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Tieftemperatur-Kühlanlagen für die Verfahrens- und Prozesstechnik: Industrie- und Prozesskälte – energieeffizient erzeugt

MARK.KOM
15.06.2012 06:22

Tieftemperaturkaskade -120°C in kompakter Bauform

Sundern (D) Auf der ACHEMA 2012 zeigt die L&R Kältetechnik ihre Kompetenz bei der Entwicklung und Fertigung von Kälteanlagen für die Verfahrens- und Prozesstechnik. Dabei steht die Energieeffizienz im Vordergrund. Da rund zwei Drittel der Gesamtlebenskosten einer Kälteanlage Energiekosten sind, hat L&R ein Maßnahmenpaket entwickelt,das den Energiebedarf der Anlagen drastisch senken kann.

Dazu gehören u.a. der Einsatz von elektronisch drehzahlgeregelten Pumpen und Lüftern, die bedarfsgerechte Auswahl des Kältemittels sowie die gleitende Kondensationsdruckregelung Vari-Kon. Auch die Wärmerückgewinnung, d.h. die Kopplung mit anderen thermischen Prozessen, kann den Energieverbrauch einer Kälteanlage nachhaltig senken. Und selbstverständlich hat die Auswahl des Kältemittels großen Einfluss auf die Leistungsparameter und den Energieverbrauch.

Diese effizienzsteigernden Maßnahmen gelten an Kälteanlagen für verfahrenstechnische Prozesse und Produktionsabläufe speziell in der chemischen und Pharmaindustrie sowie in der Lebensmitteltechnik. Hier übernehmen die Anlagen das Temperieren von Prozessflüssigkeiten.

Noch wichtiger ist ein möglichst effizienter, energiesparender Betrieb aber für Tiefkälteanlagen, die eine höhere Kühlleistung erbringen müssen. Umso entscheidender ist eine sorgfältige Projektierung mit Blick auf die Energie-Effizenz. L&R Kältetechnik hat hier umfassendes Know-how vorzuweisen und Anlagen gefertigt, mit denen Temperaturen von bis zu -120 °C realisiert werden. Diese Anlagen kühlen z.B. Wärmeträgeröle in Produktionsanlagen von Pharma- und Chemieunternehmen auf Temperaturen bis zu -100 °C kühlen, oder sie erzeugen die Kälte für die Lagerung von pharmazeutischen Inhaltsstoffen bei -75 bis -80 °C gelagert. Auch Kondensationsanlagen zur Rückgewinnung von Lösemitteln arbeiten mit sehr niedrigen Temperaturen.

Darüber hinaus verfügt L&R Kältetechnik über umfassende Erfahrungen bei der Projektierung von Kälteanlagen für explosionsgefährdete Bereiche gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Bei den ATEX-konformen Anlagen, die L&R vor allem für Unternehmen der Chemie- und Verfahrenstechnik projektiert, werden ausschließlich entsprechend zertifizierte elektrische Bauteile verwendet. Sowohl im Betrieb der Anlage als auch bei möglichen Fehlerfällen werden statische Aufladungen, Funkenbildung und erhöhte Oberflächentemperaturen zuverlässig ausgeschlossen.

Die L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG stellt auf der ACHEMA 2012 ihre Kompetenz in diesen anspruchsvollen Bereichen der Kältetechnik dar und informiert die Besucher u.a. auch über die Möglichkeiten, die sich durch die moderne Steuerungstechnik ergeben. So kann die Kälteanlage z.B. über eine Ethernet-Schnittstelle mit dem betriebsinternen Prozessleitsystem verbunden werden, und die Integration eines Modems erlaubt die Fernüberwachung der relevanten anlagenspezifischen Parameter durch den L&R-Service.