10 Finalisten präsentierten Startup-Ideen für klimafitte Wirtschaft

10 Finalisten präsentierten Startup-Ideen für klimafitte Wirtschaft
Klimastadtrat Jürgen Czernohosrzky, Michael Kienesberger (Leiter der Stadt Wien – Umweltschutz), Thomas Hruschka und Bertram Häupler (OekoBusiness Wien), Sophie Zechmeister und Patrick Würschl (Impact Hub Vienna) und Vertreter:innen der 10 ausgewählten Startups für das Accelerator-Programm Re:Wien von OekoBusiness Wien und Impact Hub Vienna (Foto: Lea Fabienne)

Wien (A) Zum achten Mal wurden Gründer*innen im Rahmen des Accelerator Programms Re:Wien von OekoBusiness Wien und Impact Hub Vienna vier Monate lang begleitet. Beim Abschluss-Event konnten die Startups ihre ökologisch und sozial nachhaltigen Geschäftsideen Klimastadtrat Jürgen Czernohorzsky vorstellen und sich mit Vertreter*innen der Stadt Wien sowie anderen Organisationen und bereits etablierten Unternehmen vernetzen.

„Erneut ist es den Verantwortlichen von Re:Wien gelungen, junge Unternehmer*innen zu finden und zu fördern, die die Stadt mit ihren Konzepten noch lebenswerter, sozialer und klimafitter machen“, so Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky im Rahmen der Veranstaltung.

Zehn ausgewählte Teilnehmer*innen wurden beim achten Durchlauf des Re:Wien Programms beim Aufbau ihres Unternehmens unterstützt. Wie immer wurden Startups ausgewählt, die mit ihrer unternehmerischen Idee einen Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise leisten wollen. „Wir haben uns als Stadt ein klares Ziel gesetzt: 2040 wollen wir klimaneutral sein. Dafür braucht es die Politik, aber auch die Wirtschaft. Umso mehr freue ich mich, heute wieder zehn engagierte Betriebe kennenzulernen, die mit ihrem Engagement dafür sorgen, dass Wien auch in Zukunft die lebenswerteste Stadt bleibt“, so Czernohorszky. Durch individuelle Beratungen von Expert*innen des OekoBusiness Wien-Berater*innenpools sowie bei Coachings und Workshops ausgewiesener Nachhaltigkeits- und Gründungsexpert*innen des Impact Hub Vienna wurden die Jungunternehmer*innen bei der Präzision ihrer Konzepte sowie bei der Entwicklung skalierbarer  Geschäftsmodelle unterstützt. Immer in Hinblick auf eine nachhaltige Wirtschaftsweise – von Anfang an. Im Austausch miteinander sowie mit bestehenden Betrieben und Re:Wien Alumni erlangten die Teilnehmer*innen wertvolle Inputs und Wissen für ihre künftigen Unternehmungen.

Ideen ohne Ende
Unter den zahlreichen Bewerbungen wurden zehn ausgewählt. Von Lebensmittelrettung, über Angebote gegen toxische Rollenbilder, Smartphone-Guides für das Grätzel oder auch KI-Tools, die Menschen bei der Beantragung von Sozialleistungen unterstützen sollen, ist alles dabei. „Obwohl wir das Programm vor über acht Jahren gestartet haben, überraschen mich die Unternehmer*innen jedes Jahr aufs Neue mit ihren kreativen Ansätzen und Lösungsvorschlägen für die Herausforderungen unserer Zeit“, so Bertram Häupler von OekoBusiness Wien. Auch Patrick Würschl vom Impact Hub Vienna freut sich über die erneute Innovationskraft: „Programme wie Re:Wien beweisen, dass nachhaltige Geschäftsideen erfolgreich sind und uns allen gut tun. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächste Runde!“ Bekannte Alumni des Programms sind u. A. Die Pflanzerei, MATR, Rex Eat oder Unverschwendet.

