St. Veiter Wirtschaft feierte die „Business Night“

St. Veiter Wirtschaft feierte die „Business Night“
Teilnehmende der Wirtschaftsgespräche St.Veit (Foto: Christian Irrasch)

St. Veit an der Glan (A) Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Wirtschaft“ luden WK-Bezirksobmann Sabitzer und sein Team zur ersten „Business Night“ mit dem Top-Thema „Die Kärntner Energiewende für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort“ ein. Dabei stand die Sonne im Fokus.

Jeder freut sich, wenn sie vom Himmel lacht: die Sonne. Und natürlich freuen sich jene umso mehr, die ihre Energie bereits mit der Kraft der Sonne einspeisen und so ihre Energiekosten drosseln. Ziel in der Region St. Veit an der Glan ist es, die Nutzung der Sonnenergie weiter voranzutreiben. Wie dies am besten gelingen kann, das erfuhren die Unternehmer und Unternehmerinnen aus dem Bezirk St. Veit an der Glan im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Business Night – Wirtschaft trifft Wirtschaft“, zu der die Bezirksstelle künftig viermal im Jahr einladen wird. Top Thema der Auftaktveranstaltung, die bei GREENoneTEC stattfand, war „Die Kärntner Energiewende für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort“.

Wie überall in Kärnten, so machen auch den Unternehmen in Mittelkärnten die hohen Energiepreise finanziell zu schaffen. Mittelfristig sollen alle Anstrengung in den Ausbau der erneuerbaren Energieträger gesetzt werden, dabei kommt es auf den richtigen „Energiemix“ an. „Abhängigkeiten sorgen für Standort- und Wettbewerbsnachteile und werden sich kurz- und mittelfristig auch auf die Unternehmerinnen und Unternehmer im Bezirk St. Veit an der Glan auswirken“, fasste der St. Veiter WK-Bezirksobmann Walter Sabitzerzusammen. Herwig Draxler, Leiter der Abteilung für Wirtschaftspolitik in der Wirtschaftskammer Kärnten, der über die Eckpunkte der Kärntner Energiewende referierte, dazu: „Wir haben noch einiges an Hausaufgaben zu machen. Kärnten braucht seinen Kärntner Energiemix aus den verschiedenen Energieträgern. Wir müssen gemeinsam noch viel Druck ausüben, um die Weiterentwicklung des Kärntner Wirtschaftsstandortes voranzutreiben.“

Hochkarätiges Expertenteam will sensibilisieren
Bei der Auftaktveranstaltung sah man, welche geballte Solarkompetenz der Bezirk St. Veit zu bieten hat. Solarpionier Robert Kanduth, Eigentümer und Geschäftsführer von GreenOneTec Solarindustrie GmbH, Josef Rattenberger, Geschäftsführer HSH Nahwärme & Photovoltaik GmbH, sowie Dajana Scherr, Leitung Marketing und Mitglied des Management-Teams der Firma Sonnenkraft GmbH., wollen gemeinsam die Unternehmen in St. Veit an der Glan für dieses Thema sensibilisieren. Während Draxler die Eckpunkte und die Dringlichkeit der Kärntner Energiewende bis 2025 bzw. 2030 erläuterte, betonte Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig in seinem Vortrag auch die Bedeutung der Infrastruktur etwa bei Freiflächen für erneuerbare Energieparks, Windräder und Ähnliches. Hausherr Kanduth sprach in seinem Vortrag auch über Probleme, an denen viele energiebewusste Unternehmen scheitern, nämlich: „Die Widmungs- und Genehmigungsverfahren im Land Kärnten dauern zu lange.“ Es gilt, egal ob bei einer Sanierung oder einem Neubau, die Energie der Sonne verstärkt zu nutzen. Jedes Gebäude kann ein Kraftwerk für Sonnenenergie sein. Von der klassischen PV- bzw. Solarthermie-Anlage am Dach bis hin zur Mehrfachnutzung wie Carports, Sonnenüberdachung oder sogar farbige PV-Fassaden sind möglich. Alle Experten sind sich einig: „Die Sonne schickt niemandem eine Rechnung und ist eine unserer wichtigsten Energie-Lieferanten. Nutzen wir die Sonne in einer sinnvollen Kombination mit anderen nachhaltigen Technologien zur Energiegewinnung.“  Für die fachliche Begleitung bei einem geplanten Energieumstieg gibt es im Bezirk St. Veit zahlreiche führende Spezialisten und Produzenten von System-Lösungen im Bereich Sonnenenergie.

Auf Ausbau der erneuerbaren Energie setzen
Um die Energiekosten nachhaltig zu reduzieren, gilt es, alle Anstrengung in den Ausbau der erneuerbaren Energieträger zu setzen. Ebenfalls für den Wirtschaftsstandort entscheidend sind die Energieverteilnetze. „Die inhaltliche Forderung kann daher nur ein rascher Ausbau und ein schnelles Ermöglichen des Ausbaues der erneuerbaren Energieträger und Energieverteilnetze sein. Statt Problemdenken gilt der Fokus auf einen lösungsorientierten Zugang für eine nachhaltige Wirtschaft“, so Bezirksstellenobmann Sabitzer.

Direkter Draht zur Politik
Die Unternehmerinnen und Unternehmer des Bezirks nahmen in großer Zahl die Möglichkeit wahr, um sich mit Solarexperten aus dem Bezirk sowie den anwesenden politischen Vertretern auszutauschen. Neben LR Schuschnig waren auch der Vizepräsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Othmar Petschnig, die Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch, der St. Veiter Stadtrat Philipp Subosits, der Bürgermeister der Gemeinde Micheldorf, Helmut Schweiger, sowie der Bäcker-Innungsmeister Martin Vallant unter den zahlreichen Gästen.

Auf Social Media Teilen:          

Wirtschaftskammer Kärnten

  Europaplatz 1, 9021 Klagenfurt
  Österreich
  +43 5 90904-0

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren