Steiermärkischen Sparkasse lud zum Expertentalk über Entwicklungen am Finanzmarkt

Steiermärkischen Sparkasse lud zum Expertentalk über Entwicklungen am Finanzmarkt
v.l.: Karl Freidl, Leiter Private Banking Graz Steiermärkische Sparkasse, Frederik Templiner, Client Portfolio Manager Goldman Sachs Asset Management, Mag. Sandra Straka, Executive Director Goldman Sachs Asset Management, Dr. Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse (Foto: Thomas Raggam)

Graz (A) Am 1. Februar 2024 lud das Private Banking Graz der Steiermärkischen Sparkasse zahlreiche Kund:innen zum interessanten Expertengespräch mit Sandra Straka und Frederik Templiner von Goldman Sachs, die ihre Einschätzungen zu den Entwicklungen am Finanzmarkt mit dem Publikum teilten.

„Ziel dieser wiederkehrenden Veranstaltung ist es, Chancen und Risiken an den Finanzmärkten abzustecken. Wir wollen dabei unsere Kund:innen laufend über neue Aspekte und Entwicklungen an den Finanzmärkten informieren“, beschreibt Gerhard Fabisch, Vorstandsvorsitzender Steiermärkische Sparkasse, die Intention hinter der Veranstaltungsreihe. Karl Freidl, Leiter Private Banking Graz Steiermärkische Sparkasse betont: „Die Performance des vergangenen Börsenjahres hat uns alle sehr erfreut. Aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen betreffend zukünftiger Zinsentwicklungen und dem zukünftigem Gewinnwachstum der Unternehmen gehen wir auch für 2024 von einem weiterhin guten Marktumfeld aus.“

USA und Indien im Fokus
Sandra Straka, Executive Director Goldman Sachs Asset Management, rechnet mit fünf Zinssenkungen in den USA und sechs Zinsschritten in Europa und sieht neben den prognostizierten Zinssenkungen weitere triftige Gründe für vorsichtigen Optimismus im laufenden Jahr:

Die Wirtschaft in den USA bleibe auf Wachstumskurs und es sei insgesamt immer noch viel Cash in den Märkten, das investiert werden will. Sowohl bei Anleihen, wo im Gegensatz zu den Vorjahren wieder Erträge zu erzielen sind, als auch bei Aktien würden sich Chancen zeigen. Sehr positiv ist die Expertin für Japan und Indien gestimmt. Insbesondere das bevölkerungsreichste Land Indien sende durchwegs freundliche Signale in Richtung Finanzmärkte, unter anderem auch deshalb, weil die dortige Regierung schrittweise Erleichterungen für Investoren durchsetzt. Ein Signal für Vorsicht liefere das Umfeld in China. Im Reich der Mitte habe sich die Hoffnung, dass sich die Ökonomie nach den strengen Lockdowns im Zuge der Corona-Pandemie rasch erholen würde, bislang nicht erfüllt, was auch auf die mit China eng verflochtenen europäischen Unternehmen durchwachsene Auswirkungen zeige. Auch die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten schlagen auf der Risikoseite zu Buche sowie das Super-Wahljahr 2024, in dem rund die Hälfte der Weltbevölkerung in 76 Ländern zu Wahlen aufgerufen ist. Die Wahlen in den USA stehen besonders stark im Fokus der Investoren.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Portfolioverwaltung
In welcher Form Künstliche Intelligenz bei der Portfolioverwaltung auf täglicher Basis hilft, erläuterte Frederik Templiner, Client Portfolio Manager Goldman Sachs Asset Management. Goldman Sachs wendet Computermodelle seit Mitte der 1990iger Jahre bei der Aktienevaluierung an. Das Zusammenspiel von Menschen und der lernenden Maschine erreichte allerdings mit dem Chatbot ChatGPT neue Dimensionen. Im Portfoliomanagement geht es darum, unzählige Daten zu analysieren und zu vergleichen, um Mikrotrends frühzeitig zu erkennen und diese in neue Produktstrategien einfließen zu lassen. Goldman Sachs hat derzeit acht Investmentfonds am Markt, die mit Künstlicher Intelligenz investieren.

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