Thomas Ziegler neuer CEO der JCL Logistics Austria GmbH

  • JCL
  • 07.02.2020 12:30
Thomas Ziegler neuer CEO der JCL Logistics Austria GmbH
Thomas Ziegler neuer CEO der JCL Logistics Austria GmbH

Graz (A) JCL Logistics hat seine regionale Organisation umstrukturiert und das Management neu aufgestellt. Seit 1.2.2020 ist Thomas Ziegler (44) CEO der JCL Logistics Austria GmbH. In dieser Funktion wird der, aus Taiskirchen im Innkreis stammende, Logistikexperte alle Produkte der JCL Logistics Gruppe in Österreich vertreten. Ziegler war zuletzt rund sechs Jahre als Geschäftsleiter bei DB Schenker in Hörsching im Einsatz. Davor sammelte der gelernte Speditionskaufmann und studierte Logistikmanager seine Erfahrungen in verschiedenen Positionen als Projekt und  Supply Chain Manager sowie als Geschäftsführer in der Automobillogistik.

JCL Logistics wird sich in seiner Kernregion in DACH und Benelux in den nächsten Jahren noch stärker auf vier Themenbereiche konzentrieren: Die Marktposition stärken, das Kundenwohl fokussieren und dabei den Kundennutzen erhöhen, weiterhin in Digitalisierung und Automation investieren und sich als attraktiver Arbeitgeber hervorheben.

Welche Rolle die JCL Logistics Austria GmbH im Gefüge der Unternehmensgruppe einnehmen und zum Gesamterfolg der Gruppe beitragen wird, beschreibt Thomas Ziegler im Gespräch:

Welchen Eindruck haben Sie von JCL Logistics?
JCL Logistics ist ein extrem agiles Unternehmen welches zu 100 Prozent auf Kundenindividualität und größtmöglichen Kundennutzen aufgebaut ist. Hier wird wirklich der Supply Chain Gedanke End to End gedacht.

Für mich ist die Aufgabe als neuer CEO der JCL Logistics Austria GmbH eine tolle Herausforderung, um nach vielen Jahren in Großkonzernen, die Agilität, Schnelligkeit, Entscheidungsfreude und Kundenindividualität in einem eigentümergeführten Unternehmen mitzugestalten.

Was sind Ihre Ziele für die nächsten fünf Jahre?
JCL soll zu den Top Marken in der Logistik in Österreich zählen und einer der führenden Anbieter in Contract Logistics, B2C und nachhaltigen Transportlösungen sein. Im Westen Österreichs haben wir starke Standorte. Nun wollen wir die Präsenz in Oberösterreich, Wien und der Steiermark ausbauen. Dazu beitragen soll auch eine Bündelung der Kräfte innerhalb der Unternehmensgruppe durch eine intensivere Zusammenarbeit mit den Schwestergesellschaften in Deutschland, Schweiz und den Niederlanden. Jeweils im Interesse der lokalen und regionalen Kunden.

Welche Herausforderungen warten auf Sie?
Wir haben uns in der JCL Gruppe vorgenommen unser Profil weiter zu schärfen. Wir werden die Marke JCL in Österreich intensiver positionieren, einerseits Richtung Kunden, andererseits in Richtung potentieller Mitarbeiter, denn der Fachkräftemangel wird auch für uns ein Thema, dem wir uns stellen müssen.

Was erwarten Sie sich von Ihren MitarbeiterInnen?
Teamgeist, eine offene Kommunikation und die Fähigkeit, Dringlichkeiten zu erkennen, Verantwortung zu übernehmen sowie eigenständig, zielorientiert und rasch zu handeln. Last but not least, unsere Kunden begeistern.

Was sind Ihre wichtigsten Erkenntnisse aus Ihrer langjährigen Berufserfahrung in der Logistik?
Eines der wichtigsten Schlagworte in meinem Studium war Collaboration und das trifft auch auf die Praxix zu. Wenn man über Supply Chain Management spricht, muss man Zusammenarbeiten und gemeinsam gewinnen. Das impliziert auch Vertrauen in die Partnerschaften. Egal ob wir über Digitalisierung, AI oder ähnliches sprechen, Logistics Business is Peoples Business, das wichtigste sind die Handelnden Personen. Ich folge dem Leitsatz ‚Don´t maximize customer gross margin, focus on minimizing customer logistics costs, than you will have a sustainable supply chain collaboration with a fair value for all partners.’.

Welche Trends lassen sich im Landverkehr, bei Luftfracht, Seefracht und in der Kontraktlogistik erkennen?
Speziell alle Frachtbereiche sind geprägt von Systematisierung und Automatisierung aber auch in der Kontrakt- und Lagerlogistik kehrt dieser Trend ein. Die Ware soll Systemgut sein und der Prozess möglichst automatisiert ablaufen. Dieser Trend kommt sehr stark aus dem internationalen Paketdienst und ist auch nicht grundsätzlich schlecht, jedoch bleibt die Kundenindividualität oft auf der Strecke.  Dies ist das Thema auf welches wir als JCL aufsetzen wollen um Kundenlösungen mit Mehrwert zu schaffen und mit dem Kunden nicht über Systemrestriktionen zu sprechen sondern über die Optimierung seiner Logistikkette. JCL hat sich auch im Produktbereich mit einem branchenerfahrenen Team neu aufgestellt und konzentriert sich auf die Kernprodukte Road & Rail, Air & Ocean und Contract Logistics. Um unseren Expertenstatus auszubauen und klaren Kundennutzen aufzeigen und rechtfertigen zu können.

Welche Bereiche/Märkte haben Zukunft?
Grundsätzlich alle. Das größte Potenzial sehe ich persönlich im Moment im Bereich B2C. Dort haben wir bereits heute eine besondere Marktstellung, welche wir sehr stark ausbauen können, sowohl im Produktbereich als auch geografisch. Aber auch in der klassischen Transportlogistik wird sich in Zukunft viel bewegen, alleine wenn man die verschiedenen Ökologiethemen der neuen Regierung betrachtet. Das sehe ich aber als große Chance für die Transportlogistik. In der Kontraktlogistik können wir speziell mit unserem Setup als JCL sehr stark punkten.

In welchen Unternehmensbereichen sehen Sie Raum für Innovationen?
Innovationen kann und wird es ebenfalls in allen Bereichen geben. Egal ob das neue IT Anwendungen, automatisierte Stapler, alternative Antriebe usw. sind, alle Themen haben Auswirkung auf die Logistik. Wir sind gefordert, die richtigen Innovationen für unsere Kunden zur richtigen Zeit zu implementieren. Also nicht nur um des Innovationswillens innovativ sein, sondern den Kundennutzen im Vordergrund sehen.

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