Triathlon-Weltklasse misst sich im Ländle

Triathlon-Weltklasse misst sich im Ländle
Die ehemalige Weltklasse-Triathletin Jasmine Hämmerle aus Lustenau gewann den Trans Vorarlberg drei Mal und geht heuer in der Staffel an den Start.

Bregenz (A) Am Sonntag steigt mit der Neuauflage des „Trans Vorarlberg“ das größte Triathlon-Event des Jahres in Vorarlberg. 700 Athleten messen sich auf der herausfordernden Strecke von Bregenz nach Lech.

Nach dem Startschuss um neun Uhr früh bei den Sunset-Stufen am Molo steht eine 1,2 Kilometer lange Schwimmstrecke im Bodensee an. Der Ausstieg erfolgt bei der Festspielbühne und wird begleitet von den Festspiel-Klängen von André Chenier. Dann sind auf dem Rad Kletterqualitäten gefragt. Über 102 Kilometer geht es in den Bregenzerwald über den 1660 Meter hohen Hochtannbergpass, bevor die Sportler nach 2000 absolvierten Höhenmetern Lech erreichen. Dort bestreiten sie den zwölf Kilometer langen Laufbewerb über zwei Runden. Die Zielankunft des ersten Athleten am Schlosskopfparkplatz in Lech wird gegen 13 Uhr erwartet.

Hawaii-Sieger Hellriegel
Die Besetzung beim Trans-Revival – mit anderer Streckenführung als bei den Austragungen 1993 bis 1997– ist hochkarätig. Mit dem Sieger der Edition von 1995, Thomas Hellriegel, hat der Ironman-Weltmeister des Jahres 1997 gemeldet. Am Start ist mit Dominik Berger aus Hirschegg auch der einzige Langdistanz-Profi aus Vorarlberg. Der 29-Jährige will den Heimvorteil im stark besetzten Wettkampf zu seinem Vorteil nutzen. Starke Konkurrenz bekommt er u.a. vom Schweizer Ironman-Sieger Mathias Hecht, dessen Ironman-Bestzeit bei 8:11 Stunden liegt. Heuer belegte er beim Ironman Switzerland und Texas bereits dritte Ränge.

Mit Ambitionen kommt auch Duathlon-Europameister und Powerman Weltmeister Andi Sutz (Sui) ins Ländle . Mit Max Renko startet der österreichischer Staatsmeister von 2010 auf der Mitteldistanz, die Deutschen Wolfgang Teuchner und Clemens Coenen blicken beide auf Ironman-Bestzeiten unter 8:30 Stunden zurück. Ebenso ambitioniert sind Alexander (Ironman-Bestzeit 8:33 Stunden) und Reto Schawalder (AK Welt- und Europameister) aus der Schweiz sowie Reto Stutz. Gespannt darf man auf die Leistung des zweifachen Österreich-Rundfahrtssiegers Gerrit Glomser sein. Und auch der Feldkircher Ex-Radprofi Matthias Buxhofer will seine Stärke auf dem Rad beweisen.

WM-Vorbereitung
Zu den Favoritinnen bei den Damen zählt die Wahl-Schwarzacherin Yvonne Van Vlerken, im Jahr 2008 Zweite beim Ironman-Hawaii. Nach Verletzungspech steigt die 33-jährige Niederländerin beim Heimrennen wieder ins Wettkampfgeschehen ein. „Es ist mein letzter Test vor der Halbdistanz-WM am 9. September in Las Vegas und die Strecke bietet eine wunderbare Kulisse“, freut sich die Profi-Athletin auf den Start. Stark einzuschätzen ist auch Jacqueline Übelhart aus der Schweiz, im Jahr 2010 Vize-Weltmeisterin auf der Langdistanz im Duathlon, die Deutsche Heike Priess oder die Liechtensteinerin Nicole Klingler und die Schweizerin Nina Brenn, mehrfache Inferno-Triathlon-Siegerin.

Olympiasiegerinnen beim „Trans Kid“
Nicht entgehen lassen sich das Event zahlreiche ehemalige Top-Athleten der Neunziger-Jahre wie die dreifache Trans-Siegerin Jasmine Keller-Hämmerle, die im Teambewerb startet. Die gebürtige Lustenauerin dominierte damals die österreichische Triathlon-Szene und sorgte international für Furore. Mit dem Bludenzer Klaus Schwindelwig ist auch der Gewinner der ersten Trans Vorarlberg Austragung des Jahres 1993 im Einzelbewerb mit dabei.

Triathlon-Olympiasiegerin Kate Allen und Snowboard Olympiasiegerin Nicola Thost feuern den Nachwuchs beim „Trans Kid“ am Samstag, den 25. August von 14 bis 16 Uhr an. Kate Allen begleitet die VIP-Gäste am Sonntag als Betreuerin. Ebenso wie Peter Steurer, der den Trans Vorarlberg ins Leben gerufen und von 1993 bis 1997 organisiert hatte. Damals erfolgte der Start in Lochau und die Zielankunft auf der Bielerhöhe.

Zuschauer „Hot Spots“ in Lauterach und Andelsbuch
Die Zuschauer erleben das Triathlon-Wettkampf-Feeling hautnah. In Lauterach bei „Michis Café“ und in Andelsbuch im Dorfzentrum erwarten die Fans bewirtete „Hot Spots“. Der perfekte Ort, um die Athleten anzufeuern. Trial- und Trickfahrer unterhalten die Besucher in Lech, für die Kinder steht ein Hüpfburg und ein Spielplatz zur Verfügung.

Gratis mit Bus und Bahn
Klimafreundliche Mobilität steht beim Trans Vorarlberg im Vordergrund. Für Begleitpersonen, Zuschauer oder Staffelteilnehmer sind die Verkehrsmittel im gesamten Verkehrsverbund gratis benutzbar. Der Fahrschein ist unter www.vmobil.at oder www.transvorarlberg.at downloadbar oder in den Zeitungen auszuschneiden – Athleten fahren gratis mit der Startnummer.

Wer dennoch mit dem Privatauto fährt, dem wird die Anfahrt über die A 14-Rheintal-Autobahn empfohlen, da es auf der Radstrecke durch den Bregenzerwald zwischen neun und 16 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen kann. Straßensperren gibt es am Sonntag zeitweise von 8.30 bis 10.00 Uhr in der Bregenzer Stadionstraße, am Parkplatz Ost, der Mehrerauerstraße bis zur Vorklostergasse, Reutegasse, Brielgasse, Nideggegasse und Arlbergstraße bis nach Lauterach.

Weitere detaillierte Infos zum Event unter www.transvorarlberg.at

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Trans Vorarlberg Triathlon GmbH & Co KG

  Langgasse 108, 6830 Rankweil
  Österreich
  +43(0)5522 412 67

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