zum Start der Hochbauarbeiten die weiteren Schritte bis zur geplanten Eröffnung im Herbst dieses Jahres im Beisein von Elisabeth Blanik, BGmin von Lienz. Die Gesamtkosten des Bauprojekts für den Bildungsstandort Lienz belaufen sich auf rund 11,2 Millionen Euro.

„Der erste Bauabschnitt umfasst den Erweiterungsbau der Privaten HTL sowie den Neubau für das universitäre Mechatronikstudium der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und der UMIT (LFUI-UMIT). Bis Herbst dieses Jahres soll das neue Gebäude für das Mechatronikstudium in Betrieb genommen werden“, betont LRin Zoller-Frischauf und verweist auf das ambitionierte Baufinale.

Identitätsstiftender Bau für vier Bildungseinrichtungen
„Die Bauphase beschränkt sich auf rund ein halbes Jahr. In der Umsetzungsphase wird mit vorgefertigten Elementen gearbeitet wie einer Primärkonstruktion in Stahl und einer Sekundärkonstruktion in Hohldielenbauweise.“ Im zweiten Bauabschnitt wird die Tiroler Fachberufsschule adaptiert und erweitert sowie die Polytechnische Schule neu gebaut. Das Siegerprojekt der Architekten fasch&fuchs aus Wien verbindet die vier Bildungseinrichtungen PHTL, LFUI-UMIT, TFBS und Poly miteinander, ohne die Selbständigkeit der einzelnen Einrichtungen vermissen zu lassen.

LRin Patrizia Zoller-Frischauf: „Das architektonisch und funktionell nach starker Integration und Identitätsstiftung für alle vier Bildungseinrichtungen ausgerichtete Projekt überzeugt durch seine Transparenz und fügt sich elegant in die Isellandschaft ein, die zum Naherholungsbereich von Lienz gehört und ist ein österreichweit einzigartiges Bildungsprojekt.“

„Die Landesregierung hat im Jahr 2009 eine breit aufgestellte Technologieoffensive Tirol gestartet. Mechatronic-Lehre, Chemie-HTL, technische Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten sowie Programme an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Mit dem heutigen Spatenstich beginnt die Tiroler Hochschullandschaft sichtbar bis nach Osttirol zu wachsen“, so LR Bernhard Tilg.

Osttiroler Baustein der Technologieoffensive des Landes
LR Tilg weiters: „Der künftige ‚Campus Technik Lienz‘ vereint außerdem einzigartig Fachberufsschule, Höhere Technische Lehranstalt, Universität und Forschung unter einem Dach. Dieser Osttiroler Baustein der Technologieoffensive des Landes freut mich als Wissenschaftslandesrat ganz besonders. Stärker als an anderen Studienorten wird in Lienz eine enge Verzahnung von Studium und Praxis gewährleistet. Unternehmen mit Weltgeltung übernehmen Forschungspatenschaften, die den Studierenden eine perfekte Balance zwischen Theorie und Praxis bieten. Wer hier zur Schule geht und studiert, wird zum Pionier der angewandten Wissenschaft.“

„Ich freue mich schon, wenn der ‚Campus Technik Lienz‘ im Herbst bezugsfertig ist und die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck und die Universität des Landes UMIT für das Bachelor-Studium Mechatronik Lienz eine neue Heimat bekommen, in der sie bei modernsten infrastrukturellen Rahmenbedingungen qualitativ hochwertige Forschung und Lehre machen können“, merkte UMIT-Rektorin Sabine Schindler an.

Österreichweit einzigartiges Bildungsprojekt
Der „Campus Technik Lienz“ ist ein einmaliges, gemeinsames Bildungsprojekt von Land Tirol, Stadtgemeinde Lienz und dem Bund. Es gibt österreichweit kein vergleichbares Projekt einer Bildungseinrichtung, die es SchülerInnen ermöglicht, vom Polytechnikum mit Einblick in die Tiroler Fachberufsschule und einer Privat-HTL eine Ausbildung zu beginnen, die im besten Fall mit einem Bachelor oder Master abschließt. Seit dem Wintersemester 2016/17 läuft das Bachelorstudium für Mechatronic in Lienz: vorläufig noch in einem Ausweichquartier in der Lienzer Wirtschaftskammer.

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