Transgourmet mit Umsatz von 561 Millionen Euro

Transgourmet mit Umsatz von 561 Millionen Euro
Manfred Hayböck und Thomas Panholzer, Geschäftsführer Transgourmet Österreich

Traun (A) Österreichs Marktführer im Bereich Gastronomie-Großhandel, Transgourmet, blickt erneut auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück: Das Unternehmen konnte 2018 seinen (Netto-)Umsatz um 23 Millionen auf 561 Millionen Euro steigern; mit 24,2 Prozent[1] wurde auch die Marktführerschaft weiter ausgebaut, wie die beiden Geschäftsführer Thomas Panholzer und Manfred Hayböck stolz feststellen.

Sehr gut entwickelten sich auch die Transgourmet-Eigenmarken, allen voran die Nachhaltigkeitsmarke Transgourmet Vonatur: „Mit sensationellen 75 Prozent Umsatzsteigerung im vergangenen Jahr können wir zu Recht von einem strategischen Erfolgsrezept sprechen“, so Thomas Panholzer.

Expansion: Organisches Wachstum, Zukäufe, strategische Partnerschaften
Auch abseits der Umsatzsteigerungen war 2018 ein Wachstumsjahr. So wurde etwa der erste Transgourmet-Markt in Vorarlberg am Standort Schwarzach eröffnet – ein Brückenschlag in Richtung Westösterreich. Außerdem wurde am Standort Graz ein Trinkwerk-Depot eröffnet und bestehende Standorte modernisiert und erweitert, zum Beispiel der Transgourmet-Markt in Wels in Oberösterreich. Gewachsen ist man auch durch den Abschluss von strategischen Partnerschaften, etwa mit Hügli Österreich, einem der führenden Hersteller von Bouillons, Suppen, Saucen, Desserts und Dressings, die im Herbst verkündet wurde. Vor allem in der Zustellung wird ein erweitertes Portfolio angeboten, das perfekt auf die Bedürfnisse der Gastro-Kunden zugeschnitten ist. Auch die strategischen Kooperationen mit den Brauereien Egger und Stiegl sowie Keli laufen sehr positiv.

Erfolgsfaktoren: Frische, Rundum-Service, Nachhaltigkeit
„Die sich laufend verändernden Anforderungen der Gastronomie stehen immer im Fokus von jeglichen Wachstums- und Entwicklungsstrategien“, betonen die beiden Geschäftsführer die klare Ausrichtung des Unternehmens. „Daher ging es 2018 vielfach auch darum, bei Kunden Bewährtes weiter zu entwickeln und unsere Kernzielgruppe noch umfassender zu servicieren“, fasst Panholzer die einzelnen Erfolgsfaktoren zusammen. So wurden die Eigenmarken und Spezialbereiche von Transgourmet, etwa der Getränkespezialist Transgourmet Trinkwerk, Transgourmet Cook oder die Kaffeemarke JAVA weiter ausgebaut. Augenmerk lag auch auf dem stetig wachsenden Frischebereich, der bereits knapp die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmacht. „Hier ist es uns im vergangenen Jahr noch stärker gelungen, uns als perfekt aufgestellter Experte für Frische und Service zu positionieren“, so Hayböck. Abgesehen von den saisonspezifischen Angeboten für Fleisch, Fisch und Gemüse wurden den Gastrokunden auch die dazu gehörigen Services angeboten – etwa Schuppen und Filetieren von Fisch.

Neben seiner Führungsrolle im Bereich nachhaltige und Bio-Sortimente setzt der Marktführer auf modernste Märkte und Fuhrparks, verfolgt ambitionierte Ziele im Bereich der Reduktion des Energieverbrauches und hat alle Standorte nach ISO 14001 zertifiziert. Einsparungen im Bereich Plastik stehen auf der Tagesordnung.

Digitalisierung: Gastronovi und eigene App
2018 stand für Transgourmet außerdem unter dem Motto der Digitalisierung, die laufend vorangetrieben wird. Eingeführt wurde u.a. Gastronovi, eine cloudbasierte Software-Komplettlösung für die Gastronomie und Hotellerie, die den Einkauf, die Kalkulation, die Tischreservierung, Speisekarten, Kennzahlen sowie ein Kassensystem in einem System abbildet. Auch eine eigene Transgourmet App für den Webshop gibt es seit dem vergangenen Jahr.

Transgourmet PUR: Branchen-Plattform mit über 3.000 Fachbesuchern
Eines der Highlights im abgelaufenen Geschäftsjahr war die neu ins Leben gerufene Veranstaltung Transgourmet PUR, die im April erstmals über die Bühne gegangen ist. Über 3.000 Fachbesucher haben sich bei der von Transgourmet veranstalteten Genussfachmesse in Salzburg zum regen Erfahrungs- und Meinungsaustausch getroffen. „Uns ging es darum, Experten auf Augenhöhe zusammen zu bringen und eine Networking-Plattform zu schaffen“, erklärt Thomas Panholzer die Grundidee von Transgourmet. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und wird im heurigen Jahr in noch größerem Format fortgesetzt.

„Experte für Großveranstaltungen“
Punkten konnte Transgourmet als Experte für Großveranstaltungen im abgelaufenen Geschäftsjahr auch bei der Betreuung von zahlreichen Events, wie dem Formel 1 Grand Prix sowie dem Moto-GP in Spielberg, der Wiener Wies’n, dem Gourmetfestival Wachau, dem Ed Sheeran Konzert sowie von Musik-Groß-Festivals wie Frequency oder Novarock, die von und mit Transgourmet betreut und beliefert wurden. „Wir sind auch ein guter Partner für das Große“, kommentiert Geschäftsführer Thomas Panholzer das umfassende Event-Know-how. „Wo viele Menschen zusammenkommen um zu feiern, da ist Transgourmet der perfekte Lieferant.“

„Great Place to work“: Transgourmet als Arbeitgeber ausgezeichnet
Abgesehen von den wirtschaftlichen Erfolgen zeigt sich das Unternehmen beim Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr vor allem auf eines stolz: Auf seine äußerst erfolgreiche Positionierung als Top-Arbeitgeber. So wurde das Unternehmen vom Magazin „trend“ zum besten Arbeitgeber im Großhandel gekürt; und eine Beurteilung durch die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen einer Zufriedenheitsanalyse brachte dem Unternehmen die Auszeichnung „Certified by Great Place to Work®“ ein. „Echte Wertschätzung, Verbundenheit und langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen ist bei uns die Regel, nicht die Ausnahme“, Manfred Hayböck. Die Auszeichnung macht stolz, hilft dem Unternehmen aber auch, weiterhin die besten Arbeitskräfte zu finden: „Damit können wir uns noch effizienter als attraktiver Arbeitgeber zeigen.“ Dabei sind es nicht nur derartige Auszeichnungen, sondern auch das umfassende Förder- und Weiterbildungsprogramm von Transgourmet, die am Arbeitsmarkt hervorstechen. Neu in diesem Zusammenhang ist die hauseigene Transgourmet Akademie, die im vergangenen Jahr mit eigenen Räumlichkeiten und punktgenauen Ausbildungen gegründet wurde. 2018 haben mehr als tausend Mitarbeitende das Angebot in Anspruch genommen.

Ausblick auf 2019
2019: Weiteres Wachstum auf allen Ebenen und neue Standorte
Für das laufende Jahr stehen die Weichen erneut auf Wachstum, „und zwar auf allen Ebenen“, wie die beiden Geschäftsführer betonen. Mehr als 34 Millionen Euro sollen heuer investiert werden, davon rund 21 Millionen in neue Märkte und Standorte. „Details möchten wir noch keine nennen, aber wir arbeiten an mehreren neuen Transgourmet-Märkten quer über das ganze Bundesgebiet“, verrät Manfred Hayböck.

Neustrukturierung: Organisatorische Weichen für Wachstum sind gestellt
Das laufende Wachstum wird auch organisatorisch begleitet. Die bisherige Doppel-Geschäftsführung Thomas Panholzer und Manfred Hayböck wird seit Jahresbeginn von einer Geschäftsleiter-Runde bestehend aus den erfahrenen Handelsmanagern DI (FH) Manuel Hofer, MBA (43), DI (FH) Michael Steinmair (39) und Jürgen Krizmanich (43) unterstützt. „Um unsere ambitionierten Ziele erreichen zu können, stellen wir uns bereits jetzt breiter auf. Die Geschäftsleiter unterstützen uns bei der Fokussierung auf die strategischen Bereiche, um so noch schneller und schlagkräftiger auf Anforderungen des Marktes reagieren zu können“, so Hayböck. Und, im Hinblick auf die Expansion des Unternehmens: „Wir bekennen uns klar zu den Transgourmet-Abholmärkten und entwickeln diese als Multichannel-Standort innovativ weiter.“ Künftig soll sich auch die fortschreitende Spezialisierung der Gastro-Kunden im Verkauf wiederfinden, um weiterhin für jeden die perfekten Lösungen und Angebote zu bieten. „Wir werden Bereichsleiter für die unterschiedlichen Kundensegmente der Gastronomie installieren.“ Auch die Kompetenzen der regionalen Standortgeschäftsleiter werden „als klares Signal an die lokale Gastronomie und Hotellerie“ erweitert. Transgourmet möchte durch diese Schritte „die Partnerschaft mit unseren Kundinnen und Kunden weiter intensivieren“ und sich mit neuen Services und Sortimenten als noch attraktiverer Partner präsentieren.

Lebensmittelgroßhändler Gastro-Profi von Transgourmet übernommen
Ein erster Schritt für Wachstum wurde bereits im Jänner gesetzt: Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung durch die Bundeswettbewerbsbehörde übernimmt Transgourmet den Lebensmittelgroßhändler Gastro Profi GmbH mit Sitz in Alkoven/Oberösterreich zu 100 Prozent. „Mit der Übernahme gehen wir einen weiteren Schritt in unserer Expansions- und Wachstumsstrategie», so Manfred Hayböck. Gastro Profi ist Spezialist im Bereich italienische Gastronomie, bietet 800 Produkte mit klarem Fokus auf das Ethno-Sortiment an, beschäftigt 80 Mitarbeitende und setzte zuletzt 35 Mio. Euro um.

Sortimentsentwicklung: Laufende Erweiterung bei Transgourmet Vonatur
Neben den angebotenen Dienstleistungen wird natürlich auch das Produktsortiment laufend weiterentwickelt. Wie bereits im vergangenen Jahr soll 2019 die Nachhaltigkeits-Eigenmarke Transgourmet Vonatur weiter gestärkt und ausgebaut werden. Ab Mai gibt es etwa das Vonatur Baltic Beef, ein nachhaltiges Rindfleisch als mögliche Alternative für Überseeware. Außerdem wurden eben Vonatur Island Lachs und Bio Muscheln und Austern aus Holland eingeführt.

Auch Food-Start-Ups bekommen mehr Platz für innovative Produkte im Transgourmet Sortiment; den Start machen Herbes Greens Kressen aus vertical-farming-Anbau.

Im Bereich Non Food wird Transgourmet seiner Verantwortung der Umwelt gegenüber einmal mehr gerecht und entsprechend dem Zeitgeist nachhaltiges Einweggeschirr aus Bambus, Zuckerrohr, Palmblatt und aus Maisstärke sowie Bio-Strohhalme aus echtem Stroh ins Sortiment aufnehmen.

Branchenplattformen und Kunden-Events weiterhin im Fokus
Ebenfalls fortgesetzt wird das Engagement im Eventbereich. Die 2018 ins Leben gerufene Genussfachmesse PUR wird heuer noch größer – „es sind bereits 1.200 Zimmer in und rund um Salzburg gebucht“, so Transgourmet-Geschäftsführer Panholzer mit Vorfreude – und neben den bereits bekannten Events soll eines der größten Mehrtages-Festivals der Bundeshauptstadt von Transgourmet betreut werden. Dass dabei die Kult-Limonade Keli verstärkt positioniert wird, versteht sich.

Digitalisierungs-Offensive
Auch dem Thema Digitalisierung widmet sich Transgourmet intensiv: So wird Gastronovi, die cloudbasierte Software-Komplettlösung für Gastronomen, weiter vorangetrieben. Auch die Umstellung auf elektronische Etiketten wird 2019 – zunächst in zwei Standorten – begonnen. Last but not least soll der elektronische Datenaustausch mit Kunden ausgebaut werden. „Bereits jetzt versorgen wir mehr als 300 Kunden regelmäßig mit Daten wie etwa umfangreiche Artikelinformationen und Preise, sie erhalten ihre Lieferscheine und Rechnungen elektronisch“, erklärt Transgourmet-Geschäftsführer Panholzer. „Dieses Kundenservice wollen wir rasch weiter ausbauen, als Dienstleistung und zur Vereinfachung der Einkäufe und Buchhaltung unserer Kunden.“

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Transgourmet Österreich GmbH

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