VVA Gruppe investiert 3,5 Millionen Euro in neue Druckmaschine

VVA Gruppe investiert  3,5 Millionen Euro in neue Druckmaschine
VVA-Geschäftsführer Karl-Heinz Milz

Höfen/Dornbirn (A) Die Vorarlberger Verlagsanstalt (VVA) investiert über 3,5 Millionen Euro in den Maschinenpark der unter anderem auf Verpackungen spezialisierten Druckerei Artpress VVA, Print & Packaging Höfen, Tirol.

Ab Jänner 2015 bringt die neue 8-Farben-Druckmaschine zahlreiche Vorteile für die Kund/innen: radikal verkürzte Drucklaufzeiten, geringer Ressourcenverbrauch, wenig Ausschuss, Flexibilität sowie Druck und Veredelung in einem Durchgang. Vor über einem Jahr übernahm die VVA die Firma Artpress im Tiroler Außerfern. Die Synergien zahlen sich aus – der Kauf der neuen Druckmaschine und weiterer technischer Ausrüstung im Bereich der Endverarbeitung ist der nächste logische Schritt.

Ab Jänner 2015 geht am VVA Standort im tirolerischen Höfen, der Artpress VVA Druckerei GmbH, eine innovative Druckmaschine in Betrieb: Über 3,5 Millionen Euro investierte das Unternehmen in eine 8-Farben-Heidelberg-Speedmaster XL 106 LE-UV sowie in weitere Anlagen in der Endverarbeitung. „Mit der Übernahme der Firma Artpress im Juni 2013 setzten wir einen wichtigen Schritt um Kunden neuer Segmente anzusprechen sowie das Leistungsspektrum des Stammhauses in Dornbirn zu erweitern. Die Synergien, die sich daraus ergaben, sind nun spürbar. Wir sind sehr gut ausgelastet und können neue interessante Märkte bedienen. Der Kauf der neuen Druckmaschine ist in Zeiten des verschärften Wettbewerbs und dem Bedarf nach mehr Veredelungsmöglichkeiten der nächste logische Schritt“, informiert VVA-Geschäftsführer Karl-Heinz Milz und führt weiter aus: „Die Druckmaschine aus dem Hause des Weltmarktführers Heidelberg legt die Latte besonders hoch und bringt zahlreiche Vorteile für unsere Kunden mit sich. Der entscheidende Unterschied zur herkömmlichen Offsettechnik ist, dass die 26,5 Meter lange Anlage mit Farben druckt, die mit UV-Licht aushärten. Der Vorteil: Der Druckbogen kommt somit komplett trocken heraus und kann sofort weiterverarbeitet werden. Dadurch gewinnen wir enorm Zeit und steigern die Flexibilität.“ Die UV-Technik sorgt aber nicht nur für den Entfall der Trocknungszeit, auch für Laien ist der Qualitätsgewinn auf verschiedensten Bedruckstoffen sofort erkennbar.

Druck und Veredelung in einem Arbeitsschritt

Egal ob Naturpapier, Kunststoff, folienkaschiertes Papier oder Karton – all diese Bedruckstoffe und viele mehr können künftig problemlos in perfekter Qualität gedruckt werden. Unabhängig vom Material – ist der Druck und die Veredelung in einem Arbeitsschritt möglich. „Das neue Flaggschiff eröffnet ein großes Spektrum neuer Möglichkeiten. Nun können wir beispielsweise aufwändigste Verpackungen mit extrem hochglänzenden UV-Lacken und mehreren Sonderfarben, aber auch edle Matt-Glanz-Effekte in einem Durchgang drucken. Die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit zeigt sich aber auch, wenn keine Sonderfarben für den Druck notwendig sind. Dank der Wendeeinrichtung der Maschine kann diese auch beidseitig vierfarbig drucken – hier produziert die Maschine z. B. 16 DIN-A4-Seiten in einem Durchlauf und dies mit einer Geschwindigkeit von 18.000 Bogen in der Stunde “, freut sich Thomas Tetzner, Geschäftsführer der Artpress VVA Druckerei, über die Großinvestition.

Geringer Ressourcenverbrauch und weniger Ausschuss
Ökologie, Nachhaltigkeit und geringer Energie- und Papierverbrauch werden bei der VVA großgeschrieben. Die neue Anlage kombiniert energie- und makulatursparende Technologien. „UV-Druck gibt es bereits seit vielen Jahren, jedoch war dies bis jetzt eine teure und vor allem aus ökologischer Sicht problematische Sache: Die UV-Strahler verbrauchten ungeheure Mengen Strom und beim Aushärtungsprozess kam zudem schädliches Ozon frei“, klärt DI Thomas Egenolf, Betriebsleiter bei Artpress VVA, auf und ergänzt abschließend: „Heute produzieren sparsame Low-Energy-Lampen das UV-Licht, die neue Technik spart Trocknungsenergie und auch gesundheitsschädliches Ozon kommt dabei nicht mehr frei. Das sogenannte ‚Prinect Inpress Control-System’ sorgt darüber hinaus inline für korrekte Farbmessung, Nachregelung und somit geringe Makulatur. Mit der neuen Druckmaschine sind wir also nicht nur in punkto Druck und Veredelung up to date, sondern auch aus ökologischer Sicht. Wir freuen uns, die Maschine im Jänner 2015 in Betrieb zu nehmen.“

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