ZKW stellt bis 2025 weltweit auf CO2-neutrale Produktion um

ZKW stellt bis 2025 weltweit auf CO2-neutrale Produktion um

Wieselburg (A) Energieeinsparungen, Abfallvermeidung und die Umstellung auf Ökostrom verstärken nachhaltige, umweltschonende Produktion – bis 2038 sollen alle ZKW Produkte CO₂-neutral werden.

Nachhaltiges Wirtschaften ist für die ZKW Gruppe und ihre Kunden ein großes Anliegen. Im Rahmen des konzernweiten „Corporate Sustainability Project“ setzt ZKW an den Standorten in Österreich, der Slowakei, Mexiko, US, China und Südkorea verstärkt auf Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Umweltschutz. Ziel ist es, die Produkte effizienter und nachhaltiger zu entwickeln und zu fertigen. So fokussiert ZKW auf energieeffiziente Produktionsmaschinen, die den CO2-Ausstoß reduzieren. Ab 2022 kommt in den Werken in Wieselburg und Wiener Neustadt außerdem Ökostrom zum Einsatz. In Krušovce hat ZKW das erste Betriebsgebäude in der Slowakei mit einem Energieausweis der Klasse A0 errichtet – eine Auszeichnung für die besonders ökologische und energiesparende Bauweise. Die Belegschaft des Werks hilft mit einer eigenen Initiative bei der Abfalltrennung und -vermeidung sowie dem Recycling. Das Werk in Silao/Mexiko wurde ebenfalls nach innovativen, umweltfreundlichen Standards gebaut. Zusätzlich unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den lokalen Umweltschutz mit dem Pflanzen von 240 Bäumen im Naturschutzgebiet La Purísima. „Als Global Player sind wir uns unserer sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Daher stellen wir unsere Produktionsstandorte bis 2025 auf eine CO2-neutrale Produktion um. Wir wollen den Klimaschutz aktiv gestalten und nehmen den CO₂-Fußabdruck unserer Produkte genau unter die Lupe“, erklärt Oliver Schubert, CEO der ZKW Group.

Umfassendes Nachhaltigkeitskonzept
Das ZKW Nachhaltigkeitskonzept basiert auf drei Säulen: Produktion, Produkt und Personen. Als konkrete Maßnahmen fokussiert sich der Licht- und Elektronikspezialist auf Energieeffizienz und den Bezug erneuerbarer Energien wie Ökostrom und die Vermeidung von Abfällen in der Produktion. Nachhaltige Investitionen, wie das ausgezeichnete Betriebsgebäude am slowakischen Standort Krušovce, sind ein weiterer wichtiger Baustein des Konzepts. Außerdem fördert das Unternehmen mit der „Global sustainability idea challenge“ das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Im nächsten Schritt sollen bis 2038 alle ZKW Produkte CO₂-neutral werden. Dieser Plan umfasst neben der CO₂-neutralen Produktion an allen Standorten auch die vorgelagerten Lieferketten.

Verbräuche senken
Zu den Energieeffizienzmaßnahmen bei ZKW in Wieselburg und Wiener Neustadt zählen die Wärmerückgewinnung, effiziente Kühlung bzw. Heizung sowie die Vermeidung von Abfällen durch Optimieren der Verbräuche. Da der größte Teil der Emissionen bei ZKW aus der Stromnutzung stammt, besteht hier das größte Einsparungspotenzial. Der Standort Wieselburg deckt den Energiebedarf teilweise aus dem eigenen Wasserkraftwerk, der Rest wird über das öffentliche Netz bezogen – mit Jahresbeginn 2022 als Ökostrom. Auch die weiteren ZKW Standorte in Österreich werden ab diesem Datum CO2-neutral sein (Wiener Neustadt, Haag, Dietach). An den internationalen Standorten ist geplant, Ökostromzertifikate zu beziehen. „Zentrales Ziel unserer Strategie ist es, die Energieeffizienz zu steigern, erneuerbare Energien einzusetzen und die restlichen Emissionen zu kompensieren“, sagt Schubert.

