Zusammenschluss von Raiffeisen Immobilienmaklergesellschaften zu Dachmarke "Raiffeisen Immobilien"

Zusammenschluss von Raiffeisen Immobilienmaklergesellschaften zu Dachmarke
(Foto: Thorben Wengert / pixelio.de)

Wien (A) Raiffeisen bringt Bewegung in den heimischen Immobilienmarkt. Durch die Vereinigung aller Raiffeisen Immobilienmaklergesellschaften unter der Marke „Raiffeisen Immobilien“, die mit Stichtag 23. Februar 2016 vollzogen wird, entsteht eines der größten Makler-Netzwerke Österreichs. Unter dem Dach der neuen Marke arbeiten die Immobilienmakler- und Immobilientreuhandgesellschaften aller Raiffeisenlandesbanken zusammen.

Ziel ist es, KundInnen bundesländerübergreifend zu betreuen, gemeinsam am Markt aufzutreten und so Synergien z.B. in den Bereichen Produktentwicklung, Marketing, Aus- und Weiterbildung, Einkauf usw. zu heben. Ein von allen Gesellschaften unterzeichneter Kooperationsvertrag regelt die Zusammenarbeit, gesellschaftsrechtliche Zusammenschlüsse sind nicht geplant.

Österreichs Nummer Eins

243 MitarbeiterInnen, davon 168 MaklerInnen und BewerterInnen, sind an 120 Standorten in ganz Österreich für Raiffeisen Immobilien tätig. 2015 wickelten die Raiffeisen-MaklerInnen 5.916 Immobilientransaktionen mit einem Volumen von rund 650 Mio Euro ab und erwirtschafteten einen Honorarumsatz von über 27 Mio Euro. Legt man als Vergleichsmaßstab die vom Branchenmedium Immobilien Magazin im Vorjahr veröffentlichten Umsatzzahlen an, ist Raiffeisen Immobilien damit Österreichs umsatzstärkstes Nicht-Franchise-Netzwerk.

Bundesländerübergreifender Service

„In Zeiten in denen das Internet eine immer zentralere Rolle in der Immobilienvermittlung spielt ist es notwendig, Bundesländergrenzen zu überschreiten und in größeren Zusammenhängen zu denken.“, erläutern die Sprecher der Kooperation, Ing. Mag. (FH) Peter Weinberger (Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien NÖ/Wien/Burgenland) und Mag. iur. Nikolaus Lallitsch (Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Steiermark) die wichtigsten Beweggründe für die Zusammenarbeit. „Wir möchten unseren KundInnen bundesländerübergreifenden Service in allen Immobilienfragen bieten, nach dem Motto: Ein Ansprechpartner für ganz Österreich.“

Immobilienmarkt Österreich: Immobilien bleiben gefragt

Auf Basis ihrer regionalen Marktnähe und nationalen Marktkenntnis sehen die Experten von Raiffeisen Immobilien für 2016 folgende österreichweite Entwicklungen:

Immobilien bleiben gefragt

Zwischen renditeschwachen und risikoreichen Anlageprodukten bleiben Immobilien weiterhin eine attraktive Wertanlage, denn sie bieten sowohl Sicherheit, als auch gute Erträge. Daher bleibt der Trend zur Immobilie als Investment auch 2016 ungebrochen. Nachgefragt sind vor allem Zinshäuser und Eigentumswohnungen,weil sie neben Wertsteigerungen auch laufende Erträge aus der Vermietung bieten. Wo die entscheidenden Kriterien hinsichtlich Wohnungsgröße, Lage sowie Infrastruktur verwirklicht sind, haben die neuen Eigentümer jedenfalls gut gekauft: Die Nachfrage nach Mietobjekten hält ungebrochen an, die Kreditzinsen sind historisch tief und erleichtern den (teilweise fremdfinanzierten) Immobilienkauf. Auch Eigennutzer profitieren von den niedrigen Zinsen. Daher ist auch in diesem Segment 2016 weiterhin mit guter Nachfrage zu rechnen.

Anleger erweitern ihren Radius

Neben der Bundeshauptstadt Wien stehen derzeit die Landeshauptstädte Salzburg, Graz und Linz vermehrt im Fokus der Zinshaus-Anleger. Ähnliches gilt auch für die Nachfrage nach Eigentumswohnungen zu Vorsorgezwecken. War diese bisher vorwiegend auf die Landeshauptstädte beschränkt, weichen aktuell immer mehr Anleger auf ländliche Ballungsräume, etwa in Bezirkshauptstädten aus, in denen noch bessere Renditen zu erwarten sind.

Neubaupreise verharren auf hohem Niveau

Der heimische Immobilienmarkt ist durch ein starkes West-Ost-Preisgefälle gekennzeichnet. Spitzenreiter bei Neubauwohnungen ist Bregenz mit Quadratmeterpreisen von bis zu 7.000 Euro, Schlusslichter sind Eisenstadt und Klagenfurt mit 2.700 Euro/m2. (s. auch Tabelle der Landeshauptstädte anbei). Nach der „Preisrallye“ ab 2008 bewegen sich die Preise seit einigen Monaten auf einem „Hochplateau“, 2016 dürfte der markante Preisanstieg bei Neubau-Eigentumswohnungen abflachen. Das trifft jedenfalls auf durchschnittliche und gute Lagen zu. Preissteigerungspotentiale gibt es noch in ausgewählten Lagen bei Objekten mit hochwertiger Architektur und Top-Ausstattung.

Altersgerechtes Wohnen im Trend

Analog zur demographischen Entwicklung wächst der Bedarf an altersgerechtem Wohnen. Themen wie Barrierefreiheit, kurze Versorgungswege etc. werden wichtiger. Schon heute ist in den meisten Bundesländern eine verstärkte Nachfrage spürbar. Die Raiffeisen Gruppe trägt diesem Trend bereits mit entsprechenden Wohnbauprojekten Rechnung. So wurden beim Projekt Mit.Einander Wohnen in Bisamberg (NÖ) in gemischter Nutzung zusätzlich zu 21 barrierefreien Eigentumswohnungen auch elf Wohneinheiten des „betreuten Wohnens“ für Senioren errichtet. Das medizinische Angebot im Haus kann von allen Bewohnern genutzt werden. Oder das Projekt „Beletage“ in Bad Ischl (OÖ): Es punktet neben barrierefreien Zugängen mit zentraler Lage im Ortszentrum und der Möglichkeit, ein eigenes Zimmer plus Bad für Pflegekräfte in die größeren Wohnungen zu integrieren.

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Raiffeisen Immobilien Vermittlung GesmbH

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