Tanja Buratti leitet Ikea Filiale in Graz

Tanja Buratti leitet Ikea Filiale in Graz
Tanja Buratti leitet Ikea Filiale in Graz

Vösendorf/Graz (A) Tanja Buratti heißt die neue Einrichtungshauschefin von Ikea Graz. Die Kärntnerin folgt Alexandra Dürr, die ihr zweites Kind erwartet und Graz in den vergangenen Jahren zu einem Vorzeigehaus in Sachen Nachhaltigkeit verwandelt hat.

Seit 1. Oktober hat Ikea Graz eine neue Chefin. Tanja Buratti war zuletzt stellvertretende Sales Managerin von Ikea Österreich. In ihrer bisherigen Position war die 40-jährige Betriebswirtin u.a. für das gesamte Küchengeschäft, Children’s Ikea , den gesamten Selbstbedienungsbereich und für die Preisgestaltung verantwortlich. Zudem hat sie sich mit den Strategien für die Zukunft und mit der Entwicklung von Businessplänen beschäftigt. Den Weg an die Spitze eines Einrichtungshauses  ist sie bewusst und sehr aktiv gegangen. Mit ihrer Bestellung beweist Ikea einmal mehr, dass Karriere und Teilzeit einander nicht ausschließen – schließlich hat die gebürtige Kärntnerin den Sprung an die Spitze aus einer Teilzeitposition heraus gemacht.

Die Mutter zweier Kinder empfindet vor allem das "Hier und Jetzt" im Einrichtungshaus und im Speziellen den direkten Kontakt mit Mitarbeitern und Kunden als besonders belebend. Dass sie das direkte Gespräch sucht, haben ihre Mitarbeiter schon in den ersten Wochen erfahren: In kleinen Runden zu maximal zehn Personen versucht sie derzeit, jeden einzelnen ihrer rund 320 Mitarbeiter kennenzulernen. Das gibt ihren Leuten gleichzeitig die Chance, mehr über die neue Chefin, die aus dem Kärntner Gailtal stammt, zu erfahren.

Von London bis Australien
Die vielseitige, sportliche Managerin, die künftig zwischen Graz und ihrer Familie in der Nähe von Baden pendelt, hat schon viel von der Welt gesehen. Nach der Matura lebte sie einige Zeit in London und verdiente ihr Geld in den unterschiedlichsten  Jobs. Dort lernte sie nicht nur das Leben in einer multikulturellen Gesellschaft kennen (etwa in einer italienischen Pizzeria mit libanesischem Koch, die einem Ägypter gehörte), sondern auch, wie sich Vorurteile anfühlen.

Gegen Ende ihres Studiums (Angewandte Betriebswirtschaftslehre in Klagenfurt mit Fokus auf Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, Innovationsmanagement und Unternehmensgründung) ging sie für ein halbes Jahr an die University of New England in Australien. Dort hat sie der wertschätzende Umgang der Professoren mit den Studenten besonders beeindruckt: Fördern und damit positiv fordern, Vertrauen in die Fähigkeiten des Einzelnen setzen und die Kraft der Motivation sind drei Erfahrungen, die sie beruflich seither auch selbst umsetzt.

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