Vorarlberg Gastronomie & Tourismus

Dornbirn (A) Nach einer der besten Wintersaisonen in der Geschichte und dem Rekordsommer 2011 setzt Vorarlberg Tourismus auch hohe Erwartungen in die kommende Saison. Mit einer breiten Angebotspalette spricht das Urlaubsland seine Sommergäste an: von genussvollen Entdeckungstouren per E-Bike bis zur Möglichkeit, das eigene Lebensfeuer zu spüren. Neben den deutschsprachigen Ländern setzt Vorarlberg Tourismus verstärkt auf die Bewerbung  internationaler Märkte.

Nach dem Rekordsommer 2011 liegen die Erwartungen für die kommende Sommersaison besonders hoch. „Vergangenes Jahr haben erstmals über eine Million Gäste ihren Sommerurlaub in Vorarlberg verbracht. Damit liegt die Latte für dieses Jahr sehr hoch. Allerdings sind unsere Tourismus-Partner für die kommende Saison bestens gerüstet, sodass wir ein ähnlich gutes Ergebnis schaffen können“, zeigt sich Tourismusdirektor Mag. Christian Schützinger optimistisch. Landesstatthalter Mag. Karlheinz Rüdisser sieht das ähnlich: „Die Tourismuswirtschaft im Land ist sehr gut aufgestellt“, sagt er und betont: „Wir verbessern ständig die Rahmenbedingungen, um den Erfolg des Urlaubslandes Vorarlberg auch langfristig zu sichern.“

Mit voller Innovationskraft voraus
Das Land Vorarlberg passt dazu die Fördermaßnahmen laufend den Bedürfnissen der heimischen Touristiker an. Dabei liegt das Augenmerk beispielsweise auf innovativen Projekten. „In diesem Jahr wird zum zweiten Mal die ‚Bund-Länder-Innovationsmillion‘ für sogenannte Leuchtturmprojekte ausgeschüttet. Beim ersten Bewerb im Herbst 2011 ging die Region Bregenzerwald als einer der Gewinner hervor, was die Innovationskraft in diesem Land bestätigt,“ bekräftigt der für Wirtschafts- und Tourismusangelegenheiten zuständige Landesstatthalter.

Neue Ideen soll auch die im Mai gestartete Tourismusstrategie 2020 vorantreiben. Das Land Vorarlberg, Vorarlberg Tourismus und die Wirtschaftskammer Vorarlberg wollen das Urlaubsland Vorarlberg an Europas Spitze führen. „Um das Ziel zu erreichen, bauen wir auf die Säulen Regionalität, Gastfreundschaft und Nachhaltigkeit auf. Dafür müssen wir optimale Richtlinien schaffen, etwa für Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen,“ erklärt Rüdisser. „Weitere Themen sind nachhaltige Mobilität und der Weg zur Energieautonomie, der auch vor dem Tourismus nicht haltmacht.“

Rückblick auf den Winter
Zuversichtlich ist Vorarlberg Tourismus in den vergangenen Winter gegangen. Nach dem Abschluss liegt nun eines der besten Saisonergebnisse in der Geschichte vor. „Dass wir nach dem sensationellen Sommer auch einen Rekordwinter verbuchen können, haben wir uns nicht erwartet“, freut sich Christian Schützinger. „Noch nie sind so viele Winterurlauber nach Vorarlberg gekommen wie in der vergangenen Saison.“ Zwischen November 2011 und April 2012 meldeten die Vorarlberger Tourismus-Betriebe rund 1.130.800 Ankünfte. Das entspricht einem Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Mit fast fünf Millionen Nächtigungen (+5,9 Prozent) reiht sich der Winter 2011/12 unter die Top Drei-Saisonen.

Ein „Ausreißer“ im postiven Sinne war zusätzlich der Abschlussmonat April mit erheblichen Steigerungen sowohl bei den Ankünften (+8,2 Prozent) als auch bei den Übernachtungen mit ausgezeichneten 43,8 Prozent. Verantwortlich dafür machen die heimischen Touristiker die günstige Lage der Osterferien in Kombination mit ausgezeichneten Skibedingungen. Viele Kurzentschlossene buchten im April verlängerte Wochenendaufenthalte.