Im Rahmen des Abschluss-Events im Impact Hub Vienna stellten die Programm-Teilnehmer*innen ihre Business-Ideen einem breiten Publikum aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft vor, und konnten sich mit anderen Klima-Innovator*innen vernetzen. Michael Kienesberger, Leiter der Abteilung Umweltschutz in der Stadt Wien: „Unternehmen können auf verschiedene Arten zum Umweltschutz beitragen, beispielsweise beim Einsatz erneuerbarer Energie, bei der Durchführung von klimafreundlichen Veranstaltungen oder der Beschaffung von Produkten. Als Stadt ist es uns ein großes Anliegen, sie dabei zu unterstützen – einerseits mit Beratungs- und Förderprogrammen, andererseits mit praktischen Angeboten wie ÖkoKauf.“

Das sind die Re:Wien Startups 2023/24

Bananig: Bananig hat es sich zur Aufgabe gemacht, aussortierte Bananen vor dem Müll zu retten. Aus genau diesen überreifen Bananen produzieren sie veganes Bananenbrot. Mit Bananenbrot wollen sie nicht nur Lebensmittelverschwendung reduzieren, sondern gleichzeitig auch einen leckeren Snack bieten.

Conscious Brothers: Conscious Brothers entwickelt Formate, um Burschen aus schwierigen Verhältnissen zu befähigen, einen gesünderen Lebensstil anzunehmen, ihr Selbstwertgefühl zu steigern und ihre Lebensqualität insgesamt zu verbessern.

DeSal Box: Die DeSal Box ist ein erschwingliches Gerät, das Salzwasser in Süßwasser zum Trinken, zur Bewässerung oder zur Aufforstung umwandelt. Sie ist eine Lösung für Menschen, die in trockenen Küstenregionen leben.

DroneSolarScan: Das Projekt zielt darauf ab, die Installation von PV-Anlagen auf den Gebäuden der Stadt zu beschleunigen, indem die zukünftige Leistung der PV-Anlagen mit Hilfe der 3D-Modellierung der Gebäude mit Hilfe von Drohnenfotos und Simulationssoftware genau vorhergesagt wird.

Energytrack: Energytrack macht Energieeffizienz für Unternehmen intuitiv, umsetzbar und kosteneffizient. Durch Bereitstellung verständlicher Energieinformationen und Einsparungstipps hilft EnergyTrack Unternehmen, ihren Energieverbrauch und ihre Rechnungen um 7-40% zu reduzieren, ohne die Qualität ihrer Dienstleistungen zu beeinträchtigen.

no na net zero: Eröffnen tausend potenziellen Fachkräften aus Wien und Österreich die Möglichkeit, sich an der Energiewende zu beteiligen und die notwendigen „Anpacker*innen” für den Ausbau von PV zu finden und auszubilden. Das Modell transformiert den Arbeitsmarkt hin zu einem gemeinschaftlichen, flexiblen und fairen Modell, angepasst an die Bedürfnisse der heutigen Gesellschaft.

shareonimo: Die Plattform nutzt das Prinzip der Sharing Economy und erleichtert Privatpersonen und Unternehmen das Mieten und Leihen von Alltagsgegenständen.

trans.com - Forum für transformative Kommunikation: Das Büro für transformative Kommunikation unterstützt Teams, Einrichtungen und Unternehmen bei der Entwicklung und Implementierung maßgeschneiderter Konzepte für diversitätsinklusive Kommunikation.

UseYourRight: Das KI-Tool unterstützt Menschen in Österreich bei der Beantragung von Sozialleistungen und ermöglicht ihnen damit, ihre Grundrechte auf soziale und finanzielle Sicherheit wahrzunehmen.

Zeig mir Wien: Der Smartphone-Guide nimmt Wiener*innen und Tourist*innen auf Entdeckungstour in ihrem Grätzel und baut die lokale Community auf.

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