Steiermark Unternehmen

Zuser deckt 43 Prozent des Strombedarfs durch Solarenergie ab

Doppelpunkt PR
13.07.2023 08:20

Bei der offiziellen Übergabe des Shredders dabei waren: Andre Riemer, verantwort-lich bei Zuser Ressourcenmanagement für die Aufbereitungstechnik und Instandhaltung sowie Ein- und Verkauf Maschinentechnik, Stefan Schinnerl, Client Engagement Specialist der Firma UNTHA, und Firmenchef Georg Zuser.

Peggau (A) Die Zuser Gruppe setzt weiterhin konsequent auf nachhaltige Lösungen und treibt ihre Be-mühungen um Umweltschutz und CO2-Reduktion weiter voran. Ende Juni 2023 hat das Unternehmen mit der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage begonnen, um saubere und erneuerbare Energie zu erzeugen, die im Endausbau 43 % des Strombedarfs am Betriebs-standort in Peggau decken wird.

Insgesamt werden 4.764 PV-Module mit einer Generatorfläche von 9.275,5 m² installiert. Im Vergleich: Ein Standardfußballfeld misst rund 7.140 m2. Die PV-Anlage, die auf den Hallendä-chern des Betriebsstandorts in Peggau montiert wird, hat im Endausbau eine beeindruckende Generatorleistung von 2000 kWp. „Durch diese Investition sind wir in der Lage, den Stromver-brauch am Standort zu etwa 43 % abzudecken“, betont Firmenchef Georg Zuser.

Einspeisung ins öffentliche Stromnetz deckt Strombedarf von 100 Haushalten
Neben der Stromerzeugung für den eigenen Bedarf wird die Anlage auch einen Beitrag zur öffentlichen Stromversorgung leisten. Jährlich werden etwa 360.537 kWh in das Stromnetz eingespeist, was den Strombedarf von mehr als 100 Haushalten deckt. Mit dem zu 100 % aus Sonnenenergie erzeugten Strom wird auch der firmeneigenen e-LKW betankt, der seit Mai 2023 im regionalen Schwerlastverkehr zwischen Graz, Peggau und Bruck an der Mur im Ein-satz ist. Das trägt wiederum zu einer weiteren Reduzierung der CO2-Emissionen bei.

Hohe Einsparung von CO2-Emissionen
Die positiven Auswirkungen auf die Umwelt können sich sehen lassen:

Durch die PV-Anlage, die rund 2,2 Millionen Euro netto kostet, werden jährlich 921.401 kg CO2-Emissionen eingespart.
Dies entspricht der CO2-Speicherkapazität von rund 153.567 Hektar Waldfläche.
Die Zuser Gruppe leistet somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Be-kämpfung des Klimawandels.

Neue Shredder-Maschine
Neben der PV-Anlage hat das Unternehmen auch in einen neuen vollelektrischen, mobilen Shredder investiert. Die Maschine mit einer Leistung von 2x132 kW und einem Stundendurch-satz von
18 t/h wird zum Vorzerkleinern von Abfällen genutzt. Durch ihr Kettenfahrwerk kann die Ma-schine flexibel als Backup am Betriebsstandort in Peggau genutzt werden, um eine kontinuier-liche Produktion der Aufbereitungsanlagen sicherzustellen.

Hohes Einsparungspotenzial bei Energiekosen
Besonders bemerkenswert ist der UNTHA Eco Power Drive mit wassergekühltem Synchronmo-tor, der im Shredder zum Einsatz kommt. Dieser innovative Antrieb spart bis zu 75 % an Ener-giekosten im Vergleich zu herkömmlichen diesel-hydraulischen Antriebsvarianten ein und erhöht gleichzeitig die Leistungsfähigkeit. Die Maschine wird hauptsächlich zur Zerkleinerung von Gewerbeabfällen eingesetzt, wobei das vorzerkleinerte Material anschließend in der Auf-bereitungslinie von Wertstoffen wie Eisen und Nichteisenmetallen getrennt wird. Dann werden 3D-Schwerstoffe wie Steine ausgeschieden, bevor das Material auf die gewünschte Ersatz-brennstoffkörnung zerkleinert wird.

Die Zuser Gruppe zeigt mit diesen Investitionen erneut ihr Engagement für Nachhaltigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Die Errichtung der PV-Anlage und der Kauf des vollelektrischen Shredders sind für das Unternehmen wichtige Schritte für ein res-sourcenschonendes Wirtschaften.