Walser Lehrlinge räumten bei Karosseriebautechnik-Wettbewerb ab

Walser Lehrlinge räumten bei Karosseriebautechnik-Wettbewerb ab
Martin Magner (2. Platz), Andreas Ragginger (Sieger) und Maximilian Tabernig (3. Platz) sind Salzburgs beste Karosseriebautechnik-Lehrlinge. (Foto: BASF)

Salzburg (S) Extrem stark präsentierte sich kürzlich der Karosseriebautechnik-Nachwuchs beim Lehrlingswettbewerb der Landesinnung Fahrzeugtechnik, der in Kooperation mit der Landesberufsschule Salzburg in der LBS 1 ausgetragen wurde und den drei Teilnehmer von Walser Unternehmen dominierten.

So konnte sich beim spannenden Wettkampf Andreas Ragginger (Pappas Automobil GmbH) als Sieger gegen die harte Konkurrenz durchsetzen. Platz 2 ging an Martin Magner (Karosseriefachbetrieb Christian Seidl) und den 3. Platz errang Maximilian Tabernig (Autohaus Lindner).

Dabei spielte neben Know-how, Qualität und handwerklichem Geschick vor allem auch Zeit eine wichtige Rolle. Denn die unterschiedlichen Aufgaben mussten in einem vorgegebenen Zeitfenster gelöst werden. Dazu zählten unter anderem das Kleben und Reparieren von Stoßstangen, Lackierarbeiten sowie das Abdichten und Anfertigen eines Karosseriestücks inklusive Schweiß- und Lötarbeiten.

"Alle Teilnehmer zeigten hervorragende Leistungen. Die Qualität der Werkstücke und die Fachkompetenz der Jugendlichen unterstreichen das hohe Niveau der dualen Ausbildung", freut sich Walter Aigner, Landesinnungsmeister der Salzburger Fahrzeugtechniker, der sich für das Engagement und die hervorragende Organisation des Wettbewerbs bei seinem Stellvertreter Stefan Gassner und Berufsschullehrer Markus Ehrenfellner (LBS 1) bedankt.

Unterstützt wurde der Wettbewerb von Glasurit (Autolack-Marke von BASF), dem Unternehmen Würth und der Kfz-Versicherung Garanta Österreich.

Führende rüsten sich für Bundeslehrlingswettbewerb
Ihr Können werden Andreas Ragginger und Martin Magner im September beim Bundeslehrlings-wettbewerb in Wien erneut unter Beweis stellen. Bis dahin wird unter der Anleitung von Berufsschullehrer Markus Ehrenfellner noch fleißig trainiert. Für Maximilian Tabernig heißt es ebenso weiter am Ball bleiben, denn er ist als Ersatzmann mit im Team.

Karosseriebautechnik-Beruf bei Jugendlichen beliebt
Insgesamt 84 Lehrlinge absolvieren derzeit im Bundesland Salzburg die Ausbildung zum Karosseriebautechniker bzw. zur Karosseriebautechnikerin, denn darunter sind auch acht junge Frauen. Die Ausbildungszeit beträgt 3,5 Jahre und die Verdienstmöglichkeiten sind ebenso wie die Zukunftsaussichten sehr vielversprechend. Bereits im ersten Lehrjahr winkt eine monatliche Lehrlingsentschädigung zwischen 620 Euro und 701 Euro (brutto). Diese kann sich im letzten Lehrjahr je nach Kollektivvertrag des Lehrbetriebs auf bis zu 1.549 Euro (brutto) erhöhen.

"Der Karosseriebautechnik-Beruf, der früher Kfz-Spengler hieß, ist bei Jugendlichen sehr beliebt. Wer den Umgang mit Autos liebt, handwerkliches Geschick hat, gerne mit unterschiedlichen Materialien arbeitet und Freude am Schrauben hat, für den ist das absolut die richtige Ausbildung", so Walter Aigner. Aktuell sind im Bundesland Salzburg 15 Lehrstellen im Karosseriebautechnik-Bereich offen. 

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