Zeit, Geld und CO2 gespart: Biomasse-Heizwerk Frastanz war ein Win-Win-Win-Projekt

Zeit, Geld und CO2 gespart: Biomasse-Heizwerk Frastanz war ein Win-Win-Win-Projekt
Andreas Gaßner und Marc Gabriel sorgen für einen reibungslosen Betrieb des Biowärme-Heizwerks. (Foto: E-Werke Frastanz)

Frastanz (A) Mit der Errichtung des Biomasse-Heizwerks vor über 10 Jahren legten die E-Werke Frastanz das Fundament zur zukunftssicheren und nachhaltigen Nahwärmeversorgung in Frastanz. Mittlerweile werden, über das stetig erweiterte Leitungsnetz, rund 70 Gebäude im Ortskern von Frastanz mit Wärme aus heimischem Holz versorgt – darunter auch der Saminapark, sowie nach Fertigstellung die neuen Wohn- und Geschäftshäuser in der Hauptmann-Frick-Straße.

Für die Errichtung des Biomasse-Heizwerks investierten die E-Werke Frastanz damals rund 3,1 Millionen Euro. Zudem übernahmen Sie die verantwortungsvolle Aufgabe für den Betrieb des gesamten Heizwerkes, sowie des derzeitigen 4,2 km langen Versorgungsnetzes, als auch die Verwaltung und das komplette Service.

"Als Betreiber des Biomasse-Heizkraftwerkes sorgen wir mit regionalen Partnern seit vielen Jahren für CO2-neutrale Wärme mit Hackschnitzel aus heimischen Wäldern und leisten damit einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz in unserer Gemeinde", fasst der Geschäftsführer der E-Werke Frastanz, Mag. Rainer Hartmann, zusammen.

Derzeitig können 535.000 Liter Heizöl durch das Biowärme-Heizwerk eingespart werden – und zwar jedes Jahr. Doch das ist nicht der einzige Vorteil: In den vergangenen Jahren verursachten Stürme immer wieder Schadholz in der Region. Dieses wird in Form von Hackschnitzeln in CO2-neutrale Wärme umgewandelt.

Warum CO2-neutral?

"Würde dieses nichtgenutzte Holz in den Wäldern verrotten, würde gleich viel CO2 freigesetzt, wie wenn wir es im Biomasse-Heizwerk in Wärme umwandeln. Zudem ist unser Heizwerk mit einer effizienten und umweltschonenden Elektrofilteranlage ausgestattet.", erklärt Andreas Gassner, der gemeinsam mit Marc Gabriel seit Anfang des Jahres von Josef Breuß, die Betriebsführung übernommen hat.

1.500 Tonnen CO2 können durch die alternative Wärmegewinnung jährlich eingespart werden. Weil das Holz aus der Region kommt, fallen außerdem viele Transportkilometer weg.

Faire Preise durch Kommission

Aber das ist noch nicht alles: Das Biowärme-Heizwerk bringt neben den Vorteilen für die Umwelt auch noch günstige Preise für die Nutzerinnen und Nutzer. Den Preis für die erzeugte Wärme legt eine Kommission fest.

Diese besteht aus den drei Projektbeteiligten: E-Werke, Marktgemeinde und Pfarre – gemeinsam mit den Hackschnitzel-Lieferanten. Der Preis setzt sich aus einem Grundpreis und dem Arbeitspreis für die Wärmeerzeugung zusammen.

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