VP Bank: Konzerngewinn von knapp 30 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2021

VP Bank: Konzerngewinn von knapp 30 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2021
Paul H. Arni, CEO der VP Bank

Vaduz (FL) Die VP Bank hat im ersten Halbjahr 2021 ein gutes Ergebnis erzielt. Der Konzerngewinn konnte mit CHF 29.9 Mio. im Vergleich zur Vorjahresperiode deutlich gesteigert werden. Die betreuten Kundenvermögen nahmen um rund 11 Prozent zu. Die Cost/Income Ratio sank auf 79.4 Prozent. Mit diesem Ergebnis knüpft die VP Bank Gruppe an die guten Ergebnisse der letzten Jahre an und ist mit einem sehr gesunden Fundament in den neuen Strategiezyklus gestartet.

Die wichtigsten finanziellen Highlights des ersten Halbjahres 2021 im Überblick:

  • Der Konzerngewinn erhöhte sich um 108.3 Prozent auf CHF 29.9 Mio. (Vorjahr: CHF 14.4 Mio., belastet durch einen einmaligen Sondereffekt von rund CHF 20 Mio.).
  • Der Geschäftsertrag blieb mit CHF 166.6 Mio. gegenüber der Vorjahresperiode stabil, der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erhöhte sich um 9.1 Prozent.
  • Der Geschäftsaufwand reduzierte sich deutlich um CHF 14.0 Mio. auf CHF 132.2 Mio. (minus 9.6 Prozent).
  • Die betreuten Kundenvermögen ohne Custody-Vermögen erhöhten sich um 10.8 Prozent auf CHF 52.6 Mrd. (CHF 47.4 Mrd. per 31.12.2020).
  • Dank erneuter Zuflüsse betrug das Netto-Neugeld im ersten Halbjahr CHF 0.7 Mrd.
  • Die Cost/Income Ratio sank auf 79.4 Prozent (Vorjahr: 87.7 Prozent). Die Cost/Income Ratio ohne Wertberichtigungen und Verluste liegt bei 70.2 Prozent.
  • Die Tier 1 Ratio belief sich auf 20.8 Prozent und die Leverage Ratio auf 7.1 Prozent.

Stabile Ertragszahlen in weiter anhaltendem Tiefzinsumfeld
Gegenüber der Vorjahresperiode blieb der Geschäftsertrag der VP Bank mit CHF 166.6 Mio. stabil (per 30.06.2020: CHF 166.8 Mio.). Die Bewertungsänderungen der zu Fair Value bewerteten Positionen werden grösstenteils dem Eigenkapital zugeschrieben. Die Volatilität der Bewertungsänderungen beeinflusst den Geschäftsertrag minimal.

Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft konnte um 9.1 Prozent auf CHF 78.0 Mio. gesteigert werden.

Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2.6 Prozent auf CHF 55.9 Mio. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft verringerte sich um 25.8 Prozent auf CHF 24.1 Mio. Diese Reduktionen stehen im Zusammenhang mit den von den Zentralbanken gesenkten USD- und EUR-Zinsen.

Ausblick auf das zweite Semester 2021
Die VP Bank wird ihre Strategie 2026 auch im zweiten Semester nach einem klar definierten Set von   Massnahmen fortführen. Ein Fokus liegt dabei auf der Weiterentwicklung des bestehenden Geschäfts – sowohl im Heimmarkt Liechtenstein als auch an den übrigen Standorten der Gruppe. Darüber hinaus wird die aktive Marktbearbeitung im Bereich Privatmarktlösungen im Ökosystem ORBIT eine zentrale Rolle spielen. Neue Produkte wie die Digitalisierung von Kunstgegenständen und weiterer nicht bankfähiger Vermögenswerte werden das Angebot der VP Bank ergänzen.

Zudem wird die Umsetzung der IT-Strategie weiter konsequent vorangetrieben. Einen Meilenstein wird die neu geschaffene Rolle eines Chief Transformation Officer darstellen, der ab dem 1. Dezember 2021 die Gesamtleitung des Transformationsprogramms innehaben und die Definition und Weiterentwicklung unserer nahtlosen Client Journeys agil über Standorte, Organisationsstrukturen und Abteilungsgrenzen hinweg fördern wird.

Bis zum Ende des Strategiezyklus 2026 strebt die VP Bank einen Konzerngewinn von CHF 100 Mio. an und hält auch an den zusätzlichen quantitativen Zielen fest: eine Gewinnmarge von mehr als 15 Basispunkten und eine Cost/Income Ratio von maximal 70 Prozent per Ende 2026, eine Tier 1 Ratio von mehr als 20 Prozent über den Zyklus sowie 4 Prozent Neugeld-Wachstum pro Jahr über den Zyklus, was im laufenden Geschäftsjahr aufgrund von antizipierten Abflüssen im Bereich der institutionellen Fonds vermutlich nicht vollständig erreicht werden kann.

Paul H. Arni, CEO der VP Bank: "Die Entwicklungen und erreichten Meilensteine im ersten Semester bekräftigen uns in unserer Strategie. Das Halbjahresergebnis 2021 sowie die starke Eigenmittelausstattung bilden eine solide Ausgangslage für die Weiterentwicklung der VP Bank Gruppe. Im Wissen, dass keine strategische Entwicklung über Nacht erfolgt, bin ich überzeugt, dass wir in der Erreichung unserer Ziele unverändert auf gutem Weg sind."

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