Destinationen profitierten von Hauptherkunftsländern
Von der Wintersaison haben alle Vorarlberger Destinationen profitiert. Die größten Zuwächse konnte jedoch das Montafon mit einem Plus von rund 103.000 Nächtigungen verzeichnen (+8,7 Prozent). Die meisten Urlauber kamen aus den Hauptherkunftsländern Deutschland (+5,6 Prozent Nächtigungen im Jahresvergleich), Schweiz und Liechtenstein (zusammen +12,1 Prozent) sowie aus dem Inland (+5,1 Prozent). Hingegen verbrachten um 7,6 Prozent weniger niederländische Gäste ihren Winterurlaub im Land.

Aufwind für die kommende Wintersaison
Für den derzeit wirtschaftlich recht schwierigen Reisemarkt Großbritannien erwartet sich Vorarlberg Tourismus ab der kommenden Wintersaison starken Aufwind. Ab 14. Dezember fliegt die Monarch Airlines nonstop den Flughafen Friedrichshafen an: viermal pro Woche aus London Gatwick und zweimal aus Manchester.

Ausgezeichnetes Winterjournal
Anerkennung für seine Marketingarbeit erhielt Vorarlberg Tourismus kürzlich beim 26. Werbe-Grand Prix 2011/2012 des Tourismus-Fachmagazins T.A.I. Unter 365 Einreichungen setzte sich das Winterjournal „ZEIT.FENSTER“ in der Kategorie „Kataloge & Prospekte Destinationen“ durch. Das „eindrucksvolle Magazin“ siegte in der Gesamtwertung von Publikum und Jury. „Das ZEIT.FENSTER überzeugte neben der starken Grafik mit seiner gelungenen Mischung aus Information und Story-Telling“, hieß es in der Begründung. „Dieser österreichweite Preis ist sowohl eine Bestätigung als auch ein großer Ansporn für unsere Marketingaktivitäten“, freut sich Christian Schützinger.

Sommer 2012: Markteinschätzungen
Hoch motiviert geht Vorarlberg Tourismus auch in den Sommer: Aus den Nahmärkten Deutschland und Schweiz werden – nach Steigerungen im vergangenen Sommer – weitere Zuwächse erwartet. In den Niederlanden hat sich die Wirtschaft unerwartet schwach entwickelt. Das macht sich im Preisbewusstsein und in der größeren Unsicherheit bei der Reiseplanung der Niederländer bemerkbar. Zudem steht hier Österreich in großem Wettbewerb mit Deutschland. Vorarlberg Tourismus rechnet nach Rückgängen im vergangenen Sommer zumindest mit einer Stabilisierung der Buchungen. Heiß umkämpft ist auch der britische Reisemarkt.

Erfreulich hingegen ist, dass sich immer mehr französische Gäste für einen Sommerurlaub in Vorarlberg entscheiden. Als sehr reisefreudig zeigen sich auch die schwedischen und dänischen Sommergäste. In diesen wie auch in anderen wirtschaftlich erfolgreichen Ländern beobachtet Vorarlberg Tourismus einen intensiven Wettbewerb unter den Reisedestinationen.

Engagement in Zukunftsmärkten
Trotz noch verhaltener Sommernachfrage für Österreich aus der Tschechischen Republik und aus Polen bleibt es in diesen beiden zentraleuropäischen Zukunftsmärkten das Ziel, die Bekanntheit Vorarlbergs als qualitativ hochwertige, aber leistbare Alpendestination zu steigern. Mit Vorarlbergs abwechslungsreichem Aktivangebot auf kleinstem Raum und der idealen Lage in der vier Länder Region Bodensee will Vorarlberg Tourismus das Interesse der potentiellen Gäste wecken.

Breite Angebotspalette
Bis in den Herbst hinein bietet Vorarlberg seinen Gästen vielfältige Angebote zum Wohlfühlen und Entspannen, zum Beispiel im Kleinwalsertal. Seit März diesen Jahres ist das Tal die erste Lebensfeuer®-Region der Welt. Hier kann man den stressigen Alltag hinter sich lassen und den individuellen Lebensrhythmus erspüren. Zehn ausgebildete Lebensfeuer-Professionals in sechs Hotels beraten den Gast anhand einer Lebensfeuermessung, wie er innere Ordnung und Ruhe findet. Passend dazu wurde der „Walser Omgang“ kreiert (www.walser-omgang.com): Auf acht Wanderrouten mit unterschiedlichen Charakteren und Schwierigkeitsgraden finden Gäste – je nach Befinden – Wege für Regeneration, Balance und Aktivierung.

