Thomas Salzer als Präsident der IV-NÖ wiedergewählt

  • 24.10.2019 08:40
Thomas Salzer als Präsident der IV-NÖ wiedergewählt
Im Bild v.l.: IV-NÖ-Präsident Thomas Salzer, Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner, IV-NÖ-Geschäftsführerin Mag. Michaela Roither und Universitätsprofessor und Keynote-Speaker Christian Stadler.

Krems (A) Thomas Salzer startet in seine zweite Amtsperiode als Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich (IV-NÖ). „Ich bedanke mich für das Vertrauen und werde mich auch in den nächsten vier Jahren nach besten Kräften für einen starken und innovativen Industriestandort NÖ einsetzen“, erklärte IV NÖ-Präsident Thomas Salzer nach seiner Wiederwahl bei der Ordentlichen Vollversammlung  in der Karl Landsteiner Privatuniversität in Krems.

Neben Thomas Salzer gehören DI Helmut Schwarzl (Geberit Produktions GmbH) und Dr. Andreas Ludwig (Umdasch AG) weiterhin dem IV-NÖ-Präsidium an. Neu im Team ist Dr. Barbara Ascher (Feller GmbH), die auf Dr. Peter Pichler (Berndorf AG) folgt. Das Mandat der Jungen Industrie NÖ/Bgld hat seit März dieses Jahres Mag. Veronika Wüster, MAIS (Austrian Airlines AG) inne.

Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen
Als eine der größten Herausforderungen für die nächsten Jahre bezeichnete Salzer in seiner Rede beim öffentlichen Teil der Vollversammlung den Fachkräftemangel: „Wir wollen ja auch in Zukunft Produkte entwickeln und produzieren können in Öster-reich. Aktuell sehen wir jedoch, dass es für die Betriebe immer schwieriger wird, qua-lifizierte Mitarbeiter zu finden. Es gibt immer weniger junge Leute, die auf den Arbeitsmarkt nachfolgen.“ Im Wettbewerb um die besten Köpfe werde es daher immer wichtiger, auf die Karriere- und Verdienstchancen in der Industrie hinzuweisen. „Trotz aller Bemühungen werden wir den Fachkräftemangel aber nicht ohne qualifizierte Zuwanderung lösen können“, so Salzer.

Klimawandel braucht faktenbasierte Diskussion
Beim Thema Klimaschutz forderte der IV-NÖ-Präsident eine faktenbasierte Diskussion, fernab von Populismus: „Der Klimawandel ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Chance für die heimische Industrie. Wir dürfen aber nicht hier die Regeln so streng machen, dass Produktionen in andere Länder mit niedrigeren Standards abwandern. Gerade die viel gescholtene Handelsabkommen könnten dabei helfen, unsere Standards auch in anderen Regionen zu etablieren.“, so Salzer.

„Herzliche Gratulation an Thomas Salzer zur Wiederwahl als Präsident der IV-Niederösterreich. In den vergangenen Jahren hat sich Niederösterreich zu einem Wirtschaftsstandort entwickelt, der sich im internationalen Ranking sehen lassen kann. Dieser Erfolg ist wesentlich getragen vom Erfolg unserer Industriebetriebe. In der Landespolitik sehen wir unsere Aufgabe darin, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Unternehmen gute Produktionsbedingungen und ein unternehmerfreundliches
Klima vorfinden“, so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in ihrem Impulsstatement bei der Ordentlichen Vollversammlung der IV-NÖ.

Unter dem Titel „Sprengstoff Kultur – warum die Welt tickt, wie sie tickt“ hielt a.o. Univ.-Prof. Mag. Mag. Dr. Dr. Christian Stadler die Keynote des Abends. Stadler lehrt am Institut für Rechtsphilosophie an der Universität Wien und hält unter anderem Vorträge an der Landesverteidigungsakademie. In Bezug auf das internationale Umfeld, in dem Industrieunternehmen tätig sind, erklärte er: „Auch durchaus richtig
konzipierte Strategien müssen letztlich an der Realität scheitern, wenn sie auf die ,Tretmine Kultur‘ geraten. Wesentliche Dimensionen wie Bildung, Werte, Religion, Kunst oder Weltanschauung – kurz Kultur – müssen daher bei jeder Strategiefindung in angemessener Weise berücksichtigt werden.“

Fotos: Felix Büchele

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