STRABAG baut mit Übernahme der Obermayr Gruppe den Holzsektor aus

STRABAG baut mit Übernahme der Obermayr Gruppe den Holzsektor aus
Auch die eigene Fertigungshalle wurde in Holzbauweise errichtet und zeigt eindrücklich, dass dem Holzbau im Industriebau kaum Grenzen gesetzt sind.

Schwanenstadt (A) Als natürlicher Baustoff hat Holz viele Vorteile und reduziert – wenn man den nachwachsenden Rohstoff richtig einsetzt – systematisch CO2-Emissionen von Bauprojekten. Selbst Hochhäuser werden in Holz- Hybridbauweise durch den kombinierten Einsatz von Holz und anderen Baustoffen deutlich nachhaltiger umgesetzt. Um dieses Potenzial auszuschöpfen und das stark wachsende Marktsegment entsprechend zu bedienen, baut STRABAG ihre Kompetenzen im Holzbau aus.

„Die intensiven Forschungen und Innovationen der vergangenen Jahre haben nicht nur neue Holzwerkstoffe hervorgebracht, sondern den Holzbau auch für den Einsatz bei Großprojekten möglich gemacht. Wir sehen in der Arbeit mit nachwachsenden Baustoffen eine wichtige Komponente für unseren Weg zum nachhaltigen Bauen. Deshalb freuen wir uns, die Obermayr Gruppe und ihre Mitarbeiter:innen für unser Unternehmen gewonnen zu haben und auf die gemeinsame Arbeit am Fortschritt“, so STRABAG CEO Klemens Haselsteiner.

Durch den 100%-igen Erwerb der Obermayr Gruppe (bestehend aus Obermayr Holzkonstruktionen GmbH, Obermayr Dach+Fassade GmbH, Grünraum GmbH) wird ein neuer Schwerpunkt auf den konstruktiven Holzbau im Bereich Industrie-, Gewerbe-, Kommunal- und Wohnbau gesetzt.

Der Vollzug der Transaktion steht insbesondere unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe.

Alle bestehenden Mitarbeiter:innen und ein Produktionsstandort werden übernommen
Das Herzstück, der in dritter Generation geführten Obermayr Gruppe, stellt ein eigener Produktionsstandort am Unternehmenssitz in Schwanenstadt (OÖ) dar. Im Werk wird Brettschichtholz bis zu 40m Länge für den Einsatz im Hochbau hergestellt. Durch die modernen Anlagen besteht Potenzial, die Produktionskapazität für den österreichischen Markt auszuweiten. Für Gebäude verschiedenster Nutzung und Größe werden standardisierte und vorgefertigte Holzmodule produziert. Rd. 80 bestehende Mitarbeiter:innen der Obermayr Gruppe werden in Zusammenarbeit mit STRABAG-Expert:innen für Hoch- und Ingenieurbau auch weiterhin für die Weiterentwicklung des innovativen Holzsystembaus in Österreich sorgen.

Ökologisch nachhaltig Bauen mit Holz
Die Vorteile von Holz als Baustoff liegen auf der Hand. Als nachwachsender Rohstoff bindet Holz bis zu eine Tonne CO2-Emissionen pro verbauten Kubikmeter und schafft dabei ein gesundes Raumklima. Der hohe Vorfertigungsgrad ermöglicht ein modulares und somit effizientes wie kostengünstiges Bauen. Auch der Einsatz anderer, CO2-intensiver Baustoffe (wie z.B. Beton) kann durch den Holzbau reduziert werden. Aufgrund seiner hohen Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht eignet sich der Baustoff zum Beispiel für Gebäudeaufstockungen. Die Holz-Hybrid-Bauweise, mit der Hochhäuser und andere Großprojekte realisiert werden können, gilt als zukunftsweisend am Weg zum nachhaltigen Bauen.

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