Mitarbeiter entwickeln nachhaltige Ideen
Die Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist ein wichtiger Teil des Nachhaltigkeitskonzepts: Im Zuge der „Global Deep Dive Idea Challenge“ haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit 498 Ideen zum Thema Nachhaltigkeit eingebracht. Die Vorschläge reichen von Optimierungen in der Produktion bis hin zu innovativen Lösungen und Prozessverbesserungen. Die Gewinner der mit 100.000 Euro dotierten Challenge präsentierten unter anderem einen reparierbaren – und somit ressourcenschonenden – Hauptscheinwerfer, ein eigens für ZKW-Bedürfnisse entwickelte Arbeitsumgebung (Ideen-Inkubator) für neue, nachhaltige Ideen sowie eine auf natürlichen Rohstoffen basierende, vollständig kompostierbare Folie für den Fertigungsprozess. Auch im slowakischen ZKW Werk in Krušovce engagiert sich die Belegschaft für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Am „Volunteer Day“ sammelten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter dem Motto „Dinge verdienen eine zweite Chance“ Holzpaletten, Metallfässer und Pappkartons und fertigen daraus Palettenmöbel, Hochbeete, Kompostbehälter und Regentonnen. Darüber hinaus beteiligen sie sich an der Kleidersammlung für sozial Schwache und helfen in Zusammenarbeit mit der Stadt Topoľčany, Spielplätze zu revitalisieren und den Abfall zu trennen.

Umweltfreundliche, nachhaltige Investitionen
Das ZKW Werk in Krušovce, wo Haupt- und Nebelscheinwerfer gefertigt sowie neue Lichtsysteme entwickelt werden, wurde in besonders energie- und umweltschonender Bauweise errichtet. So werden die Produktionshallen mit der Abwärme der Spritzgussmaschinen beheizt. Die erwärmte Luft in den Hallen wird in Dachklimaanlagen mit hocheffizienten Austauscher-Anlagen gesammelt und für die Warmwasserbereitung genutzt. Beleuchtet wird die Produktionshalle mit energiesparenden LED-Leuchten. Durch diese Maßnahmen konnte das Gebäude einen Energieausweis der Klasse A0 erzielen. Damit ist das ZKW Werk in Krušovce die erste Produktionshalle der Slowakei mit einem A0-Zertifikat. Dafür wurde ZKW Slovakia bereits mit dem „Bau des Jahres“ Award von ABF Slovakia ausgezeichnet.

Im ZKW Werk in Silao wurde die Phase 2 der Werkserweiterung abgeschlossen. Dabei konzentrierte sich ZKW auf eine Konstruktion, die mit hocheffizienten HVAC (Heating, Ventilation & Air conditioning) und voller LED-Beleuchtung ausgeführt wird, mit dem Ziel, durch ihren geringeren Stromverbrauch und ihre Regelsysteme Energie zu sparen. ZKW unterstreicht mit dieser Investition einmal mehr, dass durch ein proaktives Management der Umwelteinflüsse, der ökologische Fußabdruck reduziert werden kann.

Umweltschutzaktion bei ZKW in Mexiko
Bereits zum zweiten Mal hat der ZKW Standort im mexikanischen Silao die Aufforstung von mehr als 2.000 Quadratmeter unterstützt, indem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 240 endemische Bäume im Naturschutzgebiet „Presa de la Purísima“ gepflanzt haben. Die Aktion erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt und Raumordnung. Im Rahmen des Programms „Umwelterziehung in der Industrie“ will ZKW seine Belegschaft für die Bedeutung des Erhalts der regionalen Mesquite-Bäume sensibilisieren. „Als weltweit tätiges Unternehmen, das laufend expandiert und um mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Silao in den nächsten Jahren aufstocken wird, wollen wir Verantwortung für die Umwelt und eine kontinuierliche Reduzierung unseres Ressourcenverbrauchs übernehmen. Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte während ihrer gesamten Nutzungsdauer zu verringern“, so Jan Seumenicht, Standortleiter von ZKW Mexiko.

Ziel ist es, das nachhaltige Denken als Teil der Unternehmenskultur zu leben. Dazu werden auch interne Kampagnen wie die „ECO-Friday Campaign“ durchgeführt, die sich auf Wassereinsparung und soziale Verantwortung konzentriert.

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