AMS Salzburg: Leicht rückläufige Arbeitslosigkeit auf dem Salzburger Arbeitsmarkt

AMS Salzburg: Leicht rückläufige Arbeitslosigkeit auf dem Salzburger Arbeitsmarkt
Siegfried Steinlechner, AMS Salzburg

Salzburg (A) 17.250 Personen waren zum Stichtag Ende April im Bundesland Salzburg arbeitslos vorgemerkt. Im Vorjahresvergleich ist das ein Rückgang um 2,5 Prozent. Österreichweit ist die Arbeitslosigkeit um 0,5 Prozent gestiegen. Ebenfalls rückläufig war in Salzburg die Anzahl der Schulungsteilnahmen mit minus 9,5 Prozent auf 2.863. Diese eingerechnet, gibt es um 3,6 Prozent weniger Arbeitslose.

Bei der Arbeitslosenquote macht sich die Saisonarbeitslosigkeit bemerkbar – Salzburg liegt nun mit 6,6 Prozent an zweiter Stelle hinter Oberösterreich (5,7%). Die bundesweite Quote beträgt 9,1 Prozent – jeweils nach nationaler Berechnungsmethode.

„Nach dem Wegfall saisonaler Effekte verdichten sich die Anzeichen einer günstigeren Konjunkturentwicklung und finden in einem fortgesetzen Rückgang der Arbeitslosigkeit ihren Ausdruck“, kommentiert der Landesgeschäftsführer des Arbeitsmarktservice Salzburg, Siegfried Steinlechner, die aktuelle Situation.

Die Arbeitslosigkeit war breitflächig über alle bedeutenden Branchen rückläufig. Am deutlichsten im Bauwesen (-14,1%) und in der Warenherstellung (-11,3%). Am geringsten sanken die Arbeitslosenzahlen im Handel (-0,9%) und im Gastgewerbe (-0,3%).

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der mit minus 4,7 Prozent stärker rückläufigen Männerarbeitslosigkeit wider, während bei Frauen nur ein leichter Rückgang um minus 0,1 Prozent zu registrieren war.

Deutlich verringerte sich die Arbeitslosigkeit ausländischer Arbeitskräfte mit einem Minus von 4,8 Prozent auf rund 5.400 Betroffene. Bei inländischen Vorgemerkten betrug der Rückgang 1,8 Prozent auf 11.800 Personen.

Die Zahl junger Arbeitsloser bis einschließlich 24 Jahre war mit minus 5,6 Prozent deutlich überproportional rückläufig, während die Altersgruppe ab 50 Jahre mit plus 2,2 Prozent weiterhin – wenn auch gebremste – Zuwächse zu verzeichnen hat.

Bei der regionalen Arbeitsmarktentwicklung meldet nur der Pongau einen Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit im Ausmaß von 1,9 Prozent. Alle anderen Bezirke können Rückgänge verzeichnen: Der Tennengau um 7,0 Prozent, der Lungau um 3,8 Prozent, die Stadt Salzburg um 3,6 Prozent, der Pinzgau um 3,6 Prozent und der Flachgau um 1,3 Prozent.

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