Telekom Austria Group wächst weiter

Telekom Austria Group wächst weiter
Alejandro Plater, CEO & COO Telekom Austria Group

Wien (A) Der Gesamtumsatz der Gruppe stieg auf 1.073,2 Mio. EUR (+1,4% auf Pro-forma-Basis*, berichtet: +4,7% im Jahresvergleich) im 3. Quartal, da höhere Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten den negativen Effekt aus dem Roaming mehr als wettmachten.

- Das EBITDA der Gruppe stieg auf Pro-forma-Basis* im Jahresvergleich um 7,5% (berichtet: +9,4%)
- Berichtetes Nettoergebnis stieg um 4,5% auf 143,2 Mio. EUR
- Negative Effekte aus der Abschaffung des Endkunden-Roamings in der EU per 30. April 2016 entsprechen bislang den Erwartungen, wobei Österreich den größten Einfluss zu verzeichnen hat
- Österreich: Anstieg des berichteten EBITDA im Jahresvergleich um 11,6%, getrieben durch positiven Einmaleffekt und positiven Restrukturierungsaufwand
- Weiterhin starke Entwicklung in Kroatien und Bulgarien, getrieben durch bessere Trends im Mobilfunk und anhaltendes Wachstum im Festnetz-Geschäft
- Weißrussland: Wachstum der Umsatzerlöse gesamt und des EBITDA von 20,5% und 19,5% im Jahresvergleich in lokaler Währung; 16,9% BYN-Abwertung im 3. Quartal 2016 im Jahresvergleich überschattet weiterhin gute operative Ergebnisse in Weißrussland
- Unveränderter Ausblick3 der Gruppe für 2016: Umsatzerlöse gesamt von ca. +1%, CAPEX von ca. 750 Mio. EUR und Dividendenziel von EUR 0,20/Aktie

"Die Abschaffung des Retail-Roaming wurde aufgrund der starken Performance der Telekom Austria Group nahezu vollständig kompensiert. Dennoch sehen wir Auswirkungen auf die Umsatzerlöse, obwohl ein Wachstum von 4,7 Prozent erreicht werden konnte. Auf der EBITDA-Seite zeigt ein Plus von 7,5 Prozent, dass unser Unternehmen auf gutem Weg ist und unsere Strategie sich auszahlt. Durch die Implementierung von modernem Leadership, einer Lern- und Entwicklungsplattform für unsere Mitarbeiter und unserer neuen Business Unit Digital legen wir den Grundstein für den laufenden Transformationsprozess und zukünftiges Wachstumspotential. Unser Ziel ist die Stärkung des Digital Life für unsere Kunden", so Alejandro Plater, CEO & COO Telekom Austria Group.

Die Ergebnisse für das 3. Quartal 2016 spiegeln neben den operativen Entwicklungen Einmaleffekte und die Auswirkungen der folgenden jüngsten Fusionen und Übernahmen wider, mit denen die Marktposition in den Ländern gestärkt werden sollte, in denen die Telekom Austria Group tätig ist:

- Die Übernahme des Festnetz-Entbündlers Amis in Slowenien und Kroatien, konsolidiert zum 1. September 2015.- Die Übernahme des Festnetzbetreibers Blizoo in Bulgarien, konsolidiert zum 1. Oktober 2015.
- Die Fusion von VIP operator in der Republik Mazedonien und dem dritten Betreiber im Land, ONE, konsolidiert zum 1. Oktober 2015.

Die gesamten Effekte aus der Währungsumrechnung beliefen sich im 3. Quartal 2016 im Umsatz auf 17,6 Mio. EUR und im EBITDA auf 8,2 Mio. EUR, davon stammen 17,4 Mio. EUR beziehungsweise 8,2 Mio. EUR aus Weißrussland.

Im 3. Quartal 2016 verzeichnete die Telekom Austria Group einen leichten Rückgang an Mobilfunkkunden in Höhe von 0,3% im Jahresvergleich (berichtet: +2,7%). Im Allgemeinen ist auf den CEE-Märkten eine Verlagerung von Prepaid- zu Postpaid-Angeboten zu beobachten, während in Österreich ein Anstieg des Prepaid-Anteils in der Kundenbasis verzeichnet wurde. Die Anzahl an umsatzgenerierenden Einheiten (RGUs) stieg im Jahresvergleich um 1,7% (berichtet:
+19,9%).

Die Umsatzerlöse der Gruppe stiegen im Jahresvergleich um 1,4% an (berichtet: +4,7%). Alle Segmente abgesehen von der Republik Mazedonien trugen zu diesem Wachstum bei. Die negativen Effekte aus der Abschaffung des Endkunden-Roamings in der EU per 30. April 2016 fielen wie erwartet aus und waren hauptsächlich Österreich zuzuschreiben. Geringere negative Auswirkungen waren in Bulgarien, Kroatien und Slowenien zu verzeichnen. Höhere Verkäufe von Endgeräten auf nahezu allen Märkten schwächten diese negativen Effekte ab.

Im Segment Österreich waren die berichteten Umsatzerlöse im 3. Quartal 2016 stabil (+0,2% im Jahresvergleich), da die höheren Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten und Festnetz-Dienstleistungen die niedrigeren Erlöse aus Sprachminuten infolge der Abschaffung des Endkunden-Roamings per 30. April 2016 kompensieren konnten.

Im Segment Bulgarien erhöhte sich der Gesamtumsatz im Jahresvergleich um 4,5% (berichtet: +18,5%), hauptsächlich aufgrund von höheren Erlösen aus dem Verkauf von Endgeräten. Im Segment Kroatien stiegen die Umsatzerlöse im Jahresvergleich um 8,5% (berichtet: +10,0%), was besseren Entwicklungen im Mobilfunkgeschäft und einem anhaltenden Wachstum im Festnetzgeschäft zuzuschreiben war. Der berichtete Gesamtumsatz im Segment Weißrussland war stabil bei +0,1% im Jahresvergleich, da die deutliche Abwertung der Währung vom operativen Wachstum ausgeglichen wurde.

Im Segment Slowenien erhöhten sich die Umsatzerlöse gesamt im Jahresvergleich um 0,5% (berichtet: +11,3%). In Serbien stiegen die berichteten Umsatzerlöse gesamt im Jahresvergleich um 5,2% an, was auf höhere Erlöse aus dem Verkauf von Endgeräten zurückzuführen ist. In der Republik Mazedonien gingen die Umsatzerlöse im Jahresvergleich um 7,0% zurück (berichtet: +68,4%).

Die Kosten und Aufwendungen der Gruppe verringerten sich im 3. Quartal 2016 im Jahresvergleich um 2,2% auf 657,7 Mio. EUR (berichtet: +1,9%), aufgrund des oben erwähnten positiven Einmal- und Restrukturierungseffekts in Österreich. Ohne diese Effekte stiegen die Kosten und Aufwendungen, getrieben durch höheren Aufwand für Endgeräte in nahezu allen Märkten.

Das EBITDA der Gruppe stieg im 3. Quartal 2016 um 7,5% im Jahresvergleich auf 415,5 Mio. EUR (berichtet: +9,4%). Ohne den positiven Einmal und Restrukturierungseffekt sowie ohne Währungseffekt fiel das Gruppen-EBITDA um 1,0%, getrieben durch die Abschaffung des Endkunden-Roamings in der EU per 30. April 2016.

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