Stetig ausgebaut wird das E-Bike- und E-Mountainbike-Netz in den einzelnen Destinationen: Mit elektrischer Antriebshilfe können Urlauber mit Leichtigkeit zwischen 100 bis 1000 Höhenmeter überwinden. Im Montafon etwa sind 7 Verleih- und 24 Ladestationen eingerichtet. Verleih und abwechslungsreiche Touren finden Urlauber auch in den restlichen 5 Urlaubsdestinationen.

Besondere Berg- und Kulturerlebnisse
Außergewöhnliche Bergerlebnisse können Urlaubsgäste im kommenden Sommer unternehmen. Zu „Kulinarischen Wanderungen“ lädt beispielsweise die Destination Bregenzerwald ein. Verschiedene Routen führen Berg- und Genussfreunde verlässlich „Schritt für Schritt von Gang zu Gang“ (www.bregenzerwald.at). Kulturelle und musikalische „Leckerbissen“ bietet der Montafoner Sommer (www.montafoner-sommer.at). Entlang des sanierten Kulturwanderwanderweges Gauertal im Montafon können Urlauber erstmals den Wandel und das Wesen der alpinen Kulturlandschaft kennenlernen. An mehreren Stationen bringen Figuren des Montafoner Künstlers Roland Haas und „Muntafuner Originale“ die „Gauertaler AlpkulTour“ den Besuchern näher.

Vorarlbergs weltweit gut etablierte Architekturszene wird mit dem neuen Package „Architektur live“ (www.bodensee-vorarlberg.com) nun auch für Urlauber zum Erlebnis. Entspannung pur bietet das umgebaute und generalsanierte Almhotel Hochhäderich: Neben einem neuen Hotelrestaurant mit Vinothek, exklusiven Suiten und Apartments ist das Vier-Sterne-Haus mit einem neuen Wellnessbereich ausgestattet (www.alm-hotel.at).

Spielerisch Urlaub machen
Ganz spielerisch schafft man heuer den Einstieg ins wohlverdiente Urlaubsvergnügen im Rosenhof. Das Vier-Sterne-Haus im Kleinwalsertal hat ein Ferienkonzept für die ganze Familie entwickelt, das Theater- und Erzählworkshops, Autorenlesungen und das „Ravensburger Spielzimmer“ für alle Generationen bietet (www.rosenhof.com). Mit Kreativwochen setzen auch die fam Familienhotels Urlaubshighlights für Familien: Hier werden Kinder zu Naturforschern oder Rittern, sie können tanzen, philosophieren und ihrer künstlerischen Ader freien Lauf lassen (www.fam-hotels.com). Neu sind zehn Baby- und Kinderbauernhöfe in Vorarlberg. Hier können Kinder Tiere kennenlernen und streicheln sowie auf Spielplätzen toben. Familien reisen mit dem Kleingepäck an, denn hier ist alles vor Ort: vom Gitterbett, über Babyphon bis zum Flaschenwärmer. Die Vermieter haben dafür einen Ausbildungslehrgang abgeschlossen, die Höfe sind auf Kindersicherheit geprüft (www.urlaubambauernhof.at/vorarlberg).

Vorarlberg macht mobil
Die Vielfalt des Landes offenbart sich Urlaubern wie Einheimischen erstmals mit einer eigenen App: Ab sofort können Nutzer von Smartphones und Tablet PCs die erste Vorarlberg-App für Freizeit und Urlaub kostenlos auf ihren Geräten installieren. Damit finden sie über 400 Wander- und Mountainbike-Routen. User erhalten auch Informationen zu Einkehrmöglichkeiten, Museen, Bergbahnen, Schwimmbädern, Golfplätzen sowie Bus- und Bahnstationen. Die Routentipps hat Vorarlberg Tourismus gemeinsam mit den Destinationen Bodensee-Vorarlberg, Bregenzerwald, Alpenregion Bludenz und mit dem Großen Walsertal aufbereitet. Zusätzlich wird die über ein Jahr aufgebaute Geodatenbank Vorarlberg laufend aktualisiert. Die App gibt es für iPhone, iPad und Android.

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Vorarlberg Tourismus GmbH