Staatspreis für ausgezeichnete Lehre an der FH Salzburg: Auszeichnung für FH-Professor Thomas Reiter

Staatspreis für ausgezeichnete Lehre an der FH Salzburg: Auszeichnung für FH-Professor Thomas Reiter
v.l.n.r: Tobias Weiß, Katharina Eder und Thomas Reiter mit Frau SC Iris Rauskala (BMWFW) (Foto: BMWFW/Martin Lusser)

Wien/Salzburg/Kuchl (A) Am 13. Juni 2016 wurde der Staatspreis des BMWFW für ausgezeichnete Lehre, der "Ars docendi", verliehen. In der Kategorie „Lehre unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Bildungsbiografien“ geht die Auszeichnung für hervorragende Leistungen in der Lehre an Thomas Reiter und sein Team. Er lehrt, forscht und leitet den Studiengang Smart Building am Campus Kuchl und erhält die besondere Anerkennung für sein Lehrkonzept der kooperativen Projekte.

Der Preis des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hebt hervorragende Leistungen und besonderes Engagement in der Hochschullehre hervor: In der Kategorie „Lehre unter besonderer Berücksichtigung unterschiedlicher Bildungsbiografien“ wurde das Lehrkonzept von Thomas Reiter am Studiengang Smart Building ausgezeichnet.

Voneinander und von der Vielfalt lernen
Der Bachelor-Studiengang „Smart Building – Energieeffiziente Gebäudetechnik und Nachhaltiges Bauen“ ist eine Ausbildung für berufsbegleitende Studierende. Diese bringen sehr unterschiedliche Bildungsbiografien und zum Teil facheinschlägige Kompetenzen aus der Berufspraxis mit. Der Studiengang ist eine passende Ergänzung bzw. ideale Vertiefung dieser Basiskenntnisse. „Die Aufgabe und Herausforderung ist es, die Studierenden zur bestmöglichen Entfaltung ihrer individuellen Leistungspotenziale zu motivieren und das praxisnahe Lernen voneinander zu fördern“, erklärt Studiengangsleiter Thomas Reiter.

Lerninhalte an individuelle Anforderungen angepasst
Den Herausforderungen unterschiedlicher Bildungsbiografien, Lebens- und Arbeitsbereiche begegnet der Unterricht am Studiengang mit besonderen didaktischen Angeboten: Differenzierte, an die verschiedenen Vorkenntnisse angepasste Lernangebote rücken die individuellen Zugänge in den Vordergrund, kooperative Lernprozesse in Kleingruppen fördern den Wissensaustausch zwischen den Studierenden, in der Lehrplanung werden aktivierende und innovative Lehrmethoden angewandt und es wird auf die individuell notwendige Arbeitszeit, die unterschiedlichen Lerntypen, Vorkenntnisse, den unterschiedlichen Betreuungsbedarf, auf Vorerfahrungen und das kulturelle Umfeld eingegangen.

Partnerschaftlicher Dialog mit den Studierenden
Die Studierenden bearbeiten während des berufsbegleitenden Studiums zwei konkrete und reale Projekte in der Praxis, wo sie das gelernte Theoriewissen sofort in die Praxis umsetzen können. Ein Projekt wird im Bereich Wohnbau, ein anderes im Bereich Gewerbe- bzw. Industriebau umgesetzt. „Diese kooperativen Projekte sind fester Bestandteil des Curriculums und der Ausbildung am Studiengang. Die Studierenden planen und entwickeln Gebäude unter realen Bedingungen, und das bereits während ihrer Ausbildung“, erklärt Thomas Reiter. So wurden beispielsweise im vergangenen Jahr integrale Gebäudekonzepte für eine Supermarkt-Filiale entwickelt, Möglichkeiten des Nullenergie im geförderten Wohnbau ausgelotet und Konzepte zur Gebäudeoptimierung für einen Büroneubau in Salzburg erarbeitet.

FH-Prof. DI DI Dr. Thomas Reiter
Der gebürtige Grazer Thomas Reiter absolvierte die Diplomstudien Bauingenieurwesen und Wirtschaftsingenieurwesen sowie das Doktorat der technischen Wissenschaften / Bauingenieurswesen an der Technischen Universität Graz. Er war als Universitätsassistent am Institut für Straßen- und Verkehrswesen tätig und arbeitete in Planungsbüros, bei Architekten und war Bauleiter bei verschiedenen Projekten. Seit Herbst 2013 leitet er an der FH Salzburg den Studiengang Smart Building.

Der "Ars docendi - Staatspreis für exzellente Lehre an Österreichs öffentlichen Universitäten, Fachhochschulen und Privatuniversitäten" wurde 2013 erstmals vergeben und 2014 auf die Fachhochschulen und Privatuniversitäten – in Kooperation mit der Fachhochschulkonferenz, der Privatuniversitätenkonferenz und der Hochschüler/innenschaft - ausgeweitet. Die Nominierungen erfolgen durch Studierendenvertreter, Rektoren oder Kollegiumsleitungen.

Es ist bereits der zweite Staatspreis für die FH Salzburg: 2014 wurde der Lehrveranstaltungszyklus von FH-Prof. DI Dr. Hilmar Linder und Dr. Susanne von Baeckmann mit dem „Ars docendi“ in der Kategorie MINT ausgezeichnet.

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