Zukunftsthemen im Fokus: "Tag der Forschung" der FH Kärnten am 11. Mai

Zukunftsthemen im Fokus:
Claudia Pacher, Leiterin von FH Kärnten Research. (Foto: FH Kärnten)

Villach (A) Den diesjährigen Tag der Forschung veranstaltet die FH Kärnten am 11. Mai 2021 erstmals in einer Online-Variante. Forschungsgruppen und die Kompetenzzentren der FH Kärnten werden über die vielfältigen Forschungsschwerpunkte an der Hochschule informieren und laden zum interaktiven Austausch ein. Keynote-Speaker Markus Hengstschläger wird in seinem Vortrag den Weg von der Lösungsbegabung zur Innovation näherbringen.

Technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Fragestellungen werden in den Forschungsgruppen und Kompetenzzentren der FH Kärnten in Kooperationen mit Partnern aus Industrie, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen bearbeitet. Zu unterschiedlichen Schwerpunktthemen wird anwendungsorientierte Forschung betrieben, die neue wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis transferieren.

In Form von vier interaktiven Sessions spannt sich ein breiter Themenbogen am Tag der Forschung zu folgenden Forschungsfeldern: Gesellschaft der Zukunft, Data Science und Digital Competence, Innovation in Produktion, Energie und Umwelt sowie Robotik sind Gegenstand von aktuellen Forschungen an der FH Kärnten.

Erkenntnisse aus der angewandten Forschung

Aktuelle Veränderungen und deren gesellschaftliche Auswirkungen, sei es im Hinblick auf Migration, Demografie, Inklusivität oder Herausforderungen einer älter werdenden Gesellschaft, werden von den Forschungsgruppen an der FH Kärnten im ersten Panel "Gesellschaft der Zukunft" beleuchtet.

In der zweiten Session "Data Science und Digital Competence" wird u.a. der Frage nachgegangen wie altersgerechte Assistenzsysteme zur Lebensqualität und zur Sicherheit im Alter beitragen können. Welche Chancen Online und Pocket Labs für eine orts- und zeitunabhängige Laborausbildung bieten und so zu einer zukunftsweisenden Engineering-Ausbildung inkl. Virtual /Augmented Reality- Konzepten beitragen, ist ebenfalls Teil von Session 2.

Darüber hinaus wird die Forschungsgruppe 5G Playground Einblick in die Maßnahmen geben, die für eine optimale Durchführung einer 5G-Integration sorgen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Einsatz der Mobile Edge-Cloud.

"Innovation, Materialien, Produktion" lautet das Thema der dritten Session, die sich mit additiven Fertigungsverfahren und der Weiterentwicklung leistungsfähiger, robuster Hochleistungsbetone auseinandersetzt. Ein weiteres Forschungsfeld widmet sich der Etablierung von Naturschutz auf Baustellen und der Entwicklung von ressourcenschonenden Umsetzungspraktiken dafür.

Breit gefächert sind die Forschungsthemen in der letzten Session "Energie, Umwelt, Elektronik, Robotik". Innovative Speichertechnologien, intelligente Robotik in der additiven Fertigung, praktische Anwendungen und Produkte der drahtlosen Kommunikation und der Datenübertragung zeigen Trends der Zukunft und bieten Raum für Diskurs.

Ein weiterer Programmpunkt innerhalb der Session beschäftigt sich mit dem Einsatz von unbemannten Systemen wie Drohnen zur hochauflösenden Umweltdatenerfassung, die aus diesen Daten u.a. Informationen für den Umwelt- oder Klimaschutz generieren.

Claudia Pacher, Leiterin von FH Kärnten Research: "Wir sind stolz auf die Arbeit unserer Forscherinnen und Forscher und freuen uns darauf, unsere vielfältigen Forschungsschwerpunkte beim diesjährigen Tag der Forschung auch einem externen Publikum zugänglich zu machen. Die Teilnehmer bekommen nicht nur einen umfassenden Einblick in unsere Projekte, sondern aufgrund des interaktiven Formats gibt es auch die Möglichkeit zum Austausch und die Entwicklung neuer Forschungsideen."

Impulsvorträge
Beim Tag der Forschung am 11. Mai werden Markus Hengstschläger und Expertinnen von Horizon Europe und der FFG (Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft) kreative Impulse setzen.

Markus Hengstschläger studierte Genetik, forschte auch an der Yale University in den USA und ist heute Vorstand des Instituts für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität. In seinem Vortrag wird er den Weg von der Lösungsbegabung zur Innovation näherbringen. Ob im Großen oder im Kleinen, ob im Privat- oder im Berufsleben, in unserer schnelllebigen Zeit hat jede und jeder von uns täglich immer mehr vorhersehbare aber auch immer mehr unvorhersehbare Probleme und Fragestellungen zu lösen.

Dafür braucht es das auch genetisch mitbestimmte Potenzial der Lösungsbegabung, bei dessen Entwicklung und Umsetzung der Mensch viel selbst in der Hand hat. Markus Hengstschläger spricht darüber was man unter Lösungsbegabung verstehen kann, wie man sie von klein auf fördern kann und was wir alle tun können, um unsere Lösungsbegabung laufend aktiv zu halten. Um das zu erreichen, bedarf es neuer Ansätze im Talentmanagement, in der Bildung, im Leadership, in der Politik und in unserer Gesellschaft.

Welche Kooperationsmöglichkeiten es für die bzw. auch mit der FH Kärnten in der neuen Förderperiode der Europäischen Forschungsförderung geben kann, legen Andrea Höglinger (FFG Bereichsleitung Europäische und Internationale Programme) und Andrea Hoffmann (FFG – Horizon Europe, Teamleiterin Energie, Umwelt, Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften) in ihrer Präsentation dar: Über- und Einblick in Horizon Europe mit Schwerpunkt "Green Deal".

Auf Social Media Teilen:          

FH Kärnten | Fachhochschule Kärnten

  Europastraße 4 , 9524 Villach/St. Magdalen
  Österreich
  +43 5 90500-0